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Gewürze, Kräuter und Tees in der laktovegetabilen Küche

by joe

In der laktovegetabilen Küche werden die gleichen Gewürze verwendet wie bei der „Mischkost“, allerdings wird weniger stark gesalzen bzw. als Salzersatz wird oft mit Tamari (=natürliche Sojasauce, im Reformhaus) gewürzt. Bevorzugt werden grüne Kräuter wie z.B. Petersilie, Schnittlauch, Dill, Basilikum, Thymian, Kresse oder Kerbel. Cayennepfeffer, Chili oder Peperoncini sollen nur sparsam verwendet werden. Die grünen Kräuter enthalten Mikronährstoffe sowie sekundäre Pflanzenstoffe, stimulieren die Verdauungsdrüsen und fördern den Stoffwechsel.

Anis

Anis gehört zur Familie der Doldenblütler und wird heutzutage hauptsächlich in der Weihnachtsbäckerei eingesetzt. Anis wirkt gegen Krämpfe, Verdauungsbeschwerden und bei Koliken und wirkt antibakteriell.

Anistee hilft gegen Husten (1 Tl Anissamen zerdrücken und mit ¼ l kochendem Wasser übergießen, ca. 10 Minuten ziehen lassen und dann abseihen.)

Bärlauch

Der Bärlauch gehört zur Famlie der Liliengewächse und wird auch oft als wilder Bruder des Knoblauchs bezeichnet, da er ähnliche Wirkungen hat. Bärlauch ist appetitanregend und soll bei Verdauungsbeschwerden und Blähungen wirken und das Wachstum schädlicher Viren und Bakterien hemmen, da es Allicin enthält. Allicin gilt als natürliches Antibiotikum. Außerdem soll Bärlauch eine cholesterinsenkende Wirkung haben und das Blut fließfähiger machen.

Bärlauch blüht von Mitte Mai bis Juni und die Blätter sollen vor der Blütezeit gepflückt werden, da sie nur dann ihre Heilwirkung haben sollen.

Bitte pflücken sie diese nur, wenn sie ganz sicher sind, dass es sich um Bärlauch und nicht um Maiglöckchen bzw. Herbstzeitlose handelt, da sonst Vergiftungsgefahr besteht!

Basilikum

Basilikum gehört zur Familien der Lippenblütengewächse und wirkt gegen bakterielle Infektionen und gegen Darmparasiten, es soll eine stimmungsaufhellende, zugleich aber beruhigende, fiebersenkende, krampflösende, sowie eine verdauungsfördernde Wirkung haben. In der Küche kann man es in Salaten, Suppen, Saucen und Eintöpfen gleichermaßen verwenden, aber besonders gut schmecken frische Basilikumblättchen auf Tomatensalat mit Mozarella. Am besten hat man immer einen frischen Basilikumstock auf dem Fensterbrett in der Küche stehen.

Bohnenkraut

Bohnenkraut gehört zur Familie der Lippenblütengewächse und soll gegen Blähungen wirken, gegen Durchfall helfen, verdauungsfördernd sein und appetitanregend wirken. Bohnenkraut wird zum Würzen von Bohnengerichten, aber auch z.B. von Erbsensuppen verwendet und gilt auch als Aphrodiasika.

Bohnenkraut hilft als Bohnenkrauttee (1-2 TL getrocknetes Bohnenkraut mit ¼ l kochendem Wasser übergießen und ca 10 Minuten ziehen lassen, abseihen.) gegen Husten und Bronchitis. Das ätherische Öl im Bohnenkraut hat krampflösende Eigenschaften und soll zähen Schleim verflüssigen.

Cayennepfeffer bzw. Chili

Cayennepfeffer gehört zur Familie der Nachtschattengewächse und sind gemahlene Chilis. Cayennepfeffer enthält Capsaicinoide, die für den scharfen Geschmack verantwortlich sind, aber auch Flavonoide, Carotinoide, viel Vitamin C, Saponine und ätherische Öle. Capsaicinoide haben antioxidative Wirkungen und sollen vor Krebs schützen, in dem sie den programmierten Zelltod, die Apoptose anregen. Desweiteren zeigten Versuche im Labor, dass Chili das Bakterium Helicobacter pylori abtöten kann. Helciobacter pylori ist ein Bakterium, das für verschiedene Magenerkrankungen verantwortlich gemacht wird und gilt als Risikofaktor für die Entstehung von Magenkrebs und dem Malt-Lymphom.

Dill

Dill gehört zur Familie der Doldenblütler. Die Dillspitzen werden hauptsächlich für Saucen und Salate wie z.B. Gurkensalat verwendet. Dill wirkt anregend auf die Magenfunktion und soll die Verdauung unterstützen.

Estragon

Estragon gehört zur Familie der Korbblütler. Estragon verwendet man zum Würzen von Reisgerichten und Saucen sowie zum Würzen von eingelegten Gurken. Estragon soll eine verdaungsfördernde und stoffwechselanregende Wirkung haben.

Estragontee soll bei Verdauungsproblemen, Blähungen und Appetitlosigkeit helfen, außerdem soll er die Nierenfunktion verbessern. 1-2 Tl getrockneter Estragon mit ¼ l kochendem Wasser übergießen, 10 Minuten wirken lassen, abseihen.

Ingwer

Ingwer gehört zur Familie der Ingwergewächse und wird vielfältig u.a. zu Currys, Chutneys und zu Konfitüren verarbeitet oder ist auch Bestandteil des Getränkes Ginger-Ale. Es gibt Ingwer-Pflaumen und Ingwernüsse, in Essig eingelegten Ingwer,  kandierte oder mit Schokolade überzogene Ingwerstückchen. Man kann Ingwer auch als Zusatz zu Kaffee und Tee verwenden. Ingwer soll die Durchblutung fördern, die Gallensaftproduktion steigern, vor Erbrechen schützen und gilt auch als Aphrodiasikum.

Ingwertee

 soll gegen Husten und Bronchitis helfen. Ein paar dünne Scheibchen Ingwer mit 1/4 l kochendem Wasser übergießen, ca. 10 Minuten ziehen lassen, abseihen.

Kerbel

Kerbel gehört zur Familie der Doldenblütler und wird hauptsächlich für Suppen, Saucen, Eintöpfe und Gemüse verwendet. Er soll möglichst frisch verwendet werden, da er getrocknet schnell das Aroma verliert. Kerbel enthält ätherische Öle, Bitterstoffe, Vitamin C, Carotin, Eisen und Magnesium. Kerbel soll bei Verdauungsproblemen helfen und auch gegen Bluthochdruck wirken.

Koriander

Koriander gehört zur Familie der Doldenblütengewächse. Koriander wird zum Würzen von Kohlgerichten, Marinaden, Kompotten, Weihnachtsbäckereien und sogar zur Likörherstellung verwendet. Koriander ist Bestandteil von Gewürzmischungen wie Curry und Lebkuchengewürz. Koriander hat eine antibakterielle und appetitanregende Wirkung,regt außerdem die Magentätigkeit an und fördert die Verdauung.

Koriandertee bei Verdauungsbeschwerden nach dem Essen trinken (1/2 Tl zerstossenen Koriander auf 1/4 l kochendes Wasser, ca. 10 Minuten ziehen lassen, abseihen), bei Appetitlosigkeit ca. 1/2 Stunde vor dem Essen trinken.

Kresse

Kresse gehört zur Familie der Kreuzblütengewächse. Die Kresse wird vorwiegend für kalte Brotaufstriche und für Salate verwendet. Man kann die Blättchen auch einfach auf Suppen und andere Gerichte draufstreuen. Kresse enthält viel Vitamin C, Eisen, Kalzium und Folsäure, sowie Vitamin B, Jod und Chrom. Es gibt Hinweise darauf, dass Kresse unterstützend bei „Schlankheitskuren wirken soll, da Chrom das Sättigungsgefühl steuert. Mir schmeckt am besten ein Vollkornbrot mit Quark und Kresse darauf.

Kreuzkümmel

Kreuzkümmel, auch Cumin genannt, gehört, wie der Kümmel, zur Familie der Doldenblütengewächse. Kreuzkümmel wird häufig in den Küchen des nahen Ostens (z.B. für Falafel), aber auch in Indien, Brasilien, China und sogar in Mexiko gebraucht. Man kann ihn u.a. für Suppen, Eintöpfe, KartoffelReis– sowie Currygerichte und Quarkspeisen verwenden. Kreuzkümmel soll den Appetit anregen, die Verdauung fördern und beruhigend wirken; Kreuzkümmel gilt auch als Aphrodiasikum.

Kümmel

Kümmel gehört zur Familie der Doldenblütengewächse. Kümmel wird häufig bei schwer verdaulichen Gerichten als Gewürz verwendet, bei Kohlgerichten wie z.B. Sauerkraut und in Broten. Kümmel soll bei Verdauungsbeschwerden helfen, Blähungen lindern und den Appetit anregen. Es enthält ein ätherisches Öl, das krampflösend wirken und beim Zerkauen gegen Mundgeruch wirken soll.

Kümmeltee: ½ Tl Kümmel im Mörser zerstossen und mit ¼ l Wasser kurz aufkochen, 10 Minuten ziehen lassen, abseihen. Kümmeltee nicht süßen. Kümmeltee hilft bei Blähungen, es sollen aber nicht mehr als 2 Tassen pro Tag getrunken werden.

Kurkuma

Kurkuma gehört zur Familie der Ingwergewächse. Kurkuma wird vor allem wegen seiner gelben Färbekraft verwendet und ist daher wesentlicher Bestandteil von Curry und wird häufig auch als billiger Safranersatz verwendet. Kurkuma regt die Magensaftproduktion an und soll antioxidative, krebshemmende und entzündungshemmende Wirkungen haben. Kurkuma wird seit langem in der ayurvedischen Medizin verwendet. Das in Kurkuma enthaltene Curkumin soll u.a. auch die Zellteilungsrate bei Tumorzellen hemmen und war Gegenstand zahlreicher Studien.

Kurkumatee: 1 Tl getrockneter Kurkumawurzelstock, ca. 1,5 g mit einer großen Tasse kochendem Wasser übergießen, 10 Minuten bedeckt ziehen lassen, abseihen, hilft bei Blähungen, Sodbrennen und Völlegefühl, 2x täglich 1 Tasse maximal 2 Wochen anwenden. Der Tee darf nicht von Patienten mit Gallensteinen getrunken werden.

Liebstöckel

Liebstöckel gehört zur Familie der Doldenblütengewächse und wird oft auch Maggikraut genannt, weil es an Maggi erinnert, in dem aber tatsächlich kein Liebstöckel ist. Man verwendet in der Küche die Blätter des Liebstöckel meist zu Suppen, Eintöpfen und auch Salaten. Liebstöckel soll vielfältige Wirkungen haben und u.a. soll er krampflösend, schleimlösend, beruhigend, blutstillend, harntreibend, anregend, schweisstreibend, außerdem gegen Bronchitis, Husten, Mandelentzündung, Verstopfung, Gicht und Rheuma wirken. Zudem galt er lange als Aphrodiasikum und war Zutat von allerlei Liebestränken.

Liebstöckeltee: 1-2 TL zerkleinerte Liebstöckelwurzel mit ca. 250 ml kochendem Wasser aufgießen, 10-15 Minuten ziehen lassen, dann abseihen, hilft gegen Verdauungsbeschwerden und Erkrankungen der Atemwege.

Achtung! Schwangere und Nierenkranke sollten kein Liebstöckel verwenden.

Majoran

Majoran gehört zur Familie der Lippenblütengewächse. Man verwendet in der Küche Majoran meist als Gewürz zu eher deftigen Speisen wie z.B. Eintöpfe, Kartoffelgerichte, Hülsenfrüchte etc., da er als verdaungsfördernd gilt. Er hilft gegen Blähungen und hat eine entkrampfende und beruhigende Wirkung und hilft gegen Appetitlosigkeit
 
Majorantee: 2 gehäufte TL Majoran mit 250 ml kochendem Wasser aufgießen, 5 Minuten ziehen lassen und abseihen und etwas Honig dazugeben. Majorantee hilft bei Husten und MagenDarm-Beschwerden. Man trinkt 1-2 Tassen täglich, Majorantee ist nicht zum Dauergebrauch geeignet.

Nelken

Nelken gehören zur Familie der Nelkengewächse. Gewürznelken werden in der Küche zum Würzen von Saucen und Marinaden und für Lebkuchen und die Weihnachtsbäckerei verwendet, in Indonesien werden sogar Zigaretten mit Nelken aromatisiert. Nelken sind auch Bestandteil von Currypulver und natürlich von Glühwein. Nelken sollen verdauungsfördernd und appettitanregend wirken. Das Kauen von Nelken soll wegen der darin enthaltenen ätherischen Öle sogar  gegen Mundgeruch und gegen Zahnschmerzen helfen.

Nelkentee:

 Einige Gewürznelken mit 1/4 l heißem Wasser übergießen, 5 Minuten ziehen lassen und abseihen. Nelkentee soll vorbeugend gegen Migräne helfen.

Oregano

Oregano oder Dost wird oft auch als wilder Majoran bezeichnet. Er gehört ebenfalls zur Familie der Lippenblütengewächse. Oregano wird häufig in der italienischen Küche verwendet z.B. in der Pizzasauce, in Gemüseaufläufen, aber auch in der griechischen Küche wird er gerne verwendet. Oregano schmeckt viel intensiver als Majoran. Oregano wirkt schleimlösend, hustenreizstillend und krampflösend und hilft auch bei Magenverstimmungen und Blähungen.

Oreganotee: 2 Tl Oregano mit 250 ml kochendem Wasser übergießen, 10 Minuten ziehen lassen und etwas Honig dazugeben. Oreganotee soll wie Majorantee hauptsächlich gegen Husten aber auch gegen Asthma, sowie gegen MagenDarm-Beschwerden helfen.

Paprika

Paprika gehört zur Familie der Nachtschattengewächse. Er wird in der Küche vielfältig und vor allem wegen seiner Schärfe als Gewürz verwendet, z.B. in der italienischen, spanischen, ungarischen oder mexikanischen Küche.  Paprika enthält viel Vitamin C, Flavonoide und Carotine, außerdem Capsaicin, das für die Hitzewirkung und den Schärfereiz des Paprikas verantwortlich ist. Paprika wurde früher als Heilmittel für Arthrose verwendet und soll auch bei Zahnschmerzen und bei Muskelschmerzen im Schulter-Armbereich geholfen haben. Eine Zubereitung als Heiltee ist mir nicht bekannt.

Petersilie

Petersilie gehört zur Familie der Doldenblütler und wird oft leider nur zur Dekoration von Speisen verwendet, in manchen Speisen wie z.B. im Couscous ist sie neben dem Weizengrieß und der Minze aber sogar eine der Hauptzutaten. Petersilie wird meist roh verwendet und darf auch nur kurz mitgekocht werden, weil sonst das typische Aroma verloren geht. Petersilie enthält viel Vitamin C und soll harntreibend, schleimlösend und auch krampflösend wirken, weshalb man Frauen früher geraten hat viel Petersilie während der Menstruation zu essen.

Petersilientee: 2 EL frisch gehackte Petersilie mit 250 ml kochendem Wasser übergießen und ca. 15 Minuten abgedeckt ziehen lassen. Petersilientee ist harntreibend und entwässert den Körper, wobei Giftstoffe mit ausgespült werden, kann man auch statt des Blasentees verwenden.

Pfeffer

Pfeffer gehört zur Familie der Pfeffergewächse. Es gibt schwarzen, weißen, grünen und roten Pfeffer, außerdem gibt es noch eine Reihe pfefferähnliche Gewürze wie z.B. Piment = Nelkenpfeffer oder Cayenne-Pfeffer, der aus gemahlenen Chili-Schoten besteht. Pfeffer ist ein Allround-Gewürz, man verwendet ihn in Eintöpfen, Gemüse– und Currygerichten, Suppen, Salaten, Marinaden und sogar zu Erdbeeren. Pfeffer regt die Magensaftsekretion an und gilt außerdem als Aphrodiasikum. Eine Zubereitung als Heiltee ist mir nicht bekannt.

Rosmarin

Rosmarin gehört zur Familie der Lippenblütler. Rosmarin verwendet man vor allem zu Kartoffel– und Tomatengerichten, wird aber auch in Kombinationen mit anderen Mittelmeergewürzen gebraucht, sogar Konfitüren kann man mit Rosmarin aromatisieren, z.B. Apfelgelee. Rosmarin enthält ätherische Öle und Flavonoide, Bitterstoffe und Vitamin C. Man verwendet Rosmarin  als Rosmarintee zur Anregung des Kreislaufes (statt einer Tasse Kaffee!), außerdem soll er gegen Blähungen helfen. Rosmarin regt die Verdauungstätigkeit an und hilft bei Appetitlosigkeit. Rosmarinbäder wirken durchblutungsfördernd und wird bei Kreislaufschwäche empfohlen.

Rosmarintee:  1 TL Rosmarinnadeln mit  einem 1/4 l kochendes Wasser überbrühen und 15 Minuten ziehen lassen, abseihen, 2 mal täglich morgens und mittags  trinken. Nicht abends trinken, da der Rosmarintee munter macht.

Schnittlauch

Schnittlauch gehört zur Familie der Lauchgewächse. Schnittlauch verwendet man frisch oder tiefgefroren, manchmal auch gefriergetrocknet in  Salaten und Suppen. Sehr gut schmeckt ein Butterbrot mit Schnittlauchröllchen oder auch  Kräuterquark mit Schnittlauch. Man kann sogar die Blüten essen, die z.B. als Dekoration im Salat dienen. Schnittlauch soll bei Gicht, Husten, Blähungen, Darm- und Magenentzündungen sowie bei Bluthochdruck helfen. Eine Zubereitung als Heiltee ist mir nicht bekannt.

Thymian

Thymian gehört zur Familie der Lippenblütler. Thymian verwendet man gerne in der mediterranen Küche, z.B.  Ratatouille oder zu Kartoffelgratin. Thymian ist auch Bestandteil der Kräuter der Provence-Mischung. Ein Thymianbad hilft vorbeugend bei Erkältungskrankheiten, Husten und Schnupfen. Thymian hilft als Tee bei Husten und Bronchitis, sowie Asthma, da er eine schleim- und krampflösende Wirkung hat.

Thymiantee: 1 TL getrocknete Thymiankraut mit 1/4 l kochendem Wasser überbrühen, zugedeckt 5-10 Minuten ziehen lassen, abseihen, 3 mal täglich eine Tasse trinken.

Vanille

Vanille gehört zur Familie der Orchideen. Vanille verwendet man in der Küche gerne für die Weihnachtsbäckerei (Vanillekipferl) und für viele Desserts wie Vanilleeis, Milchreis, Milchshakes etc. Vanille gilt als aphrodisierend und soll die Stimmung heben. Vanille wird oft zusammen mit Zimt, Ingwer, Kardamom und Nelken gebraucht und ist auch als Gewürzmischung auf dem Markt.

Vanilletee:  Ein Stück Vanilleschote aufschlitzen, das Mark heraus kratzen und mit 1/4 l kochendem Wasser übergießen, ca 3-4 Minuten ziehen lassen und abseihen. Vanilletee soll angeblich die Lust auf Süßes reduzieren und anregend wirken.

Zimt

Zimt gehört zur Familie der Lorbeergewächse. Zimt wird in der Küche für Süßspeisen z.B. Bratapfel, Obstsalate und Pflaumenkuchen und Glühwein verwendet. Verwenden Sie immer Celon-Zimt, da dieser nur sehr wenig Cumarin enthält; Cumarin schädigt unter Umständen die Leber. Zimtkapseln enthalten oft Cassia-Zimt, der hohe Mengen an Cumarin enthält. Zimt ist auch Bestandteil vieler Gewürzmischungen z.B. von Currypulver. Zimt gilt als blutzuckersenkend und trägt zur Absenkung des Cholesterinspiegels bei.

Zimttee: 1  Stück Zimtstange mit kochendem Wasser übergießen und 10-15 Minuten ziehen lassen, abseihen. Zimttee gibt es praktischerweise auch im Teebeutel (Bad Heilbrunner), einfach nach Anweisung zubereiten, wird vor allem Diabetikern empfohlen, da es die Lust auf Süßes dämpfen soll.

Achtung! Auch Hausmittel können Nebenwirkungen haben fragen Sie daher bitte immer Ihren Arzt oder Heilpraktiker, ob der jeweilige Tee auch für Sie geeignet ist.

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