Trockene Haut ist ein weit verbreitetes Problem mit vielen Ursachen. Zahlreiche Menschen leiden vor allem in den Wintermonaten an dem unangenehmen Spannungsgefühl, das auch oft mit einem Juckreiz oder Hautrissen einhergeht. Doch zum Glück handelt es sich in der Regel um ein harmloses Symptom. Es gibt viele Hausmittel gegen trockene Haut, die effektiv und schnell helfen können.
Manchmal hilft es schon, die entsprechende Hautstelle mit einer handelsüblichen Lotion einzucremen. Es gibt aber auch diverse Alternativen, die weiterhelfen, wenn Cremes und Öle nicht die erwünschte Wirkung erzielen. Neben bewährten Hausmitteln stehen Betroffenen auch alternative Behandlungsmethoden wie etwa die Naturheilkunde oder Homöopathie zur Verfügung. Es gibt aber auch einige Tipps und Tricks, die schnelle Linderung verschaffen, falls beispielsweise gleich der Tanzabend bevorsteht.
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Wenn die Haut spannt und juckt
Inhaltsverzeichnis
Viele Menschen sind von trockenen und manchmal sogar juckenden Hautstellen betroffen und das nicht nur während der kalten Jahreszeit. Oftmals weisen gerade Frauen entsprechend Symptome auf, da die weiblichen Gene dafür sorgen, dass Frauen häufiger trockener Hautpartien haben als Männer.
Das Austrocknen der Haut kann verschiedenste Ursachen haben. Neben der falschen Ernährung bringen viele Menschen einfach eine Veranlagung mit. Aber auch Umwelteinflüsse sind manchmal für die Austrocknung von Hautstellen verantwortlich. Der Haut vermittelt dann ein Spannungsgefühl und wirkt schuppig. Manchen Stellen weisen auch eine leichte Rötung auf. Das Unwohlsein ist in diesem Zustand eigentlich schon vorprogrammiert.
Die Haut ist unser größtes Organ und hat eine wichtige Bedeutung auch beim Schutz und der Abwehr von Viren und Bakterien. Sie muss so gut es geht geschützt und gepflegt werden.
Welche Ursachen hinter dem Symptom stecken können, was für Komplikationen sich ergeben können, wie die schulmedizinischen Behandlungen ausfallen und vieles mehr erfahren Sie im Ratgeber über trockene Haut.
Es ist immer ratsam, wenn sich nach mehrmaliger Anwendung von Hausmitteln zur Pflege und Regenerierung der Haut keine Erfolge erzielen, sich in professionelle Hände zu begeben. Sie können je nach Schwere und Belastung durch die trockenen Hautpartien entweder beim Hautarzt vorstellig werden, oder auch eine Kosmetikerin aufsuchen.
Aber auch viele Apotheker bieten ihnen die Möglichkeit eine individuelle Pflege anzumischen, die komplett auf die Bedürfnisse ihrer Hautprobleme abgestimmt werden kann. Sprechen sie mit ihrem Apotheker und schildern oder zeigen sie ihm die trockenen Hautstellen.
Hausmittel gegen trockene Haut
Da trockene Haut viele Ursachen haben kann, gibt es nicht das eine Wundermittel, das helfen kann. So kann es bei manchen bereits helfen, mehr Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Wiederum andere benötigen eine angemessene Hautpflege oder gar eine Ernährungsumstellung, um eine geschmeidige Haut zu bekommen.
Die Fettschicht der Haut
Fehlt nicht lediglich eine gute Fettschicht?
Das klingt zwar banal, aber unsere Haut braucht eine leichte Fettschicht, die die äußeren Hautschichten ummantelt, damit sie Angriffe auf das menschliche Immunsystem abwehren kann. Außerdem wird die menschliche Haut ohne eine entsprechende Fettschicht schnell rissig und das schmerzt nicht nur, sondern öffnet Keimen Tür und Tor.
Die Haut benötigt daher ein hohes Maß an Pflege, ohne ihr die Möglichkeit zu nehmen, aus den körpereigenen Stoffen einen Fettfilm bilden zu können. Wir können zwar cremen, doch das sollte eigentlich nur zur Unterstützung dienen.
Nähstoffe & Flüssigkeit
Die Haut braucht Nähstoffe & Flüssigkeit
Neben dem einfetten der Haut ist es aber genauso wichtig, sie mit reichhaltigen Nährstoffen zu versorgen. Diese sorgen für Elastizität und einem gesunden Teint. Eine fahle Haut lässt uns sehr schnell Krank und übermüdet aussehen. Außerdem benötigt unsere Haut viel Feuchtigkeit, um im Alltag nicht schlaff zu wirken und um für uns eine gesunde Hülle zu sein.
Kosmetikprodukte
Nutzen Sie lieber gute statt viele Kosmetikprodukte
Es ist wichtig, dass unsere Haut nicht zu sehr durch die Verwendung von Seifen oder auch Make up Produkte angegriffen werden, die stark duftende Zusatzstoffe enthalten, die die Haut schädigen, anstatt sie wirklich zu pflegen. Natürliche Pflegeprodukte sind daher viel effektiver bei der Hautpflege. Sie sollten frei von Konservierungsstoffen und chemisch produzierten Ölen und Fetten sein.
Viele gut sortierte Drogeriemärkte bieten bereits entsprechende Produktpaletten für ihre Kunden an. Es ist außerdem sehr wichtig, dass man auf einen geringen Wert an Tensiden in den Hautreinigungsmitteln achtet. Diese greifen den natürlichen Säuremantel der Haut an und sorgen für einen maßgeblichen Austrocknungseffekt.
Natürlich statt chemisch
Es ist auch sehr empfehlenswert, sich nur mit lauwarmen Bädern zu begnügen. Das Gleiche gilt auch für das Duschen. Lauwarmes Wasser greift die wichtigen Schutzschichten der Haut nicht so stark an. Ein wichtiger Tipp ist das Eincremen nach dem Duschen oder Baden, damit wir der Haut das zurückgeben, was wir ihr bei der Reinigung entzogen haben.
Hier sollte man sich für eine natürliche Feuchtigkeitscreme entscheiden, die reich an natürlichen Ölen ist und der Haut dazu noch wichtige Vitamine spendet. Ein durchblutungsförderndes Einmassieren ist dabei für die Haut eine wahre Wohltat.
Gleiches gilt bei der Verwendung von stark angreifen Putzmitteln. Auch in diesen Bereichen sollte auf die natürliche Kraft gesetzt werden. Aber auch unsere Kleidung kann schädlich sein für das Wohlbefinden unserer Haut sein. Es muss darauf geachtet werden, dass sie atmungsaktiv ist und das wir kein aggressives Waschmittel verwenden.
Die Haut von innen pflegen
Bei der Hautpflege sollte aber nicht nur auf die äußere Pflege und Reinigung der Haut geachtet werden. Auch eine Pflege von innen heraus ist mehr als wichtig. Gesunde Ernährung fördert auch eine gesunde Haut.
Viele gesunde Pflanzenstoffe bieten der Haut Unterstützung bei der Produktion des Fettfilms durch die Talgdrüsen. Aber auch ein gesundes Maß an tierischen Eiweißstoffen kann die Zellbildung in der Haut sehr gut unterstützen.
Wir sollten jegliche Form der Umweltgifte so gut wie möglich von der Haut fern halten. Wer viel Zigaretten und Alkohol konsumiert schädigt seine Haut massiv und lässt sie schneller altern.
Unsere Haut benötigt im Gegensatz zum Alkohol viel frisches Wasser und Obst und Gemüse. Allerdings sollten wir es vor dem Verzehr gut abwaschen, denn die Dünge- und Schädlingsbekämpfungsmittel wirken sich ebenfalls nicht sehr positiv auf unsere Hautgesundheit aus. Weitere Informationen zur Ernährung finden Sie weiter unten im Text.
Stress und seelische Belastungen tun dann oft ihr Übriges, in Bezug auf die negative Auswirkung auf den Zustand unserer Haut und sollten, soweit es geht, vermieden werden.
Schnelle Hilfe bei trockener Haut
Welche Hausmittel gegen trockene Haut helfen sofort?
Wenn es juckt, brennt, spannt oder sich rau anfühlt – Was kann man schnell unternehmen, um wieder eine elastische, rosige und gut gepflegte Haut zu bekommen?
Es muss nicht immer die chemische Keule aus der Apotheke sein, um unsere Haut wieder in einen akzeptablen und angenehmen Zustand zu versetzen. Das Mischen von natürlichen Ölen und Pflegeprodukten kann dabei in vielen Fällen sehr hilfreich sein und der Hautgesundheit regenerierend unter die Arme greifen.
Aloe Vera
Ein natürliches Hautpflegeprodukt
Aloe Vera zählt aus gutem Grund zu den wichtigsten natürlichen Hautpflegeprodukten. Daher ist es nicht verwunderlich, dass sie mittlerweile in Zahlreichen Kosmetika enthalten ist. Meistens ist die Dosierung hierbei jedoch sehr gering, sodass die erwünschte Wirkung ausbleibt.
Viel preiswerter und wirkungsvoller ist es, das Gel einer eigenen Zimmerpflanze zu verwenden. So können Sie das frisch gepresste Gel der Blätter direkt verwenden. Auf Ihrer Haut aufgetragen, beschleunigt die Aloe Vera die Regeneration der Hautzellen. Außerdem wirken die Inhaltsstoffe dieser Pflanze beruhigend und pflegend auf die strapazierte Haut.
Im Aloe Vera Ratgeber finden Sie alle Informationen rund um die beeindruckende Heilpflanze.
Kokosöl
Eines der besten Hausmittel gegen trockene Haut
Neben Aloe Vera ist auch Kokosöl eines der besten Hausmittel gegen trockene Haut. Dieses natürliche Öl enthält einerseits viele gute Fettsäuren, welche die Haut pflegen und ihr Feuchtigkeit spenden. Darüber hinaus kann Kokosöl auch den Heilungsprozess von eventuell eingerissener oder anderweitig beschädigter Haut beschleunigen. Außerdem werden mithilfe dieses Hausmittels abgestorbene Hautschuppen entfernt. Auch die Bildung von Falten kann bei regelmäßiger Anwendung verlangsamt werden.
Um das Kokosöl auf der Haut verteilen zu können, sollten Sie es zunächst etwas aufwärmen. Dadurch kann es auch leichter von der Haut absorbiert werden. Lassen Sie es am besten über Nacht einwirken und duschen Sie sich dann morgens mit lauwarmem Wasser ab. Wiederholen Sie die Anwendung bis die gewünschte Wirkung eintritt. Wenn Sie Hautstellen haben, die sehr trocken sind, können Sie das Öl auch mehrmals am Tag auftragen.
Olivenöl, Honig & Quark
Natürliche Hausmittel gegen trockene Haut
Zur schnellen Hilfe können sie sich Olivenöl auf die trockenen Hautstellen schmieren. Das sorgt für eine angenehme Linderung, denn die Spannungsgefühle lassen schnell nach.
Ein weiteres sehr bewährtes Hausmittel gegen trockene Haut ist die Anwendung von Honig. Dieser hat eine leicht entzündungshemmende Wirkung. Es empfiehlt sich hierbei der Einsatz von Naturhonig in einer Mischung mit Quark und auch Olivenöl.
Alle drei Bestandteile sollten zu gleichen Teilen verwendet werden. Die Haut wird dadurch geschmeidig und das rauhe Gefühl nimmt schnell ab. Nach zehn bis fünfzehn Minuten kann die Honigpflege wieder von der Haut entfernt werden.
- Olivenöl ist ein bewährtes Hausmittel gegen trockene Haut, da es zahlreiche gesunde Fettsäuren und Antioxidantien enthält. Diese wirken beruhigend und pflegend auf unsere Haut. Sie können das Olivenöl einfach eine halbe Stunde vor dem Duschen auf Ihren Körper auftragen oder auch ein Peeling damit herstellen. Vermischen Sie es dafür einfach zu gleichen Teilen mit Zucker.
- Honig wirkt antibakteriell und besitzt viele pflegende Inhaltsstoffe sowie Antioxidantien. Der goldene Bienennektar liefert der Haut diverse Mineralien und Vitamine und fördert eine geschmeidige und weiche Haut. Sie können den Honig auch pur auftragen und nach einer kurzen Einwirkzeit in der Dusche abwaschen.
- Quark hat eine entzündungshemmende, schmerzlindernde und abschwellende Wirkung und versorgt die Haut mit Feuchtigkeit. Außerdem fördert das enthaltene Phosphor-Kasein den Stoffwechsel. Sie können den Quark zum Beispiel wie beschrieben mit Honig und Olivenöl mischen. Aber auch eine Maske mit gleichen Teilen Quark und Sahne sowie etwas Honig eignet sich optimal als Maske für das Gesicht. Diese sollte etwa eine viertel Stunde einwirken.
Karottensaft
Ein leichtes Hausmittel gegen trockene Haut
Ein weiteres und leicht herzustellendes Hausmittel gegen rissige und spröde Haut ist selbst hergestellter Karottensaft. Das Vitamin E unterstützt die Haut und lässt sie schnell geschmeidig und gut gepflegt wirken. Auch dieser Saft kann nach dem Auftragen nach fünfzehn Minuten wieder von den Hautflächen entfernt werden.
Sie können auch fertigen Möhrensaft verwenden, sollten dann jedoch darauf achten, dass dieser weder Zucker noch Konservierungsstoffe enthält. Noch besser ist jedoch eine Paste aus pürierten Möhren.Neben dem VItamin E enthalten Karotten auch antioxidative Stoffe, welche die Hautabwehr stärken und somit gegen trockene Haut helfen.
Bedenken Sie außerdem, dass Möhren auf die Haut abfärben können. Daher empfiehlt es sich, dieses Hausmittel höchstens ein Mal täglich auf die Haut aufzutragen und nach 15 Minuten wieder abzuspülen.
Cleopatra-Bad
Das berühmte Bad von Cleopatra gegen trockene Haut
Bereits bei einem Bad kann man seiner Haut eine spürbare Pflege zukommen lassen: Machen sie es wie Cleopatra. Ein Bad in Milch, Honig und Mandelöl wirkt auf die Haut sehr beruhigend und cremt sie beim Baden bereits sanft ein. Ihre Haut wird sich direkt danach sehr gepflegt anfühlen.
Rezeptur für die Mandelhonigbademilch:
- 200 ml Mandelöl
- 1 Liter Milch
- 5 Eßl. Honig
Alles muss gut vermengt werden und dann entsprechend mit lauwarmen Badewasser aufgefüllt werden.
Avocado
Liefert Nähstoffe & Feuchtigkeit
Avocado ist berühmt für seine zahlreichen, gesunden Inhaltsstoffe. Es ist daher auch nicht verwunderlich, dass diese Frucht auch ein hilfreiches Hausmittel gegen trockene Haut ist. Die enthaltenden Vitamine, Fettsäuren und Antioxidantien liefern der Haut wichtige Nährstoffe und die benötigte Feuchtigkeit.
Antioxidantien bewahren den Körper vor Schädigungen der Zellen und ein vorzeitiges Altern der Haut. Die Fettsäuren liefern indes Feuchtigkeit. In Avocados ist außerdem viel Vitamin A enthalten, welches die Haut-Reparatur unterstützt und für ein glattes Hautbild sorgt.
Entnehmen Sie für die Anwendung einfach das Fruchtfleisch einer reifen Avocado und zerdrücken Sie es mithilfe einer Gabel zu einer homogenen Paste. Diese können Sie nun auf die trockenen Hautstellen auftragen, für ca. eine viertel Stunde einwirken lassen und anschließend mit kaltem Wasser abwaschen. Sie können die Anwendung täglich wiederholen.
Avocados können aber auch innerlich gegen trockene Haut helfen. Essen Sie regelmäßig Avocado, zum Beispiel auf dem Brot, in Salaten oder für Soßen und Smoothies.
Feuchtigkeitscreme
Creme selber machen
Eine selbst hergestellte Feuchtigkeitscreme kann sogar angewendet werden, wenn bereits offene Hautstellen vorhanden sind, die besonders Schmerzen und eine schnelle Abhilfe notwendig ist.
Mischen sie einfach folgende Zutaten zu einer wohltuenden Creme:
- Ringelblumen
- Bienenwachs
- Schafgarbe
- Thymian
- Kamille
- ätherische Öle
Sie können alle Zutaten je nach Belieben zusammenmischen. Die Creme lässt sich auch gut für zwei bis drei Wochen im Kühlschrank aufbewahren. Betroffene Hautstellen sollten ein bis zweimal pro Woche eingerieben werden.
Alternative Behandlungsmethoden
Alternativen bei der Heilung von trockener Haut, wenn die Hausmittel gegen trockene Haut nicht den gewünschten Effekt erzielen
Alternative Heilmittel zielen meist auf eine ganzheitliche Therapie ab. Hierbei soll also nicht einfach nur das Symptom bekämpft werden. Es geht viel mehr um eine Unterstützung des gesamten Körpers, sodass sich die Haut von selbst regenerieren kann. Zu der Alternativmedizin zählen beispielsweise Verfahren wie Aromatherapien, die Homöopathie und die Orthomolekularmedizin.
Heilpflanzen und Heilkräuter
Die Inhaltsstoffe bestimmter Heilkräuter und Heilpflanzen können die Haut dabei unterstützen, wieder einen gesunden Fettfilm aufzubauen. Diese Pflanzen spenden Ihrer Haut nicht nur Fett und Feuchtigkeit, sie tragen auch zur Desinfektion und Wundheilung von womöglich entstandenen Einrissen bei.
Besonders hilfreiche Heilpflanzen sind:
- Aloe Vera
- Zistrose
- Ringelblume
- Neem
- Nachtkerze
- Leinkraut
- Labkraut
- Klette
- Ehrenpreis
- Benzoe
Zistrose für sensible Haut
Die Zistrose ist ein weiteres hilfreiches Hausmittel gegen trockene Haut. Dieses Heilkraut war bereits in der Antike bekannt. Die Heiligen Drei Könige brachten zur Geburt Jesu bekanntermaßen Gold, Weihrauch und Myrrhe mit. Und bei der Myrrhe handelt es sich um das Harz der sogenannten Zistrose.
Heutzutage wird allerdings eher das getrocknete Kraut und nicht das Harz verwendet. Eine Gattung der Zistrose wird auch als Cistus Incanus bzw. Kretische Zistrose bezeichnet. Diese zeigt eine besonders gute Wirkung auf sensible und anfällige Haut.
Ätherische Öle und Aromatherapie
Neben anderen Inhaltsstoffen helfen vor allem die ätherischen Öle bestimmter Pflanzen gegen trockene Haut. Diese können beispielsweise für eine selbst gemachte Lotion oder aber als Badezusatz verwendet werden.
Hilfreiche ätherische Öle gegen trockene Haut sind:
Für die Anwendung können Sie beispielsweise ein paar Tropfen des gewünschten Öls in Ihr Badewasser geben. Alternativ ist es auch möglich, selbst eine Pflegelotion herzustellen. Dafür sollten Sie das ätherische Öl mit einem Basisöl verdünnen. Hautfreundliche Grundöle sind zum Beispiel Mandelöl, Jojobaöl, Calendulaöl und Ringelblumenöl.
Welche Dosierung hierbei eingehalten werden sollte, hängt von diversen Faktoren ab. Als allgemeine Richtlinie gilt jedoch, dass das ätherische Öl etwa 1 bis 2 % der selbst gemachten Creme ausmachen sollte. Es empfiehlt sich, vor der Anwendung einige Tropfen auf die Haut zu geben, um die Verträglichkeit zu testen.
Homöopathie & Schüssler-Salze
Eine weitere Möglichkeit, gegen die trockene Haut vorzugehen, ist die Homöopathie. Globuli eignen sich als Ergänzung zu einer angemessenen Hautpflege und vor allem dann, wenn auch weitere Symptome vorhanden sind. So kann die Homöopathie beispielsweise hilfreich sein, wenn die trockene Haut hormonbedingt ist.
- Weiter Informationen hierzu finden Sie im Ratgeber Globuli bei trockener Haut
Darüber hinaus können noch folgende Schüssler-Salze helfen:
- Natrium chloratum – Schüssler-Salz Nr. 8 (gegen trockene Haut im Allgemeinen)
- Kalium sulfuricum – Schüssler-Salz Nr. 6 (bei trockener Haut, die zusätzlich schuppt)
Diät & Ernährung
Die Orthomolekularmedizin als Hausmittel gegen trockene Haut
Ein bekanntes Sprichwort besagt: Die Haut ist der Spiegel unserer Seele. Und tatsächlich lassen sich seelische, jedoch auch körperliche, Leiden in den meisten Fällen von der Haut ablesen. Magen–Darm-Störungen, Verdauungsprobleme und ungesunde Ernährungsweise äußern sich schnell in Form von Hautproblemen.
Fehlt es etwa an Flüssigkeiten oder an bestimmten Nährstoffen, so kann es zu trockener Haut kommen.Insgesamt empfiehlt es sich, Frischkost der industriell hergestellten Nahrungsmittel vorzuziehen.
Verzichten Sie auf:
- Süßungsmittel bzw. insbesondere weißer Zucker
- Konservierungsstoffe
- Schweinefleisch
- Geschmacksverstärker
Heilpraktiker empfehlen in diesem Zusammenhang oftmals auch den Säure-Basen-Haushalt auszugleichen. Aus Sicht der Orthomolekularmedizin ist es außerdem wichtig, auf die Aufnahme bestimmter Nährstoffe zu achten.
Hilfreiche Nährstoffe sind:
Ein guter Lieferant für Gamma-Linolensäure ist beispielsweise das sogenannte Nachtkerzenöl. Dieses kann eine empfindliche und trockene Haut in Form von Cremes beruhigen. Weitere essenzielle Fettsäuren finden Sie beispielsweise in kalt gepresstem Leinsamenöl, Maisöl, Sesamöl oder Distelöl. In der Regel reichen 1 bis 2 Teelöffel des jeweiligen Öls aus, um den Tagesbedarf zu decken.
Weitere Ratgeber zum Thema
Weitere Informationen zur trockenen Haut finden Sie in folgenden Ratgebern:
- Alle wichtigen Informationen zum Symptom trockene Haut
- Ein übersichtlicher Ratgeber zum Krankheitsbild trockene Haut
- Was ist Neurodermitis? Ein häufiges Hautleiden
Tipps und Tricks zur richtigen Hautpflege finden Sie außerdem hier: