Übergewicht hat sich im Laufe der Jahre zu einer sogenannten Zivilisationserkrankung entwickelt. Neben den ästhetischen und gesundheitlichen Beeinträchtigungen, kommen bei den Erkrankten auch oft psychische Belastungen hinzu.
Häufig kommen zum Übergewicht auch verschiedene Sekundärerkrankungen hinzu. So kann sich etwa die Sensibilität gegenüber Insulin verringern und sich dadurch ein Diabetes mellitus entwickeln.
Was ist der Unterschied zu Adipositas? Was sieht die Statistik aus? Um was es sich bei Übergewicht genau handelt, welche Ursachen dafür verantwortlich sind, welche Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen und vieles mehr, erklärt dieser Artikel.
Table of Contents
Was ist Übergewicht?
Inhaltsverzeichnis
Bei Übergewicht handelt es sich um einen Sammelbegriff, der für einen erhöhten Fettanteil im Körper steht. Gerade in der westlichen Welt gibt es immer mehr Menschen, die an Übergewicht leiden. Dies hängt vor allem mit der technischen Modernisierung zusammen, da die tägliche Bewegung der Menschheit immer mehr auf der Strecke bleibt.
Aber auch die Ernährung trägt einen großen Beitrag zum Übergewicht hinzu. Unsere tägliche Ernährung wird immer fett- und kohlenhydratreicher. In Zusammenhang mit der mangelnden Bewegung, wird immer mehr Energie (Kalorien) über die Nahrung aufgenommen, als eigentlich benötigt.
Grundsätzlich kann davon ausgegangen werden, dass Übergewicht nur dann entstehen kann, wenn mehr Nahrungsenergie aufgenommen wird als der Körper benötigt.
Vor einigen Jahren wurde Übergewicht noch als „Wohlstandserkrankung“ angesehen, von welcher die Arbeiterschicht in den wenigsten Fällen betroffen war. Mittlerweile macht Übergewicht vor keiner Gesellschaftsschicht mehr halt und wird nun als allgemeine „Volks- oder Zivilisationskrankheit“ bezeichnet. Männer, Frauen und Kinder sind gleichermaßen davon betroffen.
Es werden zwei Hauptgründe für Übergewicht in unserer industriellen Gesellschaft genannt:
1. Der veränderte Lebensstil (z.B. mehr Bequemlichkeit, weniger körperliche Arbeit)
2. Erhöhtes Konsumverhalten bei vorhandenem Nahrungsmittelüberfluss
Übergewicht sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden und bedarf einer dringenden Behandlung, um gesundheitliche Beeinträchtigungen zu vermeiden.
Dafür werden in der heutigen Zeit viele verschiedene Möglichkeiten angeboten, beginnend mit der Berechnung des optimalen Energiebedarfs, bis hin zur Reduzierung des Körpergewichts mittels Ernährungsumstellung und ausreichend Bewegung.
Ursachen von Übergewicht
Warum Menschen an Übergewicht leiden hat sehr viele verschiedene Ursachen. Während einige Menschen keine Probleme mit ihrem Gewicht haben, gibt es Menschen, die unter ständigen Gewichtsschwankungen leiden.
Übersicht der möglichen Ursachen:
- Fehlendes Sättigungsgefühl
- Falsche und ungesunde Ernährungsweise
- Mangelnde Bewegung
- Andere Erkrankungen bzw. psychische Umstände
Sättigungsgefühl
Fehlendes Sättigungsgefühl
Betroffene Menschen leiden unter einer Störung der Übermittlung des Sättigungsgefühls vom Magen zum Gehirn. Daher verspüren sie entweder verspätet oder überhaupt kein Sättigungsgefühl. Folglich nehmen sie mehr Nahrung auf als der Körper eigentlich benötigt. Diesen Überschuss an Energie kann der Körper nicht mehr abbauen und speichert diese in Form von Fettreserven. Somit kommt es zu einer Zunahme des Körpergewichts.
Falsche Ernährung
Falsche und ungesunde Ernährungsweise
Unser tägliches Nahrungsangebot wird immer fett- und kohlenhydratreicher. Gerade in Fast Food verstecken sich viele verschiedene Fette und Zucker. Werden diese Lebensmittel regelmäßig verzehrt, kommt es zu einer übermäßigen Aufnahme von Kalorien. Da der Körper diesen Überschuss an Energie nicht abbauen kann, legt er Fettpolster an, welche mit einer Zunahme des Körpergewichts verbunden sind.
Mangelnde Bewegung
Ständiges Sitzen und Mangel an Bewegung
In den letzten Jahrzehnten haben Maschinen unser tägliches Leben stark beeinflusst und einfacher gemacht. Was vor Jahren noch mit Hand gemacht wurde, erledigt heute die moderne Technik für uns.
In Zeiten von Fahrstühlen, Autos und öffentlichen Verkehrsmitteln werden nur noch wenige Wege zu Fuß erledigt. Während früher Spaziergänge unternommen wurden oder Kinder an der frischen Luft gespielt haben, sitzen die Menschen heute viel vor dem Fernseher oder dem Computer.
Demzufolge leiden viele Menschen unter einem starken Bewegungsmangel. Die aufgenommene Energie über die Nahrung kann nicht vollständig verbraucht werden und wird in Form von Fettreserven im Körper eingelagert.
Psyche & Krankheiten
Andere Erkrankungen bzw. psychische Umstände
Einem Übergewicht kann auch eine andere Erkrankung zu Grunde liegen. Dazu zählt zum Beispiel Diabetes Typ II. Daneben darf auch der psychische Umstand einiger Betroffener nicht außer Acht gelassen werden. Menschen die häufig unter Stress leiden oder unter psychischen Problemen leiden, kompensieren diesen Umstand mit häufiger Nahrungsaufnahme.
Besonders zucker- und fetthaltige Lebensmittel werden hier bevorzugt, da sie nach der Aufnahme, die Ausschüttung des „Glückshormon“ Endorphin begünstigen. Diese Kompensation wird auch häufig als „Heißhungerattacke“ bezeichnet.
Begleiterscheinungen von Übergewicht:
- Atemnot
- Kurzatmigkeit
- Geringere Belastbarkeit
- Rückenschmerzen
- Gelenkschmerzen
- Schweißausbrüche
Diagnose & Verlauf
Die Diagnose für Übergewicht muss nicht zwingend von einem Arzt gestellt werden. Diese kann von den Betroffenen selbst oder auch einer Ernährungsfachkraft gestellt werden. Übergewicht wird immer am Verhältnis des Körpergewichts zur Körpergröße gemessen.
Als Bewertungsgrundlage kann dafür zum Beispiel der sogenannte „Body Mass Index“ (BMI) dienen. Dessen Bewertungsskala ist sehr großzügig bemessen, daher bedeuten ein paar Kilogramm mehr als üblich, nicht sofort Übergewicht. Einen BMI-Rechner finden Sie hier.
Außerdem müssen beim Gewicht auch der Knochenbau und die Muskelmasse mit einbezogen werden. So ist es durchaus möglich, dass ein Sportler (besitzt eine hohe Muskelmasse) ein höheres Gewicht besitzt als ein leicht übergewichtiger Mensch.
Dies liegt daran, dass Muskelmasse im Körper schwerer ist als Fettmasse. Dasselbe gilt für Menschen die einer sehr körperlich anstrengenden Arbeit nachgehen. Hier kann eine zusätzliche Messung des Körperfettanteils, die Diagnose erleichtern. Weitere Untersuchungen können bezüglich der Blutwerte, des Herz– und Kreislaufsystems, Leber und Galle erfolgen.
Diagnosestellung
- Bewertung des Gewichts im Verhältnis zur Körpergröße durch BMI oder Broca Index
- Messung des Körperfettanteils
- Untersuchung der Blutwerte
- Untersuchung von Leber und Galle mittels Ultraschall
- Durchführung eines EKG
- Feststellung der Ursache mittels Anamnesebogen
Mittels Anamnesebogen kann eine ausführliche Befragung des Betroffenen erfolgen. Somit können mögliche Ursachen für das Übergewicht festgestellt werden. Handelt es sich bei der Ursache um eine Grunderkrankung, kann diese in den meisten Fällen nur von einem Arzt festgestellt werden. An Hand dieser Informationen kann ein konkreter Behandlungsplan aufgestellt werden.
Übergewicht hat in der Regel einen schleichenden Krankheitsverlauf. Schließlich kann ein Mensch nicht über Nacht zehn Kilogramm zunehmen. Wenn das Übergewicht durch eine falsche Ernährungsweise und mangelnde Bewegung begünstigt wird, kommt es über einen längeren Zeitraum (Monate bis Jahre) zu einer kontinuierlichen Gewichtszunahme.
Mit der Zeit kommen die ästhetischen, körperlichen und psychischen Beeinträchtigungen hinzu. Folglich kann es zu einem zusätzlichen „Frustessen“ bzw. „Heißhungerattacken“ kommen. Diese begünstigen das Übergewicht natürlich noch mehr. Letztendlich kann es zu schweren gesundheitlichen Beeinträchtigungen, Sekundärerkrankungen und Komplikationen kommen. Daher ist es wichtig, dass Übergewicht rechtzeitig erkannt und behandelt wird!
Daten & Häufigkeit
Diagnosedaten und Statistiken zur Häufigkeit sind:
Übergewicht bei Erwachsenen:
- Übergewichtige Frauen in Deutschland – 53%
- Übergewichtige Männer in Deutschland – 67,1%
Adipositas (starkes Übergewicht) bei Erwachsenen:
- Adipöse Frauen in Deutschland – 24%
- Adipöse Männer in Deutschland – 23%
Übergewicht und Adipositas bei Kindern und Jugendlichen:
- Übergewichtige Kinder in Deutschland – 15%
- Adipöse Kinder in Deutschland – 6%
Komplikationen
Mögliche Komplikationen bei Übergewicht sind zum Beispiel Herz– und Kreislauferkrankungen, Fettstoffwechselstörungen (Folglich sind eine Fettleber oder Gallensteine möglich) und Diabetes mellitus Typ II.
Auch die Lunge muss bei Übergewicht ganze Arbeit leisten. Wenn die Lungenkapazität nicht ausreicht, kann es zu einem chronischen Sauerstoffmangel kommen. Dieser wird von Atemnot und einer bläulichen Verfärbung der Schleimhäute begleitet.
Kommt es in der Nacht zu starkem Schnarchen oder Atemaussetzern, welche durch das Übergewicht begünstigt werden, wird die Sauerstoffzufuhr ebenfalls behindert. Folglich können Müdigkeit und Abgeschlagenheit als Begleiterscheinungen auftreten. Übergewicht begünstigt ebenfalls die Entstehung von Darmkrebs, Nierenkrebs, Prostatakrebs, Brustkrebs, Gebärmutterkrebs sowie Eierstockkrebs.
Zudem können bei Übergewicht auch Magen– und Darmschleimhautentzündungen sowie Speiseröhrenentzündungen auftreten. Diese entstehen durch die vermehrte Produktion von Verdauungssäften. Durch das erhöhte Körpergewicht wird das gesamte Skelettsystem stark beeinträchtigt. Wirbelsäule, Hüfte und die Knie werden zu stark belastet und können bleibende Schäden davontragen, welche mit starken Schmerzen verbunden sind.
Außerdem birgt Übergewicht ein erhöhtes Risiko bei Schwangerschaften. Dazu zählt das erhöhte Risiko einer Fehlgeburt, das Risiko an Schwangerschaftsdiabetes zu erkranken. Schwere Komplikationen während der Schwangerschaft können in Form von Stoffwechselstörungen und einer Schwangerschaftsvergiftung auftreten.
Auch bei einer falschen Behandlung von Übergewicht, in Form von sogenannten „Diätpillen“ und „Appetitzüglern“, zu denen die Betroffenen häufig greifen, können den Körper negativ beeinflussen. Bei der Einnahme kann es zu starken Kreislaufschwankungen und Stoffwechselstörungen kommen. Diese Hilfsmittel sollten in jedem Fall nur unter ärztlicher Aufsicht eingenommen werden.
Wann zum Arzt?
Wann sollte man aufgrund von Übergewicht zum Arzt gehen?
Wer unter Übergewicht leidet, muss nicht immer zwingend einen Arzt aufsuchen. Betroffene können sich auch Hilfe bei einem Ernährungsexperten suchen. Sollte es jedoch zu körperlichen Beeinträchtigungen und gesundheitlichen Beschwerden kommen, sollte in jedem Fall eine ärztliche Untersuchung beim Hausarzt stattfinden.
Dieser kann mögliche Sekundärerkrankungen feststellen und dementsprechend behandeln. Auch wer unter starkem Übergewicht leidet, sollte sich für die Behandlung ärztliche Hilfe suchen. Stark übergewichtige Menschen können bei einer fehlerhaften Reduzierung des Körpergewichts mehr Schaden davontragen, als normale Menschen. Dies hängt mit der zusätzlichen Belastung des Körpers zusammen.
Behandlung & Therapie
Nachdem ein Arzt oder Ernährungsexperte festgestellt hat, wie weit das Übergewicht fortgeschritten ist, welche Ursachen zu Grunde liegen und ob eine Sekundärerkrankung vorliegt, kann ein individueller Behandlungsplan erstellt werden. Dieser hängt von der persönlichen Situation des Patienten ab und beinhaltet mehrere Therapiemöglichkeiten.
Handelt es sich um sehr starkes Übergewicht, kann sogar die Behandlung in einer speziellen Klinik erfolgen. Hier erfolgt eine stetige Überwachung und die Betroffenen können zu jedem Zeitpunkt beraten werden.
- Gesunde Ernährungsumstellung
- Sport und Bewegung
- Behandlung von Sekundärerkrankungen
- Operativer Eingriff
Ernährungsumstellung
Einem Übergewicht liegt meist eine fehlerhafte Ernährungsweise zu Grunde. Daher sollte eine Ernährungsberatung mit der anschließenden Ernährungsumstellung die Grundlage der Behandlung bilden. Die Beratung erfolgt in vielen Fällen durch einen Diätassistenten oder Ernährungsberater.
Diese suchen mit den Betroffenen nach den genauen Ernährungsfehlern und helfen, die bisherige Ernährung in eine gesunde Richtung zu lenken. Dabei wird auf die persönlichen Wünsche der Betroffenen eingegangen. Von einer radikalen „Diät“ wird in jedem Fall Abstand genommen, da es hier zu ungünstigen Gewichtsschwankungen kommen kann.
Sport & Bewegung
Eine Reduzierung des Gewichts kommt natürlich nicht allein von einer gesunden Ernährung. Diese soll eher verhindern, dass neue Fettreserven im Körper aufgebaut werden. Die Reduzierung des vorhandenen Körpergewichts kann nur mit Sport und Bewegung erfolgen. Dies bedeutet jedoch nicht, dass sich die Betroffenen sofort in einem Fitnessstudio anmelden müssen.
Tägliche Bewegung in Form von Radfahren, Nordic Walking, Schwimmen und Gymnastikübungen, bilden hier eine wichtige Grundlage. Zusätzlich kann des Öfteren auch das Auto mal stehen bleiben oder statt dem Fahrstuhl die Treppe genutzt werden.
Sekundärerkrankungen
Wurden neben dem Übergewicht auch noch weitere Erkrankungen festgestellt (z. B. Diabetes Mellitus oder eine Herz-Kreislauferkrankung), sollten diese ebenfalls ärztlich behandelt werden. In den meisten Fällen erfolgt eine medikamentöse Behandlung. Liegt jedoch eine psychische Erkrankung, ist die Therapie bei einem Psychologen empfehlenswert.
Operativer Eingriff
Wenn das Übergewicht durch eine normale Behandlung nicht behandelt werden kann bzw. die Behandlung keine Erfolg hat, besteht die Möglichkeit eines operativen Eingriffs. Dabei wird zum Beispiel ein Magenband eingesetzt, bei dem verhindert wird, dass größere Mengen Nahrung aufgenommen werden können.
Diese Operationen sind aber keine Häufigkeit, da der Eingriff den Körper zu sehr belasten kann. Dagegen werden aber nach einer erfolgreichen Gewichtsreduzierung, häufig ästhetische Operationen vorgenommen. Dabei werden zum Beispiel überschüssige Hautlappen entfernt, um den Betroffenen ihr verlorenes Selbstwertgefühl zurückzugeben.
Übergewicht vorbeugen
Vorbeugung & Prävention
Eine Vorbeugung und Prävention von Übergewicht hängt immer von der jeweiligen Ursache ab. Handelt es sich um falsche Ernährungsweisen oder mangelnde Bewegung, haben diese durch eine Umstellung des Lebensstils, keine Chance. Zudem sollte Stress vermieden werden, damit es nicht zu „Heißhungerattacken“ kommt. Psychische Erkrankungen können ebenfalls rechtzeitig erkannt und erfolgreich behandelt werden.
Allgemein kann gesagt werden, dass ein gesunder Lebensstil, in Verbindung mit gesunder Ernährung und ausreichend Bewegung, dem Übergewicht vorbeugen kann.
- fettarme Ernährung
- kohlenhydratarme Ernährung
- eiweißreiche Ernährung
- reichlich Trinken
- Verzicht auf Alkohol und Rauchen
- Stress vermeiden
- ausreichend Bewegung und Sport
- Erkrankungen rechtzeitig erkennen und behandeln lassen
Hilfreiche Hausmittel
Hausmittel gegen Übergewicht
Konkrete Hausmittel für die Behandlung von Übergewicht gibt es nicht. Hier steht wieder eine gesunde Ernährung im Vordergrund. Es gibt einige Lebensmittel, die Übergewicht begünstigen, andere die eine gesunden Körpergewicht unterstützen. Zudem sorgen diese für ein gutes Wohlbefinden.
Empfehlenswerte Lebensmittel für eine gesunde Ernährung:
- kohlenhydratarme Ernährung
- eiweißreiche Ernährung
- reichlich Trinken
- Verzicht auf Alkohol und Rauchen
- Stress vermeiden
- ausreichend Bewegung und Sport
- Erkrankungen rechtzeitig erkennen und behandeln lassen
Alternativmedizin
Alternative Behandlungen & Heilmittel
Die Alternativmedizin und Naturheilkunde können Betroffene auf diverse Weisen bei der Gewichtsabnahme unterstützen. So können einige Heilmittel etwa den Stoffwechsel positiv beeinflussen und somit beispielsweise zu mehr Energie führen und die körperliche Betätigung fördern.
Oft kommt es aufgrund einer einseitigen Ernährung außerdem zu Mangelerscheinungen, die wiederum ein Hungergefühl fördern. Wird der Nährstoffmangel beseitigt, so sinkt oftmals auch der Appetit. Welche Alternativen Behandlungsmethoden förderlich sein können, erfahren Sie hier.
Schüssler-Salze
Es gibt einige Schüssler Salze, die eine Anwendung bei Übergewicht finden können. Dabei soll der Verlauf der Gewichtsreduzierung positiv beeinflusst werden (Beeinflussung des Stoffwechsels). Die Einnahme der Schüssler Salze sollte aber in jedem Fall nur in Absprache mit einem Heilpraktiker erfolgen.
- Nr. 4 – Kalium chloratum
- Nr. 7 – Magnesium phosphoricum
- Nr. 9 – Natrium phosphoricum
- Nr. 10 – Natrium sulfuricum
- Nr. 12 – Calcium sulfuricum
- Nr. 22 – Calcium carbonicum
- Nr. 23 – Natrium bicarbonicum
- Nr. 27 – Kalium bichromicum
Kräuter & Pflanzen
Naturheilkunde – Heilpflanzen und Heilkräuter
Es gibt einige pflanzliche Heilmittel, die im Zusammenhang mit der Reduzierung von Körpergewicht stehen. Werden diese regelmäßig verzehrt, wird das Übergewicht positiv beeinflusst.
- Aloe Vera–Saft
- Apfelessig
- Honig
- Kamillentee
- Zimt
- Süßholztee
- Grüner Tee
Bachblütentherapie
Bachblüten sollen in erster Linie den menschlichen Körper und die Seele wieder in Einklang bringen. Gerade übergewichtige Menschen leiden unter einem starken seelischen Ungleichgewicht. Daher kann die unterstützende Behandlung in Form von Bachblüten, empfehlenswert sein. Die Einnahme sollte aber nur in Absprache mit einem Heilpraktiker erfolgen. Je nach Zustand des Körpers und der Seele werden viele verschiedene Bachblüten empfohlen.
- chestnut bud
- walnut
- cherry plum
- und viele mehr
Ätherische Öle
Aromatherapie gegen Übergewicht
Viele Heilpraktiker empfehlen die unterstützende Behandlung von Übergewicht mit Ätherischen Ölen. Dabei erfolgt eine sogenannte „Dufttherapie“ welche den Appetit zügeln oder den Stoffwechsel anregen sollen. Gerade Pfefferminzöl ist bei der Behandlung sehr beliebt. Der Geruch soll den Fettstoffwechsel aktivieren und die Arbeit von Leber und Galle anregen.
Diät & Ernährung
Von sogenannten „Diäten“ (z. B. Kohlsuppendiät) ist in jedem Fall abzuraten. Diese fördern nur den Jo-Jo-Effekt und damit starke Gewichtsschwankungen. Ärzte und Ernährungsexperten empfehlen daher eine gesunde Ernährung (z. B. viel Obst und Gemüse) sowie eine ausreichende Trinkmenge.
Trinken füllt den Magen und fördert damit das Sättigungsgefühl. Zudem können in der Ernährungsumstellung sogenannte „Fastentage“ eingeführt werden. Dabei sollte nicht komplett auf Nahrung verzichtet werden.
Viel mehr bieten sich hierfür ein „Obst und Gemüse Tag“ ein „Reistag“ oder ein „Safttag“ an. Auf andere Lebensmittel wird an diesem Tag verzichtet. Der Körper findet Gelegenheit zu entschlacken, ohne dabei eine Hungerphase durchmachen zu müssen.
Weitere Ratgeber
Weitere Informationen zu Übergewicht finden Sie in folgenden Ratgebern:
- Das Krankheitsbild Adipositas
- Übergewicht abbauen, um die Gelenke zu schonen
- Übergewicht reduzieren und schlank werden?
- Adipositas laut BMI-Rechner
Fragen & Antworten
Nachfolgend finden Sie Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen (FAQ) zu Übergewicht.
Kann ich mit Diätpillen und Appetitzüglern abnehmen?
Nein! Die Reduzierung des Körpergewichts ist eine sehr komplexe Angelegenheit und kann nicht mit der alleinigen Einnahme von Diätpillen oder Appetitzüglern, behandelt werden.
Warum nehme ich nach meiner Diät wieder zu?
Sogenannte „Diäten“ führen nur eine kurzfristige Gewichtsreduzierung herbei. Nach Beendigung der Diät, fallen die Betroffenen wieder in ihre alten Gewohnheitsmuster zurück und nehmen wieder zu. Für eine erfolgreiche Reduzierung des Körpergewichts ist eine komplette Ernährungsumstellung nötig.
Muss ich zwingend Sport machen?
Ja und Nein! Übergewicht kann nur in Kombination mit Sport und Bewegung behandelt werden. Jedoch müssen die Betroffenen dafür nicht gleich in ein Fitnessstudio. Mehr Bewegung im Alltag und sportliche Hobbys, wie zum Beispiel Radfahren, können dabei schon sehr viel helfen.