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]]>Zu den Atemwegsorganen zählen Bronchien, Luftröhre, Lunge, Nase, Kehlkopf sowie das Zwerchfell.
Diese Organsysteme können unter Infektionen, Allergien, Verengungen der Atemwege, Zerstörungen bzw. Umbau des Lungengewebes oder Erkrankungen der Blutgefäße der Atemwege leiden.
Durch den Gasaustausch der Lunge mit der Umwelt wird der Körper mit Sauerstoff versorgt.
Die Symptome von Atemwegserkrankungen sind in Allgemeinsymptome (Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust, Fieber, Nachtschweiß und erhöhte Entzündungswerte im Blut) und in vier spezifische Lungensymptome (Husten mit oder ohne Auswurf, Bluthusten, Luftnot und Brustschmerz) einzuteilen. Je nach Atemwegserkrankung können eine oder mehrere dieser Symptome auftreten.
Zu den häufigsten Atemwegserkrankungen gehören copd und Chronische Bronchitis, die sich in mehrere Stadien einteilen lassen – je nach bestimmten Lungenfunktionsparametern. Die Genese ist überwiegend durch Rauchen, Luftverschmutzung und wiederkehrende Infektionen bedingt.
Das Asthma bronchiale ist eine chronisch-entzündliche Atemwegserkrankung, die durch allergische Stoffe (z. B. Pollen) oder durch nichtallergische Ursachen (Infekte, medikamentös, chemisch, toxisch) entstehen kann. Die Lungenentzündung ist hauptsächlich durch Infektionen mit Bakterien, Viren, Pilzen oder Parasiten bedingt, aber auch physikalisch durch bspw. Strahlung, chemisch durch bspw. Reizgase oder durch Kreislaufstörungen auslösbar. Die Infektionen unterscheiden sich in ambulant oder in nosokomial erworbene Pneumonien.
Weiter können Erkältungen, aber auch bösartige Geschwülste wie das Bronchialkarzinom es erschweren, beschwerdefrei zu atmen.
Die Lungenfunktionsdiagnostik umfasst Ventilations-, Diffusions- und Perfusionsmessungen. Die klassische Methode zur Beurteilung der Ventilation ist die Spirometrie. Daneben gibt es noch die Bodyplethysmografie, die Atemwegswiderstände (z. B. Verengungen in der Luftröhre durch Tumore) gut erfassen kann. Möchte man zwischen einer copd oder einem Asthma bronchiale unterscheiden ist der medikamentöse Bronchospasmolysetest möglich.
Mittels einer Spiroergometrie (Belastungs-EKG mit Messung der Atemgase) kann zwischen pulmonalen und kardialen Erkrankungen unterschieden werden. Es gibt auch bildgebende Verfahren wie bspw. Bronchoskopie, Röntgen, CT, MRT und Lungenperfusionsszintigraphie, die Tumore, Lungenembolien oder ein zerstörtes Lungengewebe erkennen lassen.
Bei chronischen Erkrankungen wie copd sollten Risikofaktoren wie Rauchen eingestellt werden. Bei einer Erkältung helfen Salbeitee und Kamillentee und Hals-/Brustwickel in ruhiger Umgebung. Thymian hilft bei trockenem Husten, Holunder und Küchenzwiebel bei Schnupfen, Brechwurzel bei Bronchitis, Glaubersalz, Bittersüß oder Holzkohle bei Asthma. Bei Nichtansprechen der homöopathischen Mittel sollte ein Arzt Ihres Vertrauens aufgesucht werden.
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]]>Der Beitrag Pädiatrisches Training für die Verbesserung der Notfallbetreuung von Kindern erschien zuerst auf Krank.de.
]]>Um die Qualität und die Faktoren, welche die Pflege beinhaltet zu analysieren, wurde eine nationale Umfrage unter mehr als 750 Rettungsdienst-Mitarbeitern durchgeführt. Diese Studie wurden von Forschern der Oregon Health & Science University initiiert und betrieben. Sie identifizierten Atemwegstechniken, persönliche Angst und begrenzte pädiatrische Kenntnisse in der gezielten Versorgung bei den wichtigsten Faktoren, die zur Kindersicherheit im Bereich der ambulanten Kinderpflege beitragen können. Die Studie wurde online im Journal of Pediatrics veröffentlicht und unterstützt die American Academy of Pediatrics Empfehlung „für pädiatrische Ärzte eine Beteiligung an EMS-Trainings, medizinische Aufsicht und der Politikentwicklung.
„Kinderbetreuung benötigt eine besondere und spezialisierte Aufmerksamkeit. Der Grund hierfür ist seine einzigartige Herausforderung, einschließlich der altersabhängigen anatomischen Unterschiede. Eine abwechslungsreiche Medikamentendosierung und auf die Körpergröße abgestimmte Ausrüstung wird ebenfalls benötigt“, sagte der führende Forscher der Studie Jeanne-Marie Guise, MD, MPH, Professor für Geburtshilfe und Gynäkologie und Notfallmedizin, in der OHSU School of Medicine.
„Verstehen und ein richtiges Reagieren auf diese Faktoren, sowie die Ausbildung für alle Gesundheits-Mitarbeiter und Pflegepersonen ist von zentraler Bedeutung. Dabei können nicht nur medizinische Fehler in pädiatrischen Fällen vermieden werden sondern auch die allgemeine Gesundheitsversorgung in den Vereinigten Staaten gestärkt werden.“
Um die Forschung ausführlich betreiben zu können, nutzten Guise und seine Kollegen eine strukturierte Gruppeninteraktion Prozess, die auch unter den Namen die Delphi-Methode bekannt ist. Dies war nötig, um unvoreingenommen Konsens von Teilnehmern aus 44 Staaten zu erreichen, sodass diese Studie zu einer der größten nationalen Erhebungen an Daten dieser Art wurde. Qualitative und quantitative Analysen der Antworten wurden durchgeführt, um die Faktoren zu identifizieren. Darunter auch die Wahrnehmung der Ereignisse, welche am wahrscheinlichsten und meisten zur Kindersicherheit führen.
Neben einem Basissatz von 150 potenziellen Einflussfaktoren, wurden die Befragten auch interviewt, wie sie Mängel und Erfahrungen der pädiatrischen Ausrüstung einschätzen. Auch das Einmischen von Familienmitgliedern der Patienten, kann als mögliche Ursachen von Kindersicherheitsproblemen sein.
Darüber hinaus wurden die Pflegepersonen auch darüber befragt, wie sie Fehler bei der Medikation beurteilen und wie die Kommunikation zwischen Teammitgliedern in die Patientensicherheit einfließt. Diese Ursachen für mögliche Pflegefehler rangierten in der Analyse viel niedriger als die Ergebnisse, welche in der stationären Pflege im Krankenhaus analysiert wurden. Dies ergab einen großen Unterschied zwischen der Pflege im Krankenhaus und der Pflege außerhalb der Kliniken.
„EMS bietet einen wesentlichen Beitrag zur Gesundheit und Gesundheitsversorgung“, sagte Beech Stephen Burns, MD, Leiter der pädiatrischen Notfallmedizin am OHSU Doernbecher Kinderkrankenhaus, OHSU School of Medicine. „Wenn man bedenkt, dass es schätzungsweise 800.000 bis 1,6 Millionen Kinder gibt, die per EMS transportiert werden und das jedes Jahr in den USA. Dann wird der Wert der Verbesserung der Ausbildung in der Kinderpflege noch deutlicher, um das beste Ergebnis für unsere Patienten und ihre Familien zu gewährleisten.“
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]]>Der Beitrag Vitamin-D-Präparate bieten begrenzten Nutzen für übergewichtige Jugendliche erschien zuerst auf Krank.de.
]]>Die Studie ist Teil einer Forschungsreihe der Mayo Clinic zur Untersuchung von Adipositas im Kindesalter. Nach Angaben der Centers for Disease Control and Prevention (CDC) hat sich das Übergewicht mehr als verdoppelt, und bei Kindern unter Jugendlichen in den vergangenen 30 Jahren vervierfacht. Derzeit ist 1 von 5 amerikanischen Jugendlichen fettleibig.
Eine Reihe von Beobachtungsstudien haben gezeigt, dass Vitamin D-Mangel in Kombination mit Fettleibigkeit medizinische Komplikationen, wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Insulinresistenz in Verbindung gebracht werden kann. Viele Gesundheitsexperten empfehlen daher, besonders in Entwicklungsländern, eine hochdosierte Supplementierung, um solche Komplikationen zu verhindern oder zu reduzieren. Diese Kuren betragen häufig das bis zu fünf- oder zehnfache an Vitaminen der üblichen Tagesdosis.
Dr. Seema Kumar, Kinder-Endokrinologe dersMayo-Klinik Kinderzentrum, konnte bisher noch keinen signifikanten Nutzen von Vitamin D bei Jugendlichen entdecken. Doch nach Durchführung vier klinischer Studien und die Veröffentlichung von sechs Studien zu diesem Thema in den letzten 10 Jahren sagt er Folgendes: „Wir sagen nicht, dass es keine Verbindungen zwischen Vitamin D-Mangel und chronischen Krankheiten bei Kindern gibt – wir haben den Zusammenhang nur noch nicht gefunden.“
Die beste und effizienteste Quelle für Vitamin D ist Sonnenlicht sowie die Fischöl reichen Nahrungsquellen sowie Fisch an sich. Wenn eine Person nicht in der Lage ist, ihre empfohlene Mengen des Vitamins aus natürlichen Quellen zu erhalten, wird empfohlen, Vitamin-D-Ergänzungsmittel zu verwenden.
Vitamin D wird mit steigendem Cholesterin und Triglyceride verbunden
Die meisten aktuellen Studie untersuchen die Wirkung von Vitamin D. Dafür wurden 19 übergewichtige Jugendliche im Alter von 13-18 mit Vitamin D-Mangel analysiert, um ihren allgemeinen Gesundheitszustand zu beurteilen.
3 Monate lang erhielten die Teilnehmer ein Nahrungsergänzungsmittel, um den Vitamin D Spiegel zu normalisieren. Danach fand eine erneute Untersuchung statt. Die Forscher beobachteten keine Veränderungen im Körpergewicht, Body Mass Index (BMI), Taille, Blutdruck oder Blutfluss, erklärt Dr. Kumar. Sie waren überrascht, dass es keinen Nutzen für die Gesundheit zu vermelden gab.
Dr. Kumar sagt, dass das Ergebnis auch an der relativ kurzen Studiendauer liegen kann. Nun soll die langfristige Auswirkung von Vitamin D in Langzeitstudien erforscht werden.
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]]>Der Beitrag Kann das Gehirn entscheiden, ob und wann es “die Kontrolle verliert”? erschien zuerst auf Krank.de.
]]>Glaukom, Grüner Star, ist eine neurodegenerative Erkrankung, bei der die Patienten anscheinend zufällig bestimmte Abschnitte ihres Gesichtsfeldes in jedem Auge verlieren. Dieses zufällige Muster im Sehfeld steht in starkem Kontrast zum Verlust des Sehvermögens etwa nach einem Schlaganfall oder einem Gehirntumor. Doch auch da entstehen an ähnlichen Stellen „blinde Flecken“. Wissenschaftler waren lange der Meinung, dass das Fortschreiten eines Glaukoms unabhängig von der Gehirnfunktion wäre.
Doch im vergangenen Jahr fanden Forscher Hinweise darauf, dass ein Glaukom sich nicht zufällig weiterentwickelt und das Gehirn sehr wohl dabei involviert ist. Insbesondere fand man heraus, dass Patienten mit moderatem bis ernsthaftem Grünen Stark auf einem Auge auch weiterhin sehen konnte, während sie auf dem anderen erblindeten – und zwar in einer Weise, dass das eine Stück des verbleibenden Sehfeldes sich mit dem verbliebenen anderen wie zwei Teile eines Puzzles ergänzten. Entsprechend nannte man dieses Phänomen auch den „Jigsaw-Effekt“. Das legt nahe, dass es zwischen beiden Augen eine Art „Verständigung“ geben muss – und diese muss zwangsläufig im Gehirn stattfinden, so der führende Autor der Studie, William Eric Sponsel, von der Universität Texas, San Antonio, Abteilung für Biomedizinische Technik.
In ihrer neuesten Publikation legen Sponsel und sein Team dar, dass der Jigsaw-Effekt bereits im frühesten Stadium des Glaukoms einsetzt. Sie entdeckten Hinweise darauf, welcher Teil des Gehirns für die ausgleichende Verbesserung des Sehfeldes verantwortlich sein könnte.
Diese Entdeckungen sind eine Herausforderung gegenüber allen bisher bekannten Schlussfolgerungen über den Grünen Star und wurden mit entsprechender Skepsis aufgenommen. Andere Experten hielten öffentlich dagegen: Wenn das Gehirn den Seh-Verlust durch Glaukom kontrolliert und ausgleicht, sollte doch die Sehfähigkeit eines Patienten mit beiden Augen besser sein, als wenn nur jeweils die Sehfähigkeit des einen und die des anderen Auges entsprechend miteinander „vermischt“ und an diese angepasst würde, würde. Auch entsprechende Untersuchungen wurden durchgeführt, um die neuen Thesen zu widerlegen.
Doch der Jigsaw-Effekt blieb gleichwohl nachweisbar. Das Team um Sponsel war sogar in der Lage, dies zu bestätigen. Der Schlüssel zu dem Ort, an dem das Gehirn den jeweiligen Seh-Verlust ausgleicht, fand sich in sehr kleinen, bogenförmigen Mustern im Sehfeld der betroffenen Patienten. Diese Muster geben Strukturen wieder, die sich tief im hinteren Bereich des Gehirns befinden – bekannt sind sie als Okulare Dominanz-Säulen. Ihre Funktion ist noch nicht vollständig untersucht worden – einige von ihnen korrespondieren jedoch mit der Funktion des rechten Auges, andere mit der des linken.
Der neue Bericht dokumentiert, das die winzigen Spalten zwischen diesen Säulen, die jeweils dem rechten oder linken Auge zugeordnet sind, der Bereich sind, in dem das Gehirn das Sehfeld des einen Auges mit dem des anderen koordiniert. Abhängig von dem, was das Gehirn benötigt, können diese Spalten wie ein „Übersetzer“ an der Grenze zwischen zwei Ländern mit beiden Augen eine Übereinstimmung herstellen.
Das Fortschreiten von Alzheimer oder Parkinson etwa, deren Ablauf auf neurodegenerative Vorgänge zurückgeht, genau wie das Glaukom, könnte so ebenfalls durch die Einwirkung des Gehirns „moderiert“ werden. Das Gehirn strebt danach, zu verhindern, dass die gleiche Funktion auf beiden Seiten verlorengeht, wenn sich das vermeiden lässt – es versucht, zu kompensieren. Es sieht daher so aus, als wären ähnliche protektive Mechanismen am Werk – gleich welche neurodegenerative Erkrankung vorliegt.
Bleibt das Gehirn in der Lage, neurodegenerative Abläufe zu kontrollieren? Diese Kontrollmechanismen gilt es intensiv zu erforschen, um die genannten Erkrankungen künftig aufzuhalten und völlig neue Perspektiven möglicher Therapien zu eröffnen.
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]]>Der Beitrag IU School of Medicine Forscher Bericht zeigt, dass Biomarker und Apps, das Selbstmordrisiko vorhersagen könnten erschien zuerst auf Krank.de.
]]>Forscher an der Indiana University School of Medicine berichteten in einem Bericht in der in führenden Fachzeitschrift der Nature Publishing Group der Psychiatrie, Molecular Psychiatry, dass sie Bluttests und Fragebögen als Instrumente entwickelt haben, die mit mehr als 90 Prozent Genauigkeit hervorsagen können, ob einer der Patienten beginnen an Selbstmord zu denken. Darüber hinaus trifft diese Trefferquote auch auf Personen zu, die mit dem Gedanken spielen oder diese Gedanken entwickeln könnten.
„Wir glauben, dass diese Risikovorhersage-Tests, die sich auf die Erkenntnissen im Gesundheitswesen und deren Bewertungen stützen, Kliniker und Ärzten es ermöglichen wird, mit Änderungen oder Eingreifen des Lebensstils oder der Behandlungen der Patienten, deren Leben retten können“, sagte Alexander B. Niculescu III, MD, Ph.D., Professor für Psychiatrie und medizinische Neurowissenschaften an der IU School of Medicine und Teilnehmer an psychiatrischer Forschung und Entwicklungsforscher an der Richard L. Roudebush Veterans Affairs Medical Center.
Verwendung von RNA Biomarker aus Blutproben zusammen mit einem neu entwickelten Fragebogen in Form einer App, bringt die Forscher in die Lage vorherzusagen, welche Individuen in einer Gruppe von Patienten für eine Vielzahl von psychiatrischen Erkrankungen erhebliche Suizidgedanken entwickeln würden. Dabei kann das Ergebnis mit rund 92 Prozent Genauigkeit ausgegeben werden.
Unter den Patienten mit einer bipolaren Störung, erreichte die Treffergenauigkeit 98 Prozent, sagte Dr. Niculescu. Die Kombination von Biomarkern und App war auch genau in der Vorhersage, welcher der Patienten für Suizidalität im Jahr ins Krankenhaus eingeliefert werden würde, nachdem der Test durchgeführt wurde. Die Genauigkeit lag bei 71 Prozent bei allen Diagnosen und bei 94 Prozent bei Patienten mit einer bipolaren Störung.
„Wir haben nun eine bessere Gruppe von Biomarkern, die prädiktiver über mehrere psychiatrische Diagnosen sind. In Kombination mit den entwickelten Apps, wir haben ein breiteres Spektrum als Prädiktor für Suizidalität“, sagte Dr. Niculescu. „Zusätzlich konnten wir unsere früheren Arbeiten hierfür reproduzieren und ausbauen, sodass wir die Ergebnisse anderer Gruppen mit einbeziehen konnten und so die Studie erweitert haben.“
Die aktuelle Studie begann mit einer Gruppe von 217 männlichen psychiatrischen Teilnehmer, gefolgt von Dr. Niculescu und Kollegen seit mehreren Jahren mit Diagnosen der bipolaren Störung, depressive Hauptstörung, schizoaffektiven Störung und Schizophrenie. Die Forscher identifizierten 37 Teilnehmer, die von keiner Suizidgedanken, hohe Suizidgedanken bei verschiedenen Testbesuche schaltet. Die Wissenschaftler konnten RNAs, die auf verschiedenen Ebenen in Blutproben bei diesen verschiedenen Testbesuche in diesen 37 Individuen getroffen, gemeinsam vorhanden waren, zu identifizieren. Diese Biomarker-Kandidaten wurden anschließend mit Convergent Functional Genomics Ansatz der Niculescu-Gruppe, um die besten Marker Priorität ausgewertet.
Die Apps funktionieren zuverlässig
Eine der Anwendungen bewertet die Stimmung und Angstzustände, eine andere stellt Fragen zum Leben und zu Themen, wie körperliche und geistige Gesundheit, Sucht, kulturelle Faktoren und Umwelt sowie Stress. Dr. Niculescu glaubt, dass die Apps bereit sind, um implementiert und getestet zu werden. Die Biomarker könnten auch in größerem Umfang für die nahe Zukunft geprüft werden, sagte er.
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]]>Der Beitrag Molekulare Pinzette kann gezielt auf HIV angesetzt werden und soll weitere Infektionen verhindern erschien zuerst auf Krank.de.
]]>Eine beispiellose Potenzial soll die so genannte „molekulare Pinzette„, auch CLR01 genannt, mit sich bringen. Die Fachzeitschrift eLife beschreibt die neue Entwicklung so. Nicht nur hiv, sondern auch andere sexuell übertragbaren Viren könnten durch die neue Methode detektiert werden. Doch sie kann auch Proteine in der Samenflüssigkeit erhöhen und dadurch die Aktivität der Samen steigern.
Sperma ist der Hauptvektor für die sexuelle Übertragung von hiv. Es enthält Proteine, die in die sehr stabilen Polymere, genannte Amyloidfibrillen umgewandelt werden können. Dadurch könnte der hiv-Infektionsschutz um bis zu 10.000 Mal verbessert werden können. Wissenschaftler der University of Pennsylvania (USA) und Ulm (Deutschland) haben Forschungen durchgeführt, welche zeigen, dass ein Molekül mit der Form einer Pinzette nicht nur hiv-Partikel zerstört, sondern auch die Infektionen fördernde Aktivität von Sperma blockiert.
Die antivirale Aktivität von CLR01 bietet eine selektive Wechselwirkung und zerstört das virale Membran. Bemerkenswerterweise beeinflusst CLR01 nicht andere Zellmembranen. Daher könnte es sicher in ein vaginales oder anales Gel eingearbeitet werden, um eine hiv-Infektion verhindern. Und das völlig ohne das Risiko von Nebenwirkungen.
Die Art und Weise wie CLR01 arbeitet bedeutet, dass es auch gegen viele andere sexuell übertragbaren Viren, einschließlich Hepatitis C Viren in der Herpesfamilie aktiv werden kann. Es kann auch wirksam gegen viele andere „eingehüllte“ Viren, einschließlich Grippe und Ebola sein. Die Verwendung von anderen Präventivbehandlungen ist in einigen Ländern durch die Stigmatisierung im Zusammenhang mit hiv verboten. CLR01 könnte in größerem Umfang als ein allgemeines Schutzmittel akzeptiert werden.
„Wir denken, dass CLR01 effektiver ist, als andere vergleichbaren Mikrobizide. Der Grund hierfür ist, dass die Forschungen zeigen, dass es eine Doppelwirkung aufweist. Die Sicherheit in Bezug auf Nebenwirkungen und seine mögliche breite Anwendung bieten ebenfalls Vorteile“, sagt Professor James Shorter von der University of Pennsylvania School of Medicine.
Die molekulare Pinzette ist bereits in Tierversuchen am Zebrafisch und der Maus ausführlich getestet worden und zeigte sich hier als besonders zuverlässig. Nun könnte der nächste Schritt sein, die Ergebnisse, die Sicherheit und die Wirksamkeit an nicht-menschlichen Primaten zu erforschen. Gibt Professor Jan Münch von der Universität Ulm zu Protokoll.
Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass die Synthese CLR01 in großen Mengen sehr einfach sein wird, was seine Entwicklung als Mikrobizid erleichtern kann. Werden in weiteren Forschungen und Untersuchen, die bereits erzielten Forschungsergebnisse bestätigt, könnte es künftig ein hochwertiges Schutzmittel für jeden gegen hiv und andere sexuell übertragbaren Krankheiten geben.
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]]>Der Beitrag Forscher finden heraus, wie obstruktive Hydrocephalus die Entstehung neuer Neuronen verhindert erschien zuerst auf Krank.de.
]]>Diese degenerative Änderungen betreffen auch neurogene Areale und zwar die beiden Bereiche des Gehirns von Säugetieren, wo neue Neuronen während des gesamten Lebens produziert werden.
„Die Ergebnisse legen nahe, dass diese Art der Entartung ganz ähnlich ist, wie die im menschlichen Gehirn, wenn es zu altern beginnt. Diese Untersuchung der experimentellen Tierversuche soll zeigen, wie der Fluss des CSF behindert wird, um den zu erforschen, welche Auswirkungen sich auf das menschliche Gehirn und seine verschiedenen Hirnareale ergeben“, sagte Doktor der physiologischen Wissenschaften Oscar González Pérez, Leiter der Forschung.
Experten führten auch histologische und elektronenmikroskopische Analysen der Veränderungen im Nervengewebe durch, um die Entwicklungen zu unterscheiden. Zusätzlich machten sie einige Messungen und Vergleiche mit dem menschlichen Gehirn von Patienten.
„Eines der ersten Schlussfolgerungen ist, dass das obstruktive Hydrocephalus degenerative Veränderungen in bestimmten Bereichen des Gehirns erzeugt. Die Eigenschaften hierbei ähneln einer vorzeitigen Alterung, die das zentrale Nervensystem betrifft“, erklärt der Forscher an UCOL.
Obstruktive Hydrocephalus ist die zunehmende Ansammlung von CSF durch eine Blockade in der natürlichen Strömung innerhalb des Zentralnervensystems. Seine Wirkung auf Nervenzellen sind nicht vollständig geklärt.
Auf der Grundlage dieser Arbeit, zog Dr. Gonzalez als wichtigste Erkenntnisse, dass die chronisch obstruktive Hydrocephalus eine signifikante Abnahme der Gehirn Neurogenese erzeugt. Das heißt, in der Entstehung von neuen Neuronen. Darüber hinaus induziert Hydrocephalus ähnliche degenerative Veränderungen im Gewebe bei zunehmendem Alter. Dies ist maßgeblich durch eine Erhöhung der Proteine in den Zwischenzellräumen des Gehirns gekennzeichnet.
„Die bei Mäusen beobachteten Veränderungen passieren offenbar ebenfalls im menschlichen Körper. Was fehlt, ist die Analyse des Gehirns von Patienten mit Hydrocephalus, um zu sehen, ob es einen Zusammenhang gibt, mit dem was bei der Maus passiert. Allerdings deuten tiefgehende Untersuchungen daraufhin, dass ähnliche Veränderungen auftreten.“
Im Labor wurde ein experimentelles Modell durchgeführt, in dem Forscher mimischen obstruktiven Hydrozephalus bei Säugetieren, wie sie bei Menschen auftreten, untersuchten. Diese Veränderungen treten bei Tumoren, Fehlbildungen oder Infektionen auf und behindern den Fluss des CSF. Bei Mäusen wurde dieses pathologische Ereignis simuliert, mit der Absicht, die Wirkung der fortschreitenden Anhäufung von CSF auf die Gehirn Integrität zu analysieren.
„Wir wollten die Veränderungen beobachten und haben die Degeneration von Nervenzellen, Entzündungen, sowie Störungen im Gehirn festgestellt. Die Absicht ist, dass uns diese Informationen Hinweise darauf geben, was im menschlichen Gehirn passiert, sodass vorbeugende Therapien entwickelt werden können.“
Schließlich weist der Spezialist bei UCOL darauf hin, dass festgestellt wurde, dass eine Degeneration im Gehirn, die Entstehung von Neuronen wesentlich reduziert. Was sie nicht wissen ist, ob chemische Substanzen auf molekularer Ebene die Auslösung dieser Reaktion sind. Sobald die chemischen Mediatoren bekannt sind, könnten diese neutralisiert werden.
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]]>Der Beitrag Neue nicht-invasive Hautkrebs-Tests auf dem Prüfstand erschien zuerst auf Krank.de.
]]>Der Bericht zur Studie wurde in der online Ausgabe der Nature Scientific veröffentlicht. Dabei geht es um eine spezielle Technik, welche mit einem Laser arbeitet und dabei die feinen Unterschiede im Blutfluss unter der Haut aktiviert. Forscher erkennen dann den Unterschied zwischen malignem Melanom und nicht von Krebs betroffenen Hautstellen.
Während der Studie, die von der Lancaster University und der Universität Pisa in Italien durchgeführt wurde, wurden 55 Patienten mit atypischen Melanom untersucht und ihre Haut von Forschern an der Universität Pisa im Krankenhaus mit Hilfe eines Laser-Doppler-Systems überwacht.
Der Laser-Doppler wurde verwendet, um die komplexen Zusammenhänge, die sich in den winzigen Blutgefäßen unter dem verdächtigen Hautfleck abspielen, für etwa 30 Minuten aufzuzeichnen. Die Schwankungen der aufgezeichneten Signale wurden dann unter Einsatz der, von Physikern an der Lancaster University entwickelten, Methoden analysiert. In der Studie wurden dann die Melanome biopsiert und die Ergebnisse wurden verglichen.
Das Laser-Doppler-Signal konnte 100% der Melanome der Patienten korrekt identifizieren
Professor Aneta Stefanovska der Lancaster University, sagte: „Wir haben unser Wissen über die Blutflussdynamik, die die Blutgefäße versorgen genutzt, um dies auf die betroffenen Hautstellen, wie Melanome zu übertragen. Hier konnte festgestellt werden, dass sich der Blutfluss unter den Melanomen anders verhält.“
„Die Kombination der neuen dynamischen Biomarker wurde getestet. Dabei verfügt das System über eine 100% Sensitivität und eine 90.9%ige Spezifikationssicherheit. Das bedeutet, dass ein Melanom in allen Fällen, in denen es vorhanden ist, identifiziert wird und im Umkehrschluss in 90.9% der Fälle ausgeschlossen werden kann, wenn es sich nicht um eine bösartige Hautveränderung handelt.“
Die neue Methode funktioniert nicht invasiv, was einen entschiedenen Vorteil für Patienten bieten kann, denn invasive Untersuchungen weisen auch eine große Belastung für die Patienten auf.
Professor Marco Rossi von der Universität Pisa, sagte: „Haut-Melanome sind eine besonders aggressive Krebsart, welche im Gefäßwachstum zu einem schnellen Blutfluss zugeordnet werden können. Die frühe Diagnose ist von entscheidender Bedeutung für eine gute Prognose“, und führt weiter auf: „Die aktuellen Diagnosewerkzeuge der Untersuchung durch Ärzte, gefolgt von einer oder mehreren Biopsien, führen zwangsläufig zu vielen unnötigen, invasiven Exzisionen. Dieses einfache, genaue und nicht-invasive Untersuchung bietet eine genaue Unterscheidung zwischen atypischen Melanomen und Hautkrebs-Melanomen. Es zu einer wesentlichen Reduzierung der gegenwärtigen Anzahl von Biopsien führen“, schließt er ab.
Eine frühe Erkennung von Hautkrebs kann eine schnelle Behandlung ermöglichen und dem Betroffenen viel Leid und lange Behandlungen und weitere Tests ersparen.
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]]>Der Beitrag Wie kann man von Extrakten aus Insektenöl profitieren? erschien zuerst auf Krank.de.
]]>PhD Daylan Tzompa-Sosa, Postdoctoral Nachfolgerin an der Universität Wageningen in den Niederlanden, sagt, dass dieses Feld insbesondere für die Forschung sehr interessant ist und auch die weltweit führenden Unternehmen ansprechen könnte.“
Das Projekt kam zustande, weil es vor fünf Jahren einen regelrechten wirtschaftlichen Boom gab, der bei niederländischen Unternehmen dafür sorgte, dass sie die Nachfrage für den Verzehr von Insekten erhöhten, da die allgemeine Nachfrage danach wuchs.
Die Idee der Unternehmen, fügte sie hinzu, war es eine Protein Alternativen zu rotem Fleisch zu produzieren, weil die Viehzucht eine Menge von Schadstoffen produziert, während Insekten in verantwortungsvoller Weise mit der Umwelt aufgezogen werden können.“ Die Niederländer verwenden die Insekten jedoch nicht, um diese zu verspeisen. Sie werden keine Grillen oder Würmer essen, sodass sich verschiedene Unternehmen auf die Isolierung und das Extrahieren der Proteine spezialisiert haben, um diese als Zutat, in Pulverform zu verwenden. Diese können Lebensmitteln zugesetzt werden.“
Das Forschungsteam mit dem Tzompa-Sosa arbeitet, fragte sich, ob das Fett von Insekten auch als Zutat für Backwaren, Speiseeis und weitere Lebensmittel verwendet werden kann, da es einen hohen Gehalt an Omega-3 aufweist. „Es ist wichtig, eine gute Konsistenz, einen angenehmen Geschmack und Geruch zu erzielen. In der Tat gibt es einige Arten an Ölen, welche ein fruchtiges Aroma aufweisen. Diese werden von Insekten wie Heuschrecken erzeugt. Im Vergleich riecht die Schabe dagegen schrecklich und ist absolut nicht geeignet um es für Lebensmittel zu verwenden. Es ist besser für die Bräunung der Haut oder als nützliches Schmiermittel in einigen Industriezweigen geeginet „, erklärt sie.
Bemerkenswert ist, dass das Projekt sich in einem frühen Stadium befindet, da sie mit verschiedenen Arten der Fettgewinnung, sowie mit verschiedenen chemischen und physikalischen Charakterisierungen des Öls experimentieren.
„In der Tat ist das Forschungsgeschehen nicht besonders einfach. Es sind keine Anwendungen vorhanden, weil es ein langfristiges Projekt ist, das den Grundstein für zukünftige Entwicklungen legen könnte“, sagt die Expertin, die glaubt, dass Mexiko ein großes Potenzial aufweist, um Methoden zu entwickeln, welche die Nutzung von Insekten für die industriellen Zweige ermöglicht. Sie betont, dass alle Elemente wichtig sind, um dies zu erreichen, aber man müsse es als eine Art Geschäft ansehen. Ob künftig in vielen Lebensmitteln Produkte und Extrakte aus Insekten zu finden sein werden, bleibt offen. Das Potential jedoch stößt auf erhöhte Nachfrage, sodass die Forschungen sicherlich künftig noch intensiviert werden können, um ein qualitativ hochwertiges Ergebnis zu erzielen.
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]]>Der Beitrag Kann eine gerichtliche Zustimmung zur Sterbehilfe gefährdete Menschen schützen? erschien zuerst auf Krank.de.
]]>Das neue Gesetz, das von Herrn Rob Marris MP vorgestellt wurde, schlägt eine Rechtsvorschrift vor, welche es ermöglicht, dass Ärzte unheilbar kranken Erwachsene durch die Verschreibung von Medikamenten eine Sterbehilfe anbietet. Dabei würden die Patienten selbst entscheiden zu sterben. Ärzte wären jedoch erforderlich, um sicher zu gehen, dass alle vorgesehenen Kriterien erfüllt sind und die Zulassung der Sterbehilfe würde von einem Richter geprüft werden.
Jacky Davis, eine Radiologin am Whittington Hospital, London, Vorsitzende der Interessengruppe für Gesundheitsberufe für Sterbehilfe, und Mitglied der Ethikkommission der BMA, sagt die vorgeschlagenen Schutzmaßnahmen sind sehr weitreichend. Darüber hinaus gibt sie zu Protokoll, dass dies nicht dazu führen würde, dass mehr Menschen sterben, sondern weniger Menschen leiden. „Man schätzt, dass 1.000 Menschen pro Jahr in Großbritannien durch unkontrollierten Freitod sterben. Dabei gibt es hierfür derzeit keine Regulierung oder Überwachung“, erklärt sie.
Die Einführung des Gerichts-Modells soll die bereits beträchtlichen Schutzmaßnahmen ergänzen und auch die Erfassung und Übermittlung von allen unterstützten Todesfälle an das Parlament ermöglichen. Das vorgeschlagene Gesetz ist auf die Gesetzgebung im US-Bundesstaat Oregon aufgebaut, das seit 1997 sicher funktioniert. Es gibt hier auch eine Kategorisierung, sodass kein Missbrauch stattfinden soll.
Ilora Finlay, ehemalige Präsidentin der BMA, Mitglied der BMA Medical Ethics Committee, Professor für Palliativmedizin warnt davor, dass die vorgeschlagenen Gesetze nicht ausreichenden Schutz für gefährdete Menschen bieten würde. Diagnosen und Prognosen von Ärzten über unheilbare Krankheiten sind nicht immer Schwarz und Weiß, sagt sie und fügt hinzu, dass viele der aufgeführten Kriterien außerhalb der klinischen Praxis liegen.
Manchen Patienten fehlt die Fähigkeit selbst zu urteilen oder einer Behandlung zuzustimmen. Sie sagt: „Hier sprechen wir über etwas sehr Ernstes: Beihilfe zum Selbstmord“. Darüber hinaus sind Ärzte manchmal nicht in der Lage Depressionen zu erkennen und dadurch Selbstmordgedanken zu identifizieren. Ohne eine psychiatrische Untersuchung würde so Selbstmord unterstützt.
Das Gericht würde nicht verpflichtet, Ermittlungen oder Untersuchungen durchzuführen und könnte so die Verantwortung auf die Ärzte ablegen. Das Gesetz könnte somit anstelle für mehr Sicherheit für Probleme sorgen, fügt sie hinzu. Die meisten Ärzte sind gegen Rechtsvorschriften, sagt sie. Eine aktuelle Umfrage unter 1.000 Hausärzte zeigt nur jeder siebte bereit wäre, Bewertungen für die Sterbehilfe durchführen zu wollen.
„Wenn die Gesellschaft die Sterbehilfe will, sollten solche Entscheidungen ausschließlich durch die Gerichte getroffen werden, wenn die Ärzte ausreichend Informationen bereitstellen, welche streng medizinische Fragen beantworten. Sie sollten sich auf die klinische Versorgung konzentrieren“, schließt sie.
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]]>Der Beitrag Pitt School of Medicine führt Sepsis Pflegeberatung in der Vorbereitung für bundesweiten Krankenhausbedarf durch erschien zuerst auf Krank.de.
]]>Sepsis ist eine lebensbedrohliche Erkrankung. Dabei reagiert der Körper auf eine Infektion und verletzt dabei sein eigenes Gewebe und Organe. Sie tritt bei mehr als 230.000 US-Patienten pro Jahr auf, wobei die meisten zunächst in einer Notaufnahme betreut werden. Trotz bewährten Methoden überlebt nicht mehr als 1 von 5 septischen Schock-Patienten.
„NQR Sepsis Leitfaden wird wegen mehreren schweren Sepsis Todesfälle aufgestellt. Denn die Notwendigkeit für eine bessere Erkennung, schnelle Behandlung und häufige Neubewertung der Patienten mit septischem Schock ist dringend erforderlich“, sagte der führende Autor Christopher W. Seymour, MD, M. Sc., Assistant Professor in Pitts Abteilung der Intensivmedizin und Notfallmedizin. „Das Problem bei Sepsis ist klar, aber die Lösung für die Patienten bleibt ungeklärt. Dieser neue Algorithmus bietet Ärzten und Krankenhäusern mit einen Ansatz zur Bewertung und Behandlung von septischen Schock-Patienten, wie es durch die jüngsten Beweise untermauert wird.“
Dr. Seymour und Co-Autor Matthew R. Rosengart, MD, MPH, Associate Professor in Pitts Abteilung für Chirurgie, nutzen ihr Beitrag bei der Veröffentlichung, um zu betonen, was man über gute Sepsis Pflege weiß ist, dass die schnelle klinische Diagnose entscheidend ist, und der erste Schritt der Behandlung wird umgehend die Bewältigung der Infektion sein.
Ihre Überprüfung weist auch darauf hin, dass es etwas weniger sicher ist, wie beispielsweise verschiedene Diagnose– und Überwachungsinstrumente anschlagen. Dies bezieht sich vor allem auf bestimmte Untergruppen bei Patienten. Sie unterstreichen neue Hinweise darauf, dass strenge septische Schock-Protokolle nicht überlegen sind, und eine gute klinische Beurteilung der Patienten, die bereits rechtzeitige Behandlung erhalten, wichtig sind. Eine Vielzahl von Medikamenten und Flüssigkeitstherapien können auch verwendet werden, um das Kreislaufsystem des Patienten zu unterstützen, aber es ist nicht immer eines besser als eine anderes.
„Wir sind an einem interessanten Punkt, an dem wichtige politische Veränderungen in den USA für Patienten mit Sepsis umgesetzt werden, aber die“ richtigen „Ansätze weisen noch viele Bereiche der Unsicherheit auf“, sagte Dr. Seymour.
„Zu Beginn wissen wir, dass Ärzte in der Lage sein müssen, Sepsis schnell zu diagnostizieren und die Behandlung muss unverzüglich beginnen. Und sie müssen in den verschiedenen Behandlungen sehr versiert sein, und absolut sicheer sein in der Behandlung der verschiedenen septischen Schock Situationen. Außerdem müssen sie verfügbar sein und zuverlässig in diesem Bereich arbeiten.“
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]]>Der Beitrag Die Zufriedenheit der Patienten ist ein sehr schlechter Indikator für die Qualität bei der Versorgung bei der Schädelneurochirurgie erschien zuerst auf Krank.de.
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Der aktuelle Fokus auf die Sicherheit der Patienten in der Gesundheitsversorgung, hat zu einem öffentlichen Qualitäts-Vergleich im Versorgungs- und Pflegebereich zwischen den Gesundheitseinrichtungen und zwischen einzelnen Fachkräften des Gesundheitswesens geführt. In den USA wurde ein neues Erstattungsverfahren basierend auf Patientenzufriedenheit vom Centers for Medicare und Medicaid Services im Jahr 2011 in New South Wales, Australien eingeführt.
Kürzlich wurden die Ergebnisse dieser Studie in der Neurochirurgie veröffentlicht
In dieser prospektiven Beobachtungskohortenstudie, die an 418 ausgewählten erwachsenen Patienten nach elektiven Kraniotomie durchgeführt wurde, wurden auch aufgezeichnete Ergebnisse der Anästhesisten sowie Patienten einbezogen, welche über postoperative Komplikationen berichteten. Dabei spielte auch die allgemeine Zufriedenheit der Patienten eine Rolle. Patienten berichteten über ihre subjektiven postoperativen Komplikationen auf einem Patientenfragebogen bei der Entlassung.
Am 30. postoperativen Tag wurde die allgemeine Zufriedenheit der Patienten anhand eines strukturierten Telefoninterviews erfragt. 62% der Patienten waren weiblich und 30% waren 65 Jahre oder älter.
Hauptpostoperative Komplikationen nach elektiven Kraniotomie waren selten. Die häufigste schwere Komplikation war vorübergehende oder permanente Hemiparesis bei 41 (10%) der Patienten. Insgesamt wurde bei 17 Patienten (4%) eine Wiederholungs-Kraniotomie oder postoperative endovaskuläre Intervention festgestellt.
Die Rate der anderen Komplikationen waren gering: Pneumonie 3%, akutem Myokardinfarkt 1%, Lungenembolie 1% und tiefe Venenthrombosen 1%. Die Patienten berichteten auch von postoperativen Komplikationen, wie vorübergehende subjektive Sehstörungen und Schluckbeschwerden. Darunter litt fast die Hälfte (46%).
Eine große Mehrheit, 94% der Patienten, bewerteten ihre Gesamtzufriedenheit als gut oder ausgezeichnet. Auch neun von zehn Patienten mit schweren postoperativen Komplikationen gab gute oder sehr gute Gesamtzufriedenheitswerte an. Unzureichende Patientenzufriedenheit wurden am häufigsten von Patienten mit leichten Komplikationen, wie Infektionen der Harnwege angegeben. Bei vielen dieser Patienten, traten mehrere kleinere postoperative Komplikationen auf.
Die Ergebnisse dieser Studie zeigen, dass die Rate schwerer Komplikationen nach der elektiven Kraniotomie in der Abteilung für Neurochirurgie, Helsinki University Hospital, außergewöhnlich niedrig ist, und die allgemeine Zufriedenheit der Patienten dagegen hoch, auch wenn größere postoperative Komplikationen auftreten.
Die Studie schließt den Bericht mit der Erkenntnis, dass alles in allem die Zufriedenheit der Patienten ein sehr schlechter Indikator für die Qualität der Versorgung in der Gehirnchirurgie ist, weil Zufriedenheit kein Ausgangspunkt ist, um das Auftreten von postoperativen Komplikationen zu reflektieren und neutral zu bewerten“, sagt Dr. Elina Reponen, und fährt fort: „Auch in großen neurochirurgischen Zentren sind die postoperativen Sterblichkeitsraten zu niedrig, um aussagekräftige Vergleiche zwischen den Behandlungszentren oder einzelne Neurochirurgen zu ermöglichen. “
„USA und Großbritannien müssten gemeisnam mit vielen anderen Ländern möglicherweise zuverlässigere Maßnahmen für die Eruierung der Qualität der Versorgung in der Gehirnchirurgie definieren“, schließt Dr. Miikka Korja.
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]]>Der Beitrag Bekämpfung von Infektionen: NICE stellt übermäßigen Einsatz von Antibiotika in Frage erschien zuerst auf Krank.de.
]]>Antibiotika sind die Hauptstütze der Behandlung von Infektionen seit über 60 Jahren. Obwohl fast jedes Jahr eine neue Infektionskrankheit in den vergangenen 30 Jahren entdeckt wurde, wurden nur sehr wenige neue Antibiotika entwickelt. Dies bedeutet, dass vorhandene Antibiotika dazu werden benutzt, um eine immer größer werdene Vielzahl von Infektionen und Infektionskrankheiten zu behandeln.
„Je mehr wir Antibiotika verwenden, desto weniger wirksam wird sie. Infektionen können sich weiterentwickeln und werden resistent gegen bestehende Medikamente„, sagte Dr. Tessa Lewis, GP und Medical Advisor am Wales Therapeutics und Toxikologie Centre und stellvertretender Vorsitzender der Leitlinienentwicklungsgruppe.
„Antibiotika-Resistenz erhöht sich und es gibt nur sehr wenige neue Antibiotika, die in den letzten Jahren entwickelt wurden, also müssen wir sicherstellen, dass sowohl die Suche nach neuen antimikrobiellen Medikamenten und die Verwendung der derzeit zur Verfügung stehenden, der effektivste Weg ist.“
„Die NICE-Richtlinie enthält den gesamten Bereich der antimikrobiellen Verschreibung. Sie befasst sich mit den Diagnosen und gibt Empfehlungen für die besten Möglichkeiten, um Antibiotikaresistenzen zu minimieren.“
Professor Mark Baker, Direktor des Zentrums für die klinische Praxis in Nizza, sagt: „Wir müssen eine offene und transparente Kultur schaffen, die es Angehörigen der Gesundheitsberufe ermöglicht, in Frage zu stellen, ob die antimikrobielle Verschreibungspraxis von Kolleginnen und Kollegen richtig ist, wenn diese nicht im Einklang mit den lokalen und nationalen Richtlinien übereinstimmt und der Grund dafür nicht tatsächlich dokumentiert ist.“
RCGP Reaktion auf neue NICE Leitlinien für die Verschreibung von Antibiotika
Dr. Tim Ballard, stellvertretender Vorsitzender des Royal College of GPs, sagte: „Antibiotika sind fantastisch Medikamente, die eine breite Palette der Behandlung von Krankheiten ermöglichen können – aber der wachsende Widerstand gegen sie ist eine globale Bedrohung und unsere Herausforderung bleibt immer diese Botschaft an unsere Patienten weiterzutragen.“
„Wenn Krankheiten gegen Antibiotika resistent sind, bedeutet dies, dass das Antibiotika aufhören wird zu arbeiten und wie es aussieht, haben wir keine Alternative. Die Praxis heute sollte sein, das richtige Antibiotikum in der richtigen Dosis zur richtigen Zeit zu verschreiben. Es ist eine sinnvolle Mantra. Aber wir stehen unter enormem Druck von Patienten, die Antibiotika erhalten wollen, auch wenn wir wissen, dass dies nicht die beste Vorgehensweise ist. Die Menschen müssen erkennen, dass dies für jeden einzelnen von uns gefährlich sein kann.“
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]]>Der Beitrag Wie sich traumatische Erinnerungen im Gehirn verbergen und ungefragt wieder auftauchen erschien zuerst auf Krank.de.
]]>Anfänglich können Erinnerungen, die sich dem bewussten Zugriff entziehen, das Individuum vor dem emotionalen Schmerz des erneuten „Erlebens“ schützen. Doch häufig entstehen daraus nicht unbeachtliche psychologische Probleme: Angstzustände, Depressionen, post-traumatisches Stress-Syndrom oder Dissoziative Störungen.
Ein Prozess, der als status-abhängiges Lernen bezeichnet wird, ist vermutlich an der Ausbildung von Erinnerungen beteiligt, die sich dem normalen Bewusstsein entziehen. Auf diese Weise werden Erinnerungen, die sich in einer bestimmten Stimmung, wie in Erregung oder unter Drogen, eingeprägt haben, auch in genau dieser Situation wieder ans Licht holen.
Bei einem Versuch mit Mäusen entdeckten Wissenschaftler des Feinberg Instituts für Medizin an der Universität von Chicago erstmals einen Mechanismus, durch den dieses status-abhängige Lernen stress- und furchtbehaftete Erinnerungen ganz bewusst unzugänglich verschließt.
Die Ergebnisse zeigen, dass es unterschiedliche Pfade gibt, auf denen furchtauslösende Erinnerungen gespeichert werden – einer davon wurde nun eindeutig identifiziert. Das könnte möglicherweise zu neuen Wegen führen, Patienten mit psychischen Störungen zu helfen, wenn es notwendig ist, zu ihrer Heilung bestimmte traumatische Erinnerungen wieder zugänglich zu machen. Bislang war es äußerst schwierig, hier wirksam einzugreifen, eben weil die Patienten sich ja nicht bewusst an die Wurzel ihrer Symptome erinnern können.
Der beste Weg, diese Erinnerungen wieder zugänglich zu machen, besteht darin, das Gehirn wieder in den gleichen Zustand zu versetzen wie zu dem Zeitpunkt, als die Erfahrung gespeichert wurde, so zeigte die Studie.
Zwei Aminosäuren, Glutamat und GABA, sind die wichtigsten Gegenspieler im Gehirn, wenn es um die Kontrolle emotionaler Zustände geht oder darum, welche Nervenzellen in Erregung versetzt oder beruhigt werden sollen. Unter normalen Bedingungen ist das Verhältnis zwischen beiden ausgeglichen. Ist ein Individuum aber hypererregt und extrem wachsam, gewinnt Glutamat die Oberhand. Obendrein ist es auch biochemisch an der Speicherung von Erinnerungen im neuronalen Netzwerk beteiligt, so, dass diese Erinnerungen jeweils leicht „wiedergefunden“ werden können.
GABA, im Gegensatz dazu, beruhigt, sorgt für guten Schlaf und blockiert Überschüssen von Glutamat. Benzodiazepine, das bekannteste Beruhigungsmittel, aktiviert die GABA-Rezeptoren im Gehirn.
Nun gibt es zwei Arten von GABA-Rezeptoren, die synaptischen, die gemeinsam mit den Glutamat-Rezeptoren arbeiten, um die Wirkung von Stress erzeugenden äußeren Einflüsse auf das Gehirn auszugleichen.
Die anderen, extra-synaptischen GABA-Rezeptoren, agieren unabhängig. Sie lassen das Glutamat „links liegen. Stattdessen kontrollieren sie Gehirnwellen und den mentalen Status, abhängig von biochemisch aktiven Substanzen wie GABA, Sexualhormonen und Micro-RNAs. Die extra-synaptischen GABA-Rezeptoren beeinflussen den Status des Gehirns und steuern Erregung, Schläfrigkeit, Alarmzustände, das Verhalten bei Trunkenheit oder sogar bei psychotischen Zuständen. Doch sie haben, wie man in Chicago entdeckte, noch eine andere wichtige Rolle: Sie helfen, Erinnerungen furchterregender Ereignisse zu kodieren und sie dann, abseits vom Zugriff des Bewusstseins, zu „archivieren“.
Das Gehirn funktioniert auf unterschiedlichen Frequenzen, etwa vergleichbar mit einem Radio, so das Expertenteam. Das Gehirn lässt sich mit einem Radio vergleichen: Es kann auf einer bestimmten Frequenz auf Erinnerungen zugreifen, müsste aber auf eine andere Welle umschalten, um zu den unbewussten Erinnerungen zu gelangen. Tritt ein traumatisches Erlebnis dann ein, wenn die extra-synaptischen GABA-Rezeptoren aktiviert sind, gibt es danach keinen Zugriff mehr auf die Erinnerung an das Ereignis – es sei denn, diese Rezeptoren sind erneut in Alarmbereitschaft.
Im Experiment wurde Mäusen das Medikament Gaboxadol in den Hippocampus injiziert, eine Substanz, die die extra-synaptischen GABA-Rezeptoren stimuliert.
Dann erhielten die Mäuse in einem Behälter einen kurzen und milden elektrischen Schock. Wurden die Mäuse anderntags in den gleichen Behälter gesetzt, bewegen sie sich frei und furchtlos – sie erinnerten sich nicht an den Schock, den sie am selben Ort erlitten hatten. Anders verhielten sich die Tiere, wenn sie erneut die Droge erhielten – dann erinnerten sie sich sehr wohl und zeigten Angst vor einem weiteren Stromschlag.
Damit war dokumentiert, was geschieht, wenn die extra-synaptischen GABA-Rezeptoren aktiviert sind – der Weg zur Erinnerungsspeicherung veränderte sich, das Ereignis wurde anders codiert und damit für das Bewusstsein unzugänglich abgelegt, weil das Gehirn jeweils völlig andere molekulare Wege und neuronale Bahnen benutzte.
Dieses andere Speicherungs-System wird von einem winzigen Micro-RNA-Abschnitt gesteuert bekannt als miR-33: Dieser ist vermutlich das wichtigste Element im Schutzmechanismus des Gehirns, wenn allzu überwältigende, das mentale Gleichgewicht bedrohende Ereignisse eintreten.
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]]>Der Beitrag Weltweite Kosten unsicherer Abtreibungen erschien zuerst auf Krank.de.
]]>Täglich sterben weltweit etwa 800 Frauen aus vermeidbaren Gründen an den Folgen einer Schwangerschaft oder Geburt. Unsichere Abtreibungen zeichnen für acht bis 15% aller Todesfälle verantwortlich und bleiben einer der häufigsten Gründe für Todesfälle bei werdenden Müttern weltweit. Nicht mit eingerechnet sind dabei all die Fälle, die solche Eingriffe überleben, aber dennoch medizinischer Versorgung bedürfen.
Die höchste Behandlungsrate von Frauen nach unsicheren Abtreibungen war in Pakistan zu verzeichnen – 14,6 von 1000 Frauen im Alter zwischen 15 und 44 Jahren waren betroffen. De niedrigste Notfall-Rate nach Abtreibungsversuchen fanden sich mit 2,4 auf 1000 Frauen in Brasilien.
Insgesamt führt Asien die Statistik an – Ostasien ausgeschlossen – mit 8,2 von 1000 Frauen und insgesamt 4,6 Millionen Frauen pro Jahr. Insbesondere im südlichen Zentralasien ist die Situation erschreckend. An zweiter Stelle liegen afrikanische Länder – etwa 1,6 Millionen Frauen pro Jahr leiden an den Folgen unsicherer Abtreibungen. In Lateinamerika und der Karibik trifft es insgesamt 757.000 Frauen pro Jahr oder 5,3 von 1000.
Zusätzlich zum gesundheitlichen Risiko für die Frauen ist oft auch die Behandlung wegen Komplikationen nach einer unsicheren Abtreibung kostenintensiv für sie selbst, ihre Familien und das Gesundheitssystem. Geschätzte 232 Millionen US-Dollar wären jährlich in Entwicklungsländern für die Notfall-Versorgung nach missglückten Abtreibungen aufgewendet.
Dr. Susheela Sing vom Guttmacher Institut, führende Autorin der Studie, sagt dazu: Wir wissen bereits, dass etwa 22 Millionen unsicherer Abtreibungen pro Jahr weltweit stattfinden und mindestens 22.000 Frauen das Leben kosten. Unsere Studie zeigt weiterhin auf, wie viele Frauen gesundheitliche Schäden als Folge von Komplikationen nach solchen Eingriffen erleiden – häufig bleibt eine Behinderung. Die Statistik zeigt nur einen Teil des Problems, es gibt ja auch eine Dunkelziffer – Frauen, die bei Komplikationen keine medizinische Hilfe aufsuchen, obwohl dies notwendig wäre.
Besserer Zugang zu Gesundheits- und Sexualberatung, zu Familienplanung, Verhütungsmöglichkeiten und medizinisch sicheren Wegen eines Schwangerschaftsabbruchs, soweit das Gesetz dies zulässt, würden nicht nur den Gesundheitssystemen, auch den Frauen selbst und ihren Familien hohe finanzielle Belastungen ersparen.
Die Studie zeigt deutlich die Wichtigkeit einer angemessenen Notfallhilfe und Beratung für diese Frauen, aber auch für bessere Vorsorge im Bereich der reproduktiven Gesundheitsvorsorge, um medizinisch unsichere Schwangerschaftsabbrüche zu verhindern.
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]]>Der Beitrag Scharfes Chili könnte eine neue Behandlung gegen Fettleibigkeit ermöglichen erschien zuerst auf Krank.de.
]]>Der Bericht wurde in der Zeitschrift PLoS ONE veröffentlicht. Die Forscher von der Universität und Einrichtung für Ernährung und Magen–Darm–Krankheiten (basierend auf dem South Australian Health und Medical Research Institute) untersuchten den Zusammenhang zwischen scharfer Chili und den Rezeptoren (TRPV1), die im Magen liegen sowie die Verbindung zum Sättigungsgefühl. Die Studie wurde als Laborstudie durchgeführt.
„Der Magen dehnt sich, wenn er gefüllt wird. Die Nerven im Magen werden aktiviert, um dem Körper zu sagen, dass er genug Nahrung hat. Wir fanden in der Studie heraus, dass diese Aktivierung durch Paprikapfeffer oder TRPV1-Rezeptoren reguliert wird“, sagt Professor Amanda Page, Senior Research Fellow an der Universität von Adelaide School of Medicine und führende Autorin in ihrem Bericht aus.
„Es ist aus früheren Studien bekannt, dass Capsaicin, das in scharfen Chili vorhanden ist, dafür bekannt ist, die Nahrungsaufnahme bei Menschen zu verringern und das, was wir entdeckt haben, ist, quasi die Löschung von TRPV1-Rezeptoren, welche die Reaktion dämpft, dass die Magennerven signalisieren, dass der Magen sich ausdehnen soll. Was zu einem verzögerten Gefühl von Sättigung und der Verbrauch von mehr Nahrung führt. Daher kann ein Teil der Wirkung von Capsaicin auf die Nahrungsaufnahme über den Magen vermittelt werden. Wir haben auch festgestellt, dass TRPV1-Rezeptoren bei fettreichen Diät induzierte Fettleibigkeit stören kann“, sagt sie.
Dr. Stephen Kent sagt, dass diese Erkenntnisse weitere Studien und die Entwicklung neuer Therapien bieten können. Durch das Signal an den Magen, dass der Körper satt ist und keine weitere Nahrung mehr benötigt, kann somit der Konsum von zu viel Liebesmitteln eingeschränkt werden. Außerdem kann dies ein guter Weg zur Reduktion der Fettleibigkeit darstellen. Weiß der Körper, dass er keine weiteren Nahrungsmittel mehr aufnehmen braucht und der Mensch beendet die Zufuhr, so vermindert dies das Risiko von einer übermäßigen Aufnahme von Lebensmitteln. Daher kann durch dieses wichtige Signal Fettleibigkeit abgebaut werden. Es könnte ein Weg sein, dieses Wissen in gezielten Diäten gegen Fettleibigkeit einzusetzen, um so den Betroffenen den Weg zu einem Normalgewicht zu vereinfachen und zu öffnen.
„Es ist aufregend, dass wir jetzt mehr über die TRPV1-Rezeptor-Wege wissen, und dass der Konsum von Capsaicin in der Lage sein kann eine Überernährung durch eine Aktion auf die Nerven im Magen zu verhindern“, sagt Dr. Kentish, National Health und Medical Research Council (NHMRC) Fellow aus die Universität von Adelaide School of Medicine.
„Die nächste Stufe der Forschung wird sich der Untersuchung der Mechanismen hinter TRPV1-Rezeptor-Aktivierung widmen. Das Ziel hierbei ist eine schmackhafte Therapieform zu entwickeln. Wir werden auch die weitere Arbeit darauf ausrichten, um zu ermitteln, warum eine fettreiche Ernährung die Funktion der TRPV1-Rezeptoren de sensibilisiert und werden untersuchen, ob wir den Schaden rückgängig zu machen können,“ sagt er.
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]]>Der Beitrag Darm Mikroben werden mit den wichtigsten Autoimmunaugenkrankheit verbunden erschien zuerst auf Krank.de.
]]>Eine Studie, die in der Zeitschrift Immunity veröffentlicht wurde zeigt, dass Darm Mikroben ein Molekül beinhalten, ein Retinalprotein, was höchstwahrscheinlich die T-Zellen aktiviert, die für die Krankheit verantwortlich sind, nachahmt. Durch die Aufschlüsselung der Ursache der Autoimmunuveitis bei Mäusen, konnte die Studie zu einem besseren Verständnis von einer breiten Palette von Autoimmunerkrankungen beitragen und den Weg für neue Präventionsstrategien für die Zukunft ebnen.
„Angesichts der Vielzahl von Bakterien im Darm ist es denkbar, dass wenn sie ein Retinalprotein imitieren, sie auch andere Proteine imitieren, die Ziele von unangemessenen Immunreaktionen an anderer Stelle im Körper sind“, sagt Senior Studien-Autorin Rachel Caspi der National Institutes of Health. „Wir glauben, dass die Aktivierung von Immunzellen durch diese Bakterien ein häufiger Auslöser von Autoimmunerkrankungen sein kann. Und zwar deutlich häufiger als derzeit geschätzt.“
Autoimmunuveitis führt in der westlichen Welt bei 15% der Bevölkerung zu schweren Sehbehinderungen. Sie wirkt sich auf die Erwerbsbevölkerung und die öffentliche Gesundheit erheblich aus und beeinträchtigt diese nachhaltig. Patienten haben oft nachweisbaren Immunreaktionen auf einzigartige Retinalproteine, die an der visuellen Funktion beteiligt sind und diese Proteine können in Tierversuchen erforscht werden.
Allerdings stellen diese Beobachtungen ein Paradoxem dar: Aufgrund der Blut-Retina-Schranke bleiben Retinalproteine im gesunden Auge sequestriert und können die T-Zellen im Rest des Körpers nicht erreichen. Die T-Zellen gelangen somit eigentlich nicht in das Auge es sei denn, sie haben bereits die Netzhautproteine oder ähnliche Antigene aktiviert. Daher ist es ein Geheimnis, wie und wo die T-Zellen aktiviert werden und die Krankheit verursacht wird.
Eine potentielle Spur kamen von Untersuchungen, die zeigten, dass Darm Mikroben wichtig für die Entwicklung und Aktivierung von T-Zellen sind, die mit Autoimmunuveitis in Verbindung gebracht werden. Außerdem tragen diese Mikroben zu einer Reihe von Autoimmunerkrankungen bei, und es gibt darüber hinaus vereinzelte Berichte darüber, dass Uveitis nach bakteriellen Infektionen reaktiviert wurde. Basierend auf diesen Ergebnissen, Caspi und ihr Team folgerten, dass Darm Mikroben die Auslöser hinter Uveitis sein könnten.
Um diese These zu testen, untersuchten die Forscher natürliche Auslöser der Krankheit durch die Verwendung eines Mausmodells, bei dem sich spontan Uveitis entwickelt hatte. Vor dem klinischen Implantieren von Uveitis, zeigten die Eingeweide dieser Mäuse eine hohe Anzahl von aktivierten T-Zellen. Die Behandlung mit Antibiotika verringerte die Anzahl dieser T-Zellen im Darm und verzögerte und dämpfte die Ausbreitung der Krankheit bei den Mäusen. Außerdem aktivierten Bakterienreiche Proteinextrakte aus den Darminhalt dieser Mäuse Retina-spezifische T-Zellen, so dass sie in der Lage waren, dass die Blut-Retina-Schranke verhinderte, dass T-Zellen in das Auge eintreten und dazu führen, dass Uveitis dort entstehen kann.
Zusammengenommen zeigen die Ergebnisse überzeugende Beweise, dass Darmmikroben die T-Zellen, die Uveitis verursachen aktivieren, und sie einen neuen Mechanismus erklären, wie eine gewebespezifische Autoimmunerkrankung durch Mikroben aus dem Darm in anderen Organen des Körpers entwickeln kann.
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]]>Der Beitrag Langfristige Veränderungen nach Jahren des Drogenmissbrauchs bleiben bestehen erschien zuerst auf Krank.de.
]]>Als Langzeitabstinenz wird ein Zeitraum von über 3 Jahren angesehen. In diesem Zeitraum dürfen keinerlei Drogen konsumiert worden sein. Erst dann gilt die Drogenabstinenz als anerkannt.Für die erwähnte Studie wurden 30 ehemalige heroinsüchtige Menschen analysiert. Dabei war vor allem das Gehirn und seine einzelnen Bereiche sowie deren Funktion für die Forscher interessant. Durch den Einsatz von funktioneller Magnetresonanztomographie, analysierten Forscher die Gehirneder Personen mit einer nachgewiesenen, langen Zeit der Abstinenz (mehr als 3 Jahre) und verglichen die Ergebnisse mit denen von 30 gesunden Kontrollen, also von Personen, welche keinen Kontakt mit Drogen hatten.
Das Team stellte bei der anschließenden Analyse der Testergebnisse heraus, dass bei der Gruppe der ehemaligen Heroinabhängigen, eine signifikante dysfunktionale Aktivität im Nucleus accumbens vorhanden ist. Diese Region des Gehirns steuert unter anderem auch das System für Belohnungs- und Suchtverhalten. Es kann nachhaltig und dauerhaft geschädigt sein, sodass stets der Wunsch nach Rausch jederzeit vorhanden sein kann.
Das Journal of Neuroscience weist im Bericht der Forschungsergebnisse darauf hin, dass genau dieses ständige Vorhandensein des Suchtpotentials in durch Drogen geschädigten Gehirnarealen ein großes Problem darstellen kann. Das intensive Verlangen nach Drogen und Rausch könnte jederzeit durch Stressfaktoren oder andere Umweltreize bei den betroffenen Personen ausgelöst werden. Dies ist auch der Fall bei ehemaligen Drogenabhängigen, welche bereits für sehr lange zeit abstinent sind. So könnten hier ebenfalls jederzeit diese Reize dazu führen, dass sie einen Rückfall auslösen. Dieser Fall kann auch nach vielen Jahren der Abstinenz noch eintreten.
Diese Ergebnisse und die damit verbundenen Erkenntnisse können nun dazu genutzt werden, um Entzugs- und Therapiemaßnahmen gezielter auszurichten. Die Weiterentwicklung von bestehenden Maßnahmen kann so ausgebaut werden. Durch Berücksichtigung dieser Fakten kann die Entwicklung von Behandlungs- und Rehabilitationsstrategien für Patienten mit einer Drogenvergangenheit oder bestehender Drogenabhängigkeit deutlich optimierter geschehen. Das Wissen darüber, dass auch nach vielen Jahren ein ehemaliger Drogenabhängiger noch eine Rückfallchance aufweist, kann nun genutzt werden, um die Patienten bei ihrem langen Weg besser zu begleiten. Eventuell könnte sogar eine lebenslange Betreuung oder Therapie angeboten werden, um die Rückfallmöglichkeit auf ein Minimum zu beschränken.
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]]>Der Beitrag Weiter Blick auf die Ernährungssicherheit: Von Hunger und Armut zu einem innovativen Nahrungsversorgungs-Systemansatz erschien zuerst auf Krank.de.
]]>Durch steigende Bevölkerungszahlen, den allgemeinen Klimawandel und weitere globale Ursachen, kommt es zu einer Ausweitung der Begrenzung von landwirtschaftlich genutzten Flächen. Gleichzeitig steigt aber auch die Nachfrage nach Nahrungsmitteln. Dieses Zusammenspiel stellt für die internationale Ernährungssicherheit eine der größten Herausforderungen dar. Diese Probleme werden sich in den nächsten Jahren deutlich verstärken, sodass Lösungen mit Weitblick gefunden werden müssen.
Klassischer Weise beschäftigt sich die Debatte über Nahrungsmittelsicherheit mit den Punkten wie Produktion und landwirtschaftliche Aspekte. Weiterhin gehören hier auch die Faktoren wie Hunger, Armut und humanitären Aspekte dazu. Auf diese Punkte muss sich nun noch verstärkter konzentriert werden. Aufgrund der durchgeführten Analyse in Form einer Zukunftsstudie, schlägt nun das JRC vor, die Forschungen weiter voranzutreiben und einen umfassenden und systematischen Ansatz zu entwickeln, der dieses komplexe Thema weitreichend erforschen kann.
Bis zum Jahr 2030 und darüber hinaus, muss im Bereich der Ernährungssicherheit und der dazugehörigen Politik zunehmend auf die Sicherung der Nahrungsmittelversorgung in Reaktion auf der sich stark verändernden und wachsenden globalen Nachfrage berücksichtigt werden. Hier muss das Augenmerk konsequent darauf gesetzt werden.
Die allgemeine Lebensmittelsicherheit ist nicht nur eine globale und systemische Herausforderung sondern auch eine Chance für die EU. Hier kann eine wichtige Rolle bei der Innovation, Handel, Gesundheit, Wohlstand und Geopolitik in Anspruch genommen werden, welche die Eu hier in diesem Bereich spielen sollte.
Eine bessere Koordinierung und Kohärenz auf EU-Ebene sind notwendig, um sich im Allgemeinen von einer einfachen Lebensmittelsicherheit zu einem Lebensmittel-Systemansatz bewegen zu können. Dies ist zwingend notwendig.
Der GFS Ausblick auf die globale Ernährungssicherheit brachte die Europäische Kommission, externe Experten und Interessengruppen zusammen, um eine Vision für die Ernährungssicherheit im Jahr 2030 zu entwickeln. Der Ansatz sieht eine deutliche Verringerung der relativen Zahl der unterernährten oder schlecht versorgten Menschen vor. Nahrungsmittelsicherheit wird auf einer nachhaltigen Basis durch vier Prozesse gewährleistet: Umfassende Umgestaltung der landwirtschaftlichen Produktionssysteme durch Investitionen, Forschung und Ausbildung; Angemessene ländlichen Transformation; Ausgleich von Produktion und Konsum in den Nahrungsmittelsystemen zwischen lokalen, regionalen und globalen Ebenen, und schließlich hin zu einem nachfrageorientierten Nahrungsmittelsystem, mit verantwortlichen Verbraucherverhalten zur Gestaltung von nachhaltigen Zielen.
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]]>Der Beitrag Nur 1 von 10 Patienten sind für kardiale Reha nach einer Behandlung aufgrund von Herzversagen erschien zuerst auf Krank.de.
]]>Nur 1 von 10 Patienten mit Herzinsuffizienz nimmt an einem Herz-Rehabilitations-Programm teil, nachdem er im Krankenhaus trotz starker Beweise dafür, dass ein solches Übungsprogramm helfen kann seine eigene Lebensqualität zu verbessern. Gleichzeitig wird dadurch auch die Wahrscheinlichkeit künftiger Krankenhausaufenthalte reduziert. Dennoch nehmen erschreckend wenige Patienten diese Programme wahr oder werden dazu angeleitet diese anschließend durchzuführen.
Die Forscher zogen die Daten aus einer nationalen Datenbank mit mehr als 100.000 Menschen mit Herzinsuffizienz, die aus Krankenhäusern zwischen 2005 und 2014 eingetragen wurden und die für Herzrehabilitationsprogramme in Frage gekommen sind.
„Obwohl wir einige Unterweisungen an kardiologischen Rehabilitationsprogramme erwarteten, waren die Ergebnisse dieser Studie alarmierend“, sagte Dr. Gregg Fonarow, Senior-Autor der Studie und der Eliot Corday mit Lehrstuhl für Kardiovaskuläre Medizin und Wissenschaft an der David Geffen School of Medicine an der UCLA.
„Angesichts der Vorteile für den Einzelnen und der öffentlichen Gesundheit, sind solcher Programme und die eskalierenden Gesundheitsausgaben zu stationären Behandlungen bei Herzversagen ist der Zusammenhang unsere Ergebnisse ein deutlicher Hinweis auf die Notwendigkeit einer besseren Strategie, um bei Ärzten und Patienten das Bewusstsein über die Bedeutung der kardialen Rehabilitation zu steigern“, sagte Fonarow, der auch Direktor des Ahmanson-UCLA Kardiomyopathie Center.
Jedes Jahr wird bei 870.000 Menschen in den USA Herzinsuffizienz diagnostiziert, ein Zustand, in dem das Herz nicht genügend Blut und Sauerstoff zu den Organen pumpt. Insgesamt wirkt sich der Zustand schätzungsweise auf 6 Millionen Menschen aus. Herzinsuffizienz sorgt für mehr als 1 Million Krankenhauseinweisungen pro Jahr und für mehr als 30 Milliarden Dollar an direkten Kosten.
Mehrere klinische Studien haben gezeigt, dass Patienten, die ein dediziertes 36-Wochen-Herz-Rehabilitations-Programm mit Aerobic Training durchführten, in der Lage sind, die Kontrolle der Symptome zu übernehmen und tägliche Aktivitäten wie Gehen und Treppensteigen deutlich besser verkraften. Nach ein alarmierenden Studie von 2007 wurde gezeigt, dass Menschen, die die Ausübung der Rehabilitation durchführten, später deutlich seltener mit Herzinsuffizienz ins Krankenhaus kamen. Auch hatten sich ihre Fähigkeiten für normale Alltagsaufgaben verbessert.
Obwohl sich in den letzten 10 Jahren die Empfehlungen zur Rehabilitation deutlich gesteigert haben, blieben die Zahlen der Personen, welche diese Maßnahmen wirklich wahrnahmen immer noch sehr gering. Patienten, die Überweisungen erhielten, waren auch eher geneigt, den empfohlenen Leitlinien bei Herzinsuffizienz sowie der Einnahme der Medikamente zu befolgen.
Fonarow sagt, dass diese Erkenntnis es nahe legt, dass die Förderung des Bewusstseins für die Bedeutung der Programme und die damit verbundenen Vorteile für die Patienten ein guter Ansatz ist, um Ärzte und Patienten dafür zu gewinnen, die Programm zu akzeptieren und ernst zu nehmen. Nun sollen Strategien entwickelt werden, welche die Überweisungen zu solchen Rehabilitationsprogrammen fördern sollen.
Der Beitrag Nur 1 von 10 Patienten sind für kardiale Reha nach einer Behandlung aufgrund von Herzversagen erschien zuerst auf Krank.de.
]]>Der Beitrag „Frauen Viagra“ von der FDA zugelassen erschien zuerst auf Krank.de.
]]>Ein Zustand der sich durch geringes sexuelles Verlangen äußert hat dazu geführt, dass eine Pille entwickelt wurde, welche auch als Frauen Viagra bezeichnet wird. Das Produkt wird von Sprout Pharmaceuticals hergestellt. Es soll für die Behandlung von vermindertem sexuellem Verlangen (HSDD) eingesetzt werden. Nun erhielt das Medikament grünes Licht von der Federal Drug Agentur.
Es wird geschätzt, dass etwa 1 von 10 Frauen HSDD entwickeln und bis zu 40% Erfahrung it dem Zustand haben, welcher zu einem bestimmten Zeitpunkt in ihrem Leben auftrat oder auftritt. Psychologische Faktoren wie geringes Selbstwertgefühl, Stress oder psychischen Probleme können ein Auslöser für ein geringes sexuelles Verlangen auslösen. Dabei spielen auch hormonelle Veränderungen oder körperliche Faktoren wie Müdigkeit oder Lebensgewohnheiten eine Rolle.
Während die genauen Mechanismen die dazu führen können, bislang unbekannt sind, glaubt Sprout Pharmaceuticals, dass es ein Ungleichgewicht der chemischen Reaktionen im Gehirn, welche für die sexuelle Lust verantwortlich sind, dafür verantwortlich sind und durch das Medikament korrigiert werden können.
Die US Food and Drug Administration (FDA) sagt, dass eine 100-mg-Dosis des Medikaments einmal täglich vor dem Schlafengehen eingenommen werden sollte. Die Patienten sollten den Einsatz abbrechen, wenn sie keine Verbesserung der sexuellen Lust innerhalb von 8 Wochen erleben.
„Die FDA ist bestrebt die Gesundheit von Frauen zu schützen und zu fördern,“ so die Studienleiterin. Und sagt weiterhin: „Und wir sind entschlossen, die Unterstützung der Entwicklung von sicheren und wirksamen Behandlungen für weibliche sexuelle Dysfunktion auszubauen.“
Das Präparat darf nur durch zertifizierte Fachkräfte des Gesundheitswesens verschrieben und durch Apotheken ausgegeben werden.
Um die Zulassung zu erreichen wurde eine Studie und breit gefächerte Analyse durchgeführt. Dabei wurden 2.400 Frauen im durchschnittlichen Alter von 36 Jahren als Teilnehmerinnen gewonnen. Sie alle litten unter HSDD. Sie wurden in 2 Gruppen aufgeteilt. Der Zeitraum der Studie dauerte 24 Wochen an. Die eine Gruppe erhielt einen Placebo, die andere Gruppe bekam eine 100 mg Dosis jeden Tag vor dem Schlafengehen verabreicht.
Die Frauen, die das Präaprat einnahmen berichteten über eine bescheidene Zunahme der sexuellen Lust und die Anzahl der sexuellen Ereignisse während der Studiendauer, sowie eine Verringerung des schlechten Gefühls als Folge des niedrigen sexuellen Wunsches.
Es wurden auch die häufigsten Nebenwirkungen bewertet. Diese waren vor allem: Übelkeit, Schwindel, Müdigkeit, Schläfrigkeit, Schlaflosigkeit und Mundtrockenheit.
Das Medikament wurde aufgrund schwerer Nebenwirkungen wie niedrigem Blutdruck und Bewusstseinsverlust nach dem Genuss von Alkohol bereits 2010 und 2014 abgelehnt. Nun wird das Präparat, das den Namen Flibanserin trägt, als Risikobewertung auf den Markt. Eine konkrete Prüfung durch einen Arzt, ob das Medikament tatsächlich eingenommen werden kann muss daher zwingend erfolgen, um die Gesundheit und den allgemeinen Zustand der Betroffenen nicht zu gefährden.
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]]>Der Beitrag Eine komplette Resektion von hochgradigem Gehirnkrebs ergibt bessere Überlebenschancen bei Kindern erschien zuerst auf Krank.de.
]]>Zusätzlich zeigen sich bessere Überlebenschancen für Kinder mit HGG bei einer Totalresektion (GTR). Die Ergebnisse legen nahe, dass dieser Überlebensvorteil bei Mädchen im Vergleich zu Jungen mit HGG größer ist. Die Studie liefert „überzeugende Beweise, dass GTR noch kritischer bei weiblichen Patienten ist“, schreiben Jeffrey P. Greenfield, Professor für Neurochirurgie am Weill Cornell Medical College, New York, und seine Kollegen.
Der Umfang der Chirurgie beeinflusst das Überleben bei Kindern mit hochgradigen Gliomen
Die Forscher analysierten 97 Kinder, im Durchschnittsalter von 11 Jahren, die zwischen 1988 und 2010 mit HGG behandelt wurden. Die seltenen Hirntumore treten bei weniger als 1 von 100.000 Kindern und Jugendlichen auf. Die schlechte Prognose dieser aggressiven Hirntumore ist, dass die Kinder eine hohe Rate der Wiederkehrung aufwiesen oder einen Fortschritt des Krebs aufwiesen sowie eine hohe Sterblichkeit. Die Zwei-Jahres-Überlebensrate betrug 45 Prozent, während die Überlebensrate ohne Tumorprogression 25 Prozent betrug.
Eine umfanssende Totalresektion und die vollständige Entfernung aller sichtbaren Tumorgewebeteile sorgte bei einem Drittel der Kinder für eine erhöhte Überlebensrate. Kinder mit GTR hatten deutlich bessere Gesamtüberlebenschanen: Sie lag im Schnitt bei 3,4 Jahre, im Vergleich zu 1,6 Jahre für Menschen mit teilweiser Resektion.
Darüber hinaus ist die Verbesserung der Überlebensrate mit kompletter Resektion nach Geschlecht zu unterschieden. Die mittlere Gesamtüberlebenszeit betrug 8,1 Jahre für Mädchen im Vergleich zu 2,4 Jahre für Jungen mit GTR. Selbst bei Subtypen des Krebses sorgte die Totalresektion für erhöhte Überlebenschancen im Allgemeinen.
Hochgradige Gliomen machen etwa 30 Prozent von Hirntumoren bei Erwachsenen aus. Im Vergleich dazu sind es zwischen 8 bis 12 Prozent bei Kindern. Neurochirurgen haben bisher angenommen, dass die Faktoren bei den Altersgruppen ähnlich waren. Aber die jüngsten genetischen Studien zeigen „deutliche Unterschiede“ zwischen Kindern und Erwachsenen im Bereich HGG.
Während diese Operation bereits die Standardtherapie darstellt, hat die Studie erneut betont, wie wichtig die Beseitigung aller sichtbaren Tumor ist, um das Überleben von Kindern mit HGG deutlich zu verbessern. „Darüber hinaus fanden wir, dass der Nutzen eines GTR viel größer für die Patientinnen als bei männlichen Patienten zu sein scheint.“ Es gibt anscheinend Unterschiede zwischen der Biologie von Tumoren bei männlichen und weiblichen Patienten.
Nun soll erforscht werden, wie Maßnahmen entwickelt werden können, die allgemein für noch bessere Überlebenschancen sorgen können, und speziell für Jungen die Rate verbessern können.
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]]>Der Beitrag Kochunterricht für Jugendliche kann für die ganze Familie von Nutzen sein erschien zuerst auf Krank.de.
]]>Neue Forschungen zeigen, dass der Unterricht für praktische Kochkünste unter Jugendlichen zu positiven Veränderungen führt, welche der ganzen Familie nützlich sein können.
In einem Artikel, veröffentlicht im Applied Physiology, Ernährung und Stoffwechsel, einer NRC Research Press Journal Veröffentlichung haben Forscher einen Bericht veröffentlicht und bewerteten dabei eine Präsentation und fanden heraus, dass sich die Qualität und die Häufigkeit der gemeinsamen Mahlzeiten einer Familie nach einem Kochunterricht für Jugendliche erhöhte.
Kinect-Ed ist eine 90-minütige Motivationspräsentation zur Ernährung im Bereich Bildung. Sie wurde geschaffen, um junge Jugendliche (Klasse 6-8) zu ermutigen, bei der Zubereitung von Speisen zu helfen und zur Verbesserung der gemeinsamen Familienessen beizutragen.
Kinect-Ed wurde von Sandi Richard, eine Nahrungsmittelnetzwirtin und Dr. Sarah Woodruff, eine Professorin der Abteilung für Kinesiologie an der University of Windsor entwickelt. Die Kinect-Ed Präsentation nutzt das schulische Umfeld. Die interaktiven Demonstrationen erklären, wie sich überschüssiges Fett, Zucker und Salz auf den Körper auswirken werden.
„Diese Forschung baut auf frühere Studien auf, die besagen, dass ein Anstieg der Häufigkeit von Familienessen mit besseren Noten in Verbindung gebracht werden. Außerdem erhalten die Jugendliche gleichzeitig ein besseres Selbstwertgefühl und die psychische Gesundheit wird gestärkt. Auch wird gesagt, dass die Wahrscheinlichkeit verringert wird, dass die Jugendlichen einen riskanten Lebensstil wie Rauchen oder Trinken einschlagen, sagt Sara Santarossa, Co-Autorin und Doktorandin an der University of Windsor. „Die Ergebnisse unserer Studie zeigen, dass die Einführung der Kinect-Ed Programme positive Leistungen, einschließlich der Verbesserung der Häufigkeit von gemeinsamen Familienessen und Zubereitung von Speisen, die Verbesserung des Vertrauens ins Kochen, und die Verbesserung der Lebensmittelzubereitung bewirken können.“
Eine Erhöhung der Familienmahlzeiten wird auch allgemein mit gesunder Ernährung und positiven Essgewohnheiten bei jungen Erwachsenen assoziiert. Bis jetzt gibt es nur begrenzte Forschungen auf dem Gebiet des Kochens für Jugendliche und gemeinsame Mahlzeiten mit der Familie. Neben der Steigerung der Lebensgemeinschaft innerhalb der Familie und der Möglichkeit sich während der Mahlzeiten auszutauschen bietet dies auch die Möglichkeit für Eltern ihre Jugendlichen zu unterstützen und mehr Zeit mit den Eltern zu verbringen. Außerdem kann dies auch dazu genutzt werden, dass Eltern von ihren Kindern unterstützt werden und selber weniger zeit in der Küche benötigen.
Die Förderung der gemeinsamen Familienessen ist eine relativ einfache und kostengünstige Gesundheitsförderung sowie eine unkomplizierte Bemühung zur gesunden Entwicklung der Kinder beizutragen. Für den Erfolg des Programms werden Partnerschaften mit Pädagogen und Schulbehörden erforderlich. Kinect-Ed wurde entwickelt, um in den Schulen präsentiert zu werden und Unterstützung von Schulbehörden und Erziehern ist daher erforderlich, damit dieses Programm viele Jugendliche erreichen kann.
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]]>Der Beitrag In romantischen Beziehungen zählt für Jugendliche und junge Erwachsene die Qualität erschien zuerst auf Krank.de.
]]>Die Autoren versuchten zu verstehen, wie die Beziehungen bei den jugendlichen und jungen Erwachsenen an sich von den Partner bewertet werden und welche ausschlaggebenden Faktoren hier eine Rolle spielen. Sie waren besonders daran interessiert zu erfahren, wann der Entwicklungsprozess beginnt, an dem die Beziehung zu einer Art Schutz für die jungen Erwachsenen wird.
Im Rahmen der Studie wurden 100 männliche und 100 weibliche Zehntklässler überwiegend aus der mittleren bis oberen Mittelschicht gebeten Fragebögen auszufüllen. Der Studienzeitraum erstreckte sich über neun Jahre. Sie wurden gebeten ihre Liebesbeziehungen zu bewerten. Dabei gab es Punkte zur psychosozialen Funktion, einschließlich der Symptome Angst, Depression, sozialer Rückzug. Auch Dinge wie Aggression, Impulsivität, Alkohol- und Drogenkonsum wurden notiert. Darüber hinaus war auch die Zufriedenheit zu bewerten.
Die Forscher untersuchten, wie Unterstützung in einer romantische Beziehung bewerte t wird. Weiterhin werteten sie aus, wie Kameradschaft, Förderung der anderen, Konflikte und Persönlichkeit angenommen wurden.
Sie betrachteten auch darauf, wie sich die Beziehungen zwischen den Qualitäten der romantischen Beziehungen und Jugendpsychosozialer Anpassung änderten, als die Jugendlichen zu jungen Erwachsenen heran wuchsen.
„Wir fanden heraus, dass Beziehungen, die mehr Unterstützung boten, befriedigender waren und eine weniger negative Wechselwirkungen aufwiesen, mit einer besseren psychosoziale Anpassung bewertet wurden. Darüber hinaus wurden auch die allgemeinen Auswirkungen in einer Beziehung einfacher assoziiert“, so Charlene Collibee, Doktorandin an der Universität von Denver, die die Studie mitverfasst hatte. „Daher ist es nicht nur eine romantische Beziehung die mit psychosozialen Funktionen verknüpft ist, sondern auch die Art dieser Beziehung.“ Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass die Erfahrungen von Liebesbeziehungen für Jugendliche sehr wichtig sind um im Erwachsenenalter soziale Kompetenzen zu entwickeln. „Diese Ergebnisse sind im Einklang mit der bisherigen Vorstellung, dass die Entwicklung von intimen Liebesbeziehungen ein wichtiges Ziel ist und die Bedeutung dieses Ziel ist es, zu einem reifen jungen Erwachsenen heranzuwachsen“, erklärt Collibee.
Die Förderung hochwertiger romantischer Beziehungen im Jugendalter und vor allem unter jungen Erwachsenen kann die positive psychosoziale Entwicklung zu fördern. Tatsächlich unterstreichen die Ergebnisse ,dass Lehrer und Eltern erkennen sollten, dass romantische Beziehungen nicht alle gleich sind, und dass die Qualität der Beziehung der Schlüssel ist. Jugendliche und junge Erwachsene sollten ermutigt werden zu prüfen, ob sie in einer für sie guten und befriedigenden Beziehung sind, oder nicht.
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]]>Der Beitrag Schwangere Mütter beeinflussen das fötale Wachstum durch Genetik nicht durch ihre Größe erschien zuerst auf Krank.de.
]]>Die Größe der Schwangeren spiele dennoch eine Rolle. Allerdings gibt auch das Gewicht einen ausschlaggebenden Punkt zur Einschränkung bei der Entwicklung im Bauch. Die körperliche Beschaffenheit beeinflusst durchaus die Größe und das Geburtsgewicht des Babys. Doch nach einer neuen Studie zu Folge, welche im Plos Medicine veröffentlicht wurde, spielen auch die Gene der Frau eine Rolle. Die genetische Veranlagung kann nämlich einen Einfluss darauf haben, wie sich das Kind körperlich entwickelt während der Schwangerschaft.
Der Bericht von Ge Zhang und Louis Muglia des Cincinnati Kinder-Hospital Medical Center und der March of Dimes Frühgeburten Center Ohio Collaborative und Kollegen haben jedoch darauf hingewiesen, dass die Größe der Frau einen direkten Einfluss auf die Entwicklung des Kindes haben kann. Außerdem habe es ebenfalls Auswirkungen auf die Dauer der Schwangerschaft und ob eine Frühgeburt in Frage kommen kann.
Um zu verstehen, ob diese Verbindungen tatsächlich bestehen, analysierten Zhang und Kollegen die Größe und genetische Daten von Neugeborenen. Es wurden auch Einzel-Nukleotid-Polymorphismen (SNPs) untersucht, die Unterschiede zwischen den Faktoren in Genen anzeigen. Dabei handelt es sich ins besondere um die Merkmale wie z.B. Größe und Gewicht. Es standen hierfür Daten von 3485 Mutter / Kind-Paaren zur Verfügung.
Die Forscher nutzten für ihre Auswertungen eine Analysemethode, die auch unter dem Namen Mendelsche Randomisierung bekannt ist, um die für die Zusammenhänge zwischen genetischen Eigenschaften der Mutter sowie deren körperliche Voraussetzungen und die tatsächlichen Daten des Neugeborenen zu auszuwerten. Sie versuchten anhand der vorliegenden Daten der Schwangeren das Geburtsgewicht und die Größe des Babys vorherzusagen. Die tatsächlich ermittelten Daten nach der Geburt des Kindes und die vorhergesagten Daten wurden dann verglichen und aufwändig ausgewertet.
Dabei wurde festgestellt, dass spezifische Arten von Genen dafür verantwortlich sein können, dass das Kind als Frühgeburt auf die Welt kommt. Auch die Körpergröße und das Geburtsgewicht können davon beeinflusst werden. Diese Erkenntnis kann ein Vorteil für die Behandlung und Begleitung von risikoreichen Schwangerschaften darstellen. Kann anhand der genetischen Daten festgestellt werden, dass ein Risiko auf eine Frühgeburt oder ein besonders kleines oder zu großes Kind besteht, so könnte dies bereits frühzeitig mit in die Versorgung der Schwangeren und später bei der Versorgung des Neugeborenen einbezogen werden.
Es gibt Gene, welche die von der Mutter übertragen werden und welche die nicht übertragen werden. Diese Erkenntnis ist sehr wichtig, um den Zusammenhang zwischen genetischen Voraussetzungen sowie der Größe und des Gewichts der Mutter in Bezug auf das Kind und dessen Entwicklung zu verstehen.
Zusätzlich können diese Erkenntnisse nicht verallgemeinert werden, auch das Einkommen und die damit verbundene Ernährung und Möglichkeit auf gesundheitliche Versorgung können ausschlaggebende Faktoren sein, die ebenfalls berücksichtigt werden müssen.
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]]>Der Beitrag Ungleiche Gesundheitsförderung provoziert „moralischen Ekel“ wie zukunftsweisende Gehirn-Forschung zeigt erschien zuerst auf Krank.de.
]]>Die Studie verwendete als erste ihrer Art so genannte fMRI-Scans. Es sollte untersucht werden, was im Gehirn passiert, wenn Menschen schwierige Entscheidungen über Ausgaben im Gesundheitswesen treffen sollen. Dabei wurde auch festgestellt, dass die anteriore Insula aktiviert wird, wenn die Menschen fühlten, dass ihnen eine unfaire Entscheidung vorgeschlagen worden war.
Das gleiche Phänomen tritt auf, wenn unangenehme Bilder betrachtet oder üble Gerüche wahrgenommen werden. Die anteriore Insula ist bei der Verarbeitung von Sinneswahrnehmungen des Menschen beteiligt und ruft den körperlichen Ekel vor. Sie löst auch Gefühle aus, welche den Sinn der Moral ansprechen. Diese können positiv und negativ ausfallen. Zum Beispiel bei der wahrgenommenen Verletzung der sozialen oder ethischen Normen.
Die Studie wurde von Neurowissenschaftlern, Psychologen und Ökonomen an der Universität von Lincoln, der Open University, University of Oxford, und der Exeter Magnetic Resonance Research Centre in Großbritannien, und der Flinders University in Australien durchgeführt.
Die Forscher stellten eine Reihe von hypothetischen Fragen an 30 Studienteilnehmer. Sie wurden gebeten die Zuweisung von einigen Millionen Pfund in der Finanzierung unterschiedlicher gesellschaftlicher Gruppen zu beurteilen. Dabei sollten sie äußern ob sie die Entscheidung fair oder unfair fanden. Der Fragebogen enthielt Fragen über die Ausgaben für Gesundheitsfürsorge, superschnellen Breitbandversorgung und zu Wohngeld. Die sozialen Gruppen wurden nach Kriterien wie Alter, Familienstand und Einkommen definiert.
Die Ergebnisse aus dem Experiment wurden im Journal of Neuroscience Psychologie und Ökonomie veröffentlicht. Die Studie ergab, dass bei der Entscheidungsfindung die für ein Gefühl der Fairness beteiligten Gehirnprozesse sich signifikant unterschieden und zwar explizit im Bereich der Medizintechnik und in bei nicht-medizinischen Szenarien. Die Teilnehmer neigten eher dazu eine ungleichmäßige Verteilung der Gesundheitsförderung als unfair wahrzunehmen.
Co-Autor Professor Timothy Hodgson, Leiter der University of Lincoln School of Psychology, sagte: „Wichtige Entscheidungen im Gesundheitswesen, wie Mittelzuweisungen werden oft von einem System mit der Bezeichnung QALY getroffen.
„Das Problem ist, dass solch wichtigen Entscheidungen oft negativ von Menschen aufgefasst werden. Die Öffentlichkeit ist der Meinung, dass jeder ein Recht darauf hat eine gute medizinische Versorgung zu erhalten.“ Emotionale Entscheidungen können also durchaus einen Ekel erregen, wenn dieses aus der eigenen Sicht heraus unfair sind. Die Ergebnisse der Studie stehen im Einklang mit der bestehenden Forschung in der Verhaltenspsychologie. Diese sagt aus, dass bei der Entscheidungsfindung komplexe Wechselwirkungen zwischen zwei verschiedenen Systemen des Gehirns ablaufen: eine rationale und eine emotionale.
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]]>Der Beitrag Phase 3 Ergebnisse für Prüfpräparat ITCA 650 bei Typ 2 Diabetes veröffentlicht erschien zuerst auf Krank.de.
]]>Um den Vergleich der Wirksamkeit der Prüfpräparate zu erforschen, wurden Patienten mit Diabetes Typ 2 für ein Jahr mit dem Präparat behandelt. Alle Patienten waren in einer Metformin-Monotherapie. ITCA 650, so der Namen des Medikaments, ist ein injektionfreies GLP-1-Rezeptor-Präparat, welches lediglich ein- oder zweimal im Jahr in einer speziellen Dosierung angewandt wird. Dabei wird eine subdermale platzierte osmotische Minipumpe verwendet.
In der Freiwillligen-Studie, erfüllte ITCA 650 alle primären und sekundären Endpunkte und demonstrierte jederzeit seine Überlegenheit bei jedem gemessenen Zeitpunkt. Nah 52 Wochen wurde eine Senkung des HbA1c und eine Reduktion des Körpergewichts festgestellt. ITCA 650 wurde jedoch noch nicht auf die Behandlung von Fettleibigkeit untersucht. Bei der Studie wurde ITCA 650 im Vergleich zum Präparat Januvia gesetzt.
Umfassende Informationen zu den Studienergebnissen werden für die Veröffentlichung und zur Präsentation auf großen medizinischen Konferenzen zur Verfügung gestellt werden. Darin sind auch umfassende Daten über folgende Punkte enthalten:
Signifikant mehr Patienten reagieren auf ITCA 650 60 mcg gegenüber Januvia 100 mg. Außerdem wird eine sekundär zusammengesetzte Kombination der Glukose Reduktionen von> 0,5% und Gewichtsreduktion von 2 kg oder mehr erreicht; Die ITCA 650 Ergebnisse waren deutlich überlegen gegenüber Januvia 100 mg
„Diese klinischen Ergebnisse und die innovative Art der Anwendung bietet einen potentiell großen Fortschritt für die gesamte Typ 2 Diabetes-Gemeinschaft“, sagte Robert R. Henry, MD, Chief, VA Endocrinology & Metabolism, und Professor für Medizin in Residence an der UCSD und einer der Forscher der klinischen Phase 3 Frewilligen-Studie.
„Die Vergleichsdaten lassen wenig Raum für Spekulationen über ITCA 650. Der Potentialwert einer chronische Erkrankung weist in mehr als der Hälfte aller Patienten ein nicht empfohlenes glykämisches Ziel auf, und das obwohl sie über eine lange Zeit in Behandlung sind“ sagt er.
Sollte die neue Methode genehmigt werden, würde ITCA 650 die erste und einzige GLP-1-Rezeptor-Agonisten Therapie seiner Art darstellen. Es bietet durch seine Möglichkeiten und seine einfache Anwendung eine praktikable Alternative zu regulären lebenslangen Injektionen. Dabei wird lediglich einmal oder zweimal im Jahr eine entsprechende Dosierung verabreicht. Diese wird an den Bedarf des Patienten angepasst.
Schlechte Blutzuckerkontrollen sowie die Zunahme von Typ-2-Diabetes Patienten bieten eine ideale Anwendungsplattform für das neue Produkt.
Robert R. Henry sagt hierzu „Ich bin sehr angetan von den Ergebnissen der Studie zu ITCA 650. Und ich bin zuversichtlich, dass es diese dringend benötigte und es eine lang erwartete Behandlungsoption für die nahe Zukunft sein kann.“
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]]>Der Beitrag Die Suche nach Biomarkern zur frühzeitigen Diagnose von Lungenkrebs erforscht erschien zuerst auf Krank.de.
]]>Forscher an der Westküste des Metabolomics-Center an der UC Davis versuchen, das zu ändern. Sie möchten eine Identifizierung von Biomarkern einführen, die die Grundlage der frühen Tests für Lungenkrebs sein könnten.
„Eine frühzeitige Diagnose ist der Schlüssel zur Bekämpfung von Lungenkrebs“, sagte Oliver Fiehn, Direktor der Metabolomics-Center und Professor für Molekular- und Zellbiologie an der UC Davis.
Lungenkrebs sollte frühzeitig mit regelmäßigen Niedrigdosis-CT (Computertomographie) Scans kontrolliert werden. Vor allem Menschen die das Risiko tragen, wie Raucher, an Lungenkrebs zu erkranken oder generell ein erhöhtes Risiko aufweisen, könnten so besser kontrolliert werden. Als Resultat dessen könnte auch entstehender Lungenkrebs frühzeitig diagnostiziert werden. Aber diese Tests sind sehr teuer. Des Weiteren ist es wichtig eine Methode zu finden, dass Patienten nicht immer wieder der Röntgenstrahlung ausgesetzt werden müssen. Daher sind Fiehn, Projektwissenschaftler William Wikoff und seine Kollegen auf der Suche nach Biomarkern, um Lungenkrebs in Blut von Patienten nachzuweisen.
Fiehn’s Labor ist spezialisiert auf „Metabolomics“, ein Ansatz, der die Analyse aller biochemischen Stoffwechselprodukte in Zellen und Geweben zur gleichen Zeit beinhaltet. Durch die Eröffnung anderer Bereiche zur Kontrolle des Gesundheitszustandes der Patienten durch Biomarker und durch die Verwendung neuer Technologien und Rechenleistungen, eröffnen sich auch neue Wege, um Lebensprozesse zu verstehen.
Um Biomarker für Lungenkrebs zu finden, die möglichst frühzeitig eingesetzt werden können, benötigt das Team Blutproben von Menschen, die die Krankheit bereits seit Monaten oder Jahren in sich tragen. Diese Proben wurden gesammelt und dann untersucht. Anschließend wurde eine Diagnose durchgeführt.
Glücklicherweise konnten sie Daten von Proben aus bereits durchgeführten klinischen Studie verwenden. Die damalige Studie aus dem Jahr 1985 trug den Namen CARET und lief bis zum Jahr 1996. Damals sollte getestet werden, ob Dosen von antioxidativen Vitaminen Krebs bei starken Rauchern und anderen Menschen mit einem hohem Risiko verhindern könnte. Der Versuch scheiterte, aber die Sammlung von Blut, Serum und Gewebe und denn dazugehörigen Daten werden in den CARET Biobanken aufbewahrt.
Bei der Analyse der Daten stellte das Team fest, dass sich im Serum der Patienten mit Lungenkrebs ein Molekül namens Diacetylspermine, mit der doppelten Menge als üblich befand. Dieses war jedoch bereits 6 Monate vor der Diagnose, also der bestätigten Entwicklung des Krebses vorhanden. Als Kontrolle standen Proben von gesunden Personen zur Verfügung, um die Daten ausreichend vergleichen zu können.
Sie kombinierten Diacetylspermine mit einem anderen bereits identifizierten Biomarker, ein Protein namens pro-Surfactant Protein B (Pro-SFTPB), und testeten dann beide Marker, in einem anderen Satz von Seren von Patienten, die CARET Monate gesammelt hatte, bevor sie Lungenkrebs entwickelten. Das Ergebnis überraschte und macht Hoffnung darauf, dass die Forschungen in diesem Bereich neue Wege zur Früherkennung von Lungenkrebs eröffnen können.
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]]>Der Beitrag Aktualisierte Screening-Richtlinien könnte mehr Bauchaortenaneurysmen erkennen erschien zuerst auf Krank.de.
]]>Bauchaortenaneurysma ist eine potentiell tödliches Aufblähen der Aorta. Sie ist das im Körper größte Blutgefäß, das Blut aus dem Herzen pumpt um es in die Bauchorgane und weitere Bereiche des Körpers zu transportieren. Rauchen, Bluthochdruck, männliches Geschlecht und voranschreitendes Alter sind die vier Hauptrisikofaktoren für alle Bauch-Aneurysmen.
In einer Studie wurden Männern ab einem Alter von 65 Jahren in den Vereinigten Staaten und in Europa untersucht. Dabei war die Basis der Analsye die Empfehlungen der europäischen Screening-Versuche und der US Preventive Services Task Force. Allerdings sind Todesfälle durch Bauchaortenaneurysma immer noch sehr häufig unter älteren Menschen. Doch auch hier zeigt sich langsam eine Verbesserung.
„Die aktuellen Screening-Programme in Großbritannien, USA und Europa sind ein wichtiger Schritt nach vorn bei der Behandlung von Bauchaortenaneurysma, aber diese Strategien müssen in der gesamten Bevölkerung verbreitet werden und an die jeweiligen Lebensumstände angepasst werden“, sagte Dominic Howard, MD, Studien-Senior Researcher und Gefäßchirurg an der Universität Oxford in Oxford, UK „Mit zunehmendem Alter und bei Rauchern, müssen die Strategien zur Erkennung geändert werden, um wirksam bleiben zu können.“
Die meisten geplatzten Aneurysmen werden derzeit bei Menschen ab einem Alter von 75 Jahren festgestellt. Die Zahl der Menschen, die 75 Jahre und älter sind, hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten verdoppelt, sagen Forscher. Darüber hinaus hat die Forschung festgestellt, dass geplatzte Aneurysmen der Aorta ausschließlich bei männlichen Raucher, die sich im Alter von 65 bis 75 Jahren befinden, auftreten.
Die Oxford Vascular Study beobachtete 92.728 Menschen über einen Zeitraum von 12 Jahren von 2002 bis 2014, um sie für Bauchaortenaneurysma zu bewerten. Forscher berechneten, dass eine Modifizierung der nationalen Großbritannien Screening Richtlinien aktuell, vor allem im Bereich der männlichen Rauchern im Alter von 65 Jahren und bei Männern im Alter von 75 Jahren, fast viermal so viele Todesfälle verhindern konnte und eine Reduzierung der Scans um 20 % erreicht werden konnte.
Ein zweites wichtiges Ergebnis ist die Erkenntnis, dass diese Erscheinung auch bei älteren Frauen auftreten kann und das obwohl bisher die Screenings nicht gezeigt haben, dass sie davon profitieren könnten. Die Forscher sagen daher, dass Frauen die älter als 75 Jahre sind und Risikofaktoren wie beispielsweise Bluthochdruck aufweisen, für diese Sreenings ebenfalls in Betracht gezogen werden sollten. Doch um dies zu erreichen, wäre eine weitere Screening-Studie explizit für diese Personengruppe nötig. Damit der Nutzen absolut nachgewiesen werden kann.
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]]>Der Beitrag Aktive und sportliche Hunde brauchen besondere tierärztliche Versorgung erschien zuerst auf Krank.de.
]]>Auch Hunde können einer erhöhten Verletzungsgefahr ausgesetzt sein, wenn sie anstrengende Tätigkeiten ausüben, oder sportlich sehr aktiv sind.
Aus diesem Grund erkannte die American Veterinary Medical Association im Jahr 2010 offiziell den Bereich der Sportmedizin und Rehabilitation, mit Spezialisierung auf kleinere Tiere und Pferde zur tierärztlichen Versorgung. Tierärzte können sich speziell auf diesem Gebiet ausbilden lassen und erhalten dann von der AVMA eine Zertifizierung, welche beurkundet, dass es sich um einen Facharzt handelt.
Dieser neue Veterinärbereich zielt darauf ab, Diagnosen und Behandlungen von Verletzungen durch die Förderung von Wissen in der Struktur der physiologischen, medizinischen und den chirurgischen Bedürfnisse der athletischen Tiere zu unterstützen. Dabei muss auch die Wiederherstellung der normalen Form und Funktion nach einer Verletzung oder Krankheit gewährleistet werden.
Hier an der Colorado State University, haben wir Spezialisten in den Bereichen für Kleintier- und Pferdesportmedizin und Rehabilitation. Wir haben ein schnell wachsendes Interesse an diesen Veterinärdiensten unter Hunde- und Pferdebesitzern mit aktiven und sportlichen Tiere gesehen.
Die Spezialisierung ist notwendig, da im Bereich der Tier-Orthopädie Verletzungen des Bewegungsapparates, wie zum Beispiel Knochenbrüchen und Bänderverletzungen, oder Gelenkersatz, wie beispielsweise bei Arthritis so behandelt werden müssen, dass eine Funktion gegeben bleibt. Dies ist vergleichbar mit der Behandlung in der Humanmedizin.
Small Animal Sports Medicine fügt hinzu, den Fokus von Verletzungen und Arthritis Prävention zu setzen. Denn dies sei besonders wichtig für Hundesportler, da es schwierig ist, eine volle Funktion wieder herzustellen, sobald eine Verletzung aufgetreten ist. Sollte eine Verletzung auftreten so sollte eine Rehabilitation zur Wiederherstellung der Funktion so schnell wie möglich und so normal wie möglich ablaufen.
Um schwere Verletzungen oder gesundheitliche Folgen durch Überanstrengung der Tiere zu verhindern gibt die American Veterinary Medical Association weitreichende Tipps und Informationsblätter für Tierhalter aus. Hier wird explizit darauf hingewiesen, sein Tier gut zu beobachten, um seine Grenzen erkennen zu können und erklärt, dass dieses Grenzen nicht überschritten werden dürfen. Weiterhin werden wichtige Details bei akuten Verletzungen erklärt, sodass Tierhalter wissen, wie sie richtig reagieren können.
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]]>Der Beitrag Neuartiges drahtloses Implantat simuliert erfolgreich Nerven erschien zuerst auf Krank.de.
]]>Optogenetik ist eine relativ neue Entdeckung, die die Verwendung von auf Licht reagierende Proteine im Gehirn nutzt. Durch die Verwendung von Licht, um die neuronale Aktivität zu manipulieren, können die Wissenschaftler spezifische Neuronen mit bisher unerreichter Genauigkeit kontrollieren.
Ein Glasfaserkabel wird erforderlich sein, um es am Kopf zu befestigten. Dies ist notwendig, um zu gewährleisten, dass das Licht erfolgreich an die genetisch veränderten Gehirnzellen geliefert werden kann. Dies hatte im Labor eine störende Wirkung auf Mäuse gezeigt, die nicht in der Lage waren, in kleinen Räumen oder Labyrinthen ohne Störungen oder Probleme aufgrund der angeschlossenen Kabel zu navigieren.
Die Wissenschaftler betonen, dass ihnen bewusst ist, dass Mäuse generell schreckhafte Tiere sind, welche aufgrund ihrer Natur eine Abwehrhaltung gegenüber äußerlichen Einflüssen aufweisen. Die Reaktionen der Tiere waren daher nicht übermäßig verwunderlich. Eine weitere Herausforderung für die Wissenschaftler der Optogenetik ist, wie man das Gerät und die Spurbewegung antreiben könne.
Ein Gerät von der Größe eines Pfefferkorns
Ada Poon, ein Assistenz Professor für Elektrotechnik an der Stanford University, hat das Miniatur-Gerät, das die Größe eines Pfefferkorn hat, erfolgreich entwickelt.
Um das Gerät zu betreiben hatte sie die Idee, die Hochfrequenzenergie des Körpers der Maus zu nutzen, da diese gerade die richtige Wellenlänge aufweist. So ließ sich diese Energie auf das Gerät übertragen.
Die Zusammenarbeit mit Yuji Tanabe, wissenschaftlicher Mitarbeiter in Poon Labor, schuf das Team eine letzte Kammer. In seiner ersten Form würde die offene Kammer, Energie in alle Richtungen abstrahlen. Ein Wabengitter wurde auf die Oberseite der Kammer gelegt, um dem entgegenzuwirken, sodass die Energie nun in der Kammer enthalten bleiben kann.
Diese neue Technik ermöglicht es den Forschern, das Gerät erfolgreich betreiben zu können und gleichzeitig den Bewegungsfreiraum der Maus zu erhalten. So kann diese ohne Störungen oder Einschränkungen in ihrem völlig natürlichen Verhalten weiter agieren.
Das Gerät ist auch der erste Versuch im Bereich der drahtlosen Optogenetik. Es ist das erste Produkt, das unter die Haut implantiert werden kann. Laut den Forschern ebnet es den Weg für die weitere Forschung, um es später in bestimmte Muskeln und Organe implantieren zu können, welche bisher schwer zugänglich sind.
Poon beschreibt die Entdeckung als eine „neue Art“ der Bereitstellung der Wireless-Leistung für Optogenetik und sagt, das Design der Stromquelle ist öffentlich und steht für andere Forscher frei zur Verfügung.
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]]>Der Beitrag Verwendung von Kontakt-Vorsichtsmaßnahmen sollten maßgeschneidert sein und auf den lokalen Bedürfnissen und Ressourcen basieren erschien zuerst auf Krank.de.
]]>Die Verwendung von Kontaktschutzmaßnahmen, die ein Patient benötigt sind weitreichend. Dies bezieht sich auch auf ein Einzelzimmer im Krankenhaus, spezielle Kleidung und Handschuhe für das Pflegepersonal. Dies alles muss gewährleistet werden, wenn ein Patient isoliert behandelt werden muss. Diese Maßnahmen sind weit verbreitet, doch sie werden auch ebenso hitzig unter Medizin-Experten diskutiert.
Um hier konkret zu helfen, informieren Best Practices, eine Gruppe von Epidemiologen und Infektionsprävention Spezialisten von Daniel Morgan, MD, ms, Associate Professor für Epidemiologie und Public Health an der University of Maryland School of Medicine darüber, dass die vorhandene Literatur über die derzeitige Praxis überprüft werden muss. Auch sollte sie im Anschluss ausgebaut und ein kompetenter Rahmen für die weitere Datenerfassung geschaffen werden.
Nachdem vorhandene Literatur überprüft wurde und eine anschließende Analyse stattfand, wurde festgestellt, dass es keine qualitativ hochwertigen Daten gibt, die es ermöglichen eine Basis zu schaffen, welche für Krankenhäuser oder Pflegepersonal geeignet scheint. Bei der Einhaltung von Kontakt-Vorkehrungen können keine einheitlichen Richtlinien herausgegeben werden, denn die Bedürfnisse von Kliniken und deren Ressourcen sind extrem unterschiedlich. So müsste jede Vorsichtsmaßnahme individuell an die spezifischen Bedürfnisse der jeweiligen Klinik angepasst werden.
„Theoretische Vorsichtsmaßnahmen für den Kontakt von Isolationspatienten ist sinnvoll“, sagt Dr. Morgan. „Das Isolieren von Patienten und das Agieren mit Handschuhen und spezieller Kleidung sollte die Ausbreitung von Bakterien verhindern, aber Studien haben nicht gezeigt, dass diese Praktiken einen messbaren Einfluss auf die Verringerung der Infektionsraten haben. Sie haben jedoch einen Einfluss auf die Zufriedenheit der Patienten“, ergänzt Dr. Morgan. „Studien zeigen, dass Patienten, die Kontakt-Vorsichtsmaßnahmen erhalten, weniger Besuche von Gesundheitspersonal wünschen. Da dies mit geringer Patientenzufriedenheit, Depression und Angst in Verbindung gebracht werden könnte. Vielleicht, weil An- und Ausziehen als arbeitsintensiver und zeitaufwändiger aufgefasst wird“ stellt Dr. . Morgan fest.
„Wir haben die Praxis der Kontakt-Vorkehrungen für die Bekämpfung von endemischen Krankheitserregern kritisch beurteilt und haben dabei festgestellt, dass ein Großteil unserer Praxis nicht durch konkrete Daten unterstützt wird“, sagt Co-Autor Gonzalo Bearman, MD, MPH, BMZ, FSHEA, Vorsitzender der Abteilung für Infektionskrankheiten an der Virginia Commonwealth University (VCU) und Krankenhaus Epidemiologe, VCU Medical Center.
„Wir glauben, dass die lokalen Bedürfnisse und Ressourcen entscheidend sind. Es sollten keine Mandate für die Infektionsprävention und deren Praktiken festgelegt werden. Vor allem in Bezug auf schwere Krankheiten wie MRSA und VRE sollten spezielle Vorsichtsmaßnahmen erarbeitet werden.“ Weitere Untersuchungen von alternativen Methoden sind notwendig, damit Wege gefunden werden, um die Infektionsraten stabil oder rückläufig zu halten.
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]]>Der Beitrag Mütter können Streptokokken der Gruppe B auf ihre Säuglinge übertragen, sodass diese erkranken erschien zuerst auf Krank.de.
]]>Ein Team von französischen Forschern haben nun gezeigt, dass Mutationen der Streptokokken bei Säuglingen auftreten können. Der Mikrobe wird von der Mutter auf das Kind übertragen und mutiert dann im Körper des Säuglings. Die Ergebnisse der Forschung wurden im Journal of Bacteriology, einer Publikation der American Society for Microbiology veröffentlicht.
In der Studie untersuchten die Forscher im Vergleich zum ersten Mal Proben von Streptokokken der Gruppe B (GBS) aus Paaren von infizierten Neugeborenen und ihren Müttern. Sie fanden heraus, dass bei fünf der 19 analysierten Proben der Neugeborenen, Mutationen zu finden waren, die mit einer möglichen Förderung der Virulenz in GBS in Verbindung gebracht werden.
„Der Mechanismus, der diese Virulenz Mutationen animiert ist derzeit nicht bekannt“, sagte Claire Poyart, MD, PhD und Forscherin des Centre National de Referenz des Streptococques, Paris. Allerdings sagte sie auch, dass die Virulenz Mutationen bei Neugeborenen nach ihren ersten Lebenstagen auftreten können, da sie beginnen ihre Immunabwehr zu entwickeln. Dadurch bietet die Immunreaktion auf Streptokokken einen natürlichen Gesundheitsvorteil für das entstehende Immunsystem.
Einige der Virulenz-Mutationen traten in einem Gen auf das die Expression von bestimmten Streptokokken der Gruppe B-Gene verhindern kann. Ein weiterer Virulenz der Mutation fördert trat in einem hoch immunogenen Oberflächenprotein auf. Demgegenüber verursacht diese Mutation eine Verminderung der Expression des betreffenden Gens.
Allerdings wurden diese genomische Veränderungen nur in wenigen Fällen, der analysierten Mutter-Kind-Paaren gefunden. Waren sie jedoch vorhanden, so waren die Streptokokken der Gruppe B genetisch identisch. „In den meisten Fällen ist GBS einfach von Natur aus virulent bei Neugeborenen“, sagte Philippe Glaser, PhD, Gruppenleiter, bakterielle Genome und Evolution, am Institut Pasteur in Paris.
Streptokokken sind üblicherweise gutartig und bei schätzungsweise 10-30 Prozent der Menschen vorhanden. Zu finden sind sie im Verdauungstrakt. Probleme treten meist bei Menschen in hohem Alter, oder bei Personen mit schwachem Immunsystem auf.
Es wird davon ausgegangen, dass die häufigste Ursache der frühen GBS-Infektionen bei Säuglingen ein GBS-kontaminiertes Fruchtwasser oder die Scheidenflüssigkeit sein kann. Die Infektion kann bei Säuglingen eine Lungenentzündung oder Sepsis auslösen. Spätere Infektionen beginnen sich meist nach 2 – 3 Wochen zu entwickeln und können zu einer Meningitis führen. In der Studie wurden vor allem frühzeitige Infektionen untersucht.
„Es besteht ein dringender Bedarf für bessere therapeutischen Interventionen gegen neonatale GBS-Infektionen“, sagte Poyart. Die Forschung wird sich nun weiter darum bemühen Gegenmaßnahmen oder Früherkennungsmethoden zu entwickeln, um eine Streptokokken Infektion der Gruppe B bei Säuglingen verhindern zu können.
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]]>Der Beitrag Akupunktur reduziert hohen Blutdruck erschien zuerst auf Krank.de.
]]>Die Einzel-Blind-Studie, die an der University of California-Irvine (UCI) durchgeführt wurde, ist die erste wissenschaftliche Bestätigung, dass die alte medizinische Technik vorteilhaft für Patienten mit leichter bis mittelschwerer Hypertonie ist. In dem Fachmagazin Medical Acupuncture beschreibt das Team, wie Elektroakupunktur den Bluthochdruck bei Betroffenen bis zu 6 Wochen lang senken kann.
Bei der Elektroakupunktur handelt es sich um eine Form der Akkupunktur, wo Nadeln mit geringen elektrischen Impulsen an bestimmten Punkten des Körpers eingeführt werden. Langfristig könnte die Elektroakupunktur den Angaben der Studienautoren zufolge den Menschen helfen ihren Blutdruck besser zu kontrollieren. Das Risiko für Schlaganfälle und Herzerkrankungen könnte ebenfalls gesenkt werden.
Nach Angaben des Center for Disease Control and Prevention (CDC) gibt es in den USA ca. 70 Millionen Erwachsene (29 Prozent), die an einem hohen Blutdruck leiden und davon haben ihn nur etwa die Hälfte unter Kontrolle.
Im Rahmen ihrer Studie untersuchten Prof. Langhurst und seine Kollegen insgesamt 65 Patienten mit Bluthochdruck, die keine Medikamente nahmen um ihren Zustand zu behandeln. Jeder Patient wurde mit dem Zufallsprinzip einer von zwei Gruppen zugeordnet. Beide Gruppen erhielten eine Elektroakkupunktur-Behandlung. Die Behandlungsgruppe bekam die Akupunkturnadeln auf beiden Seiten der inneren Handgelenke und leicht unter jedem Knie gesetzt. Die Punkte sind dafür gedacht den Blutdruck zu senken. Bei der Kontrollgruppe befanden sich die Punkte entlang des Unterarms und Unterschenkels. Es handelte sich um eine Einzel-Blind-Studie bei der die Studienautoren wussten welche Patienten sich in der Behandlungsgruppe und Kontrollgruppe befanden aber die Patienten nicht.
Ein deutlicher Blutdruckabfall wurde bei 70 Prozent der 33 Patienten der Behandlungsgruppe festgestellt. Durchschnittlich hatte sich die Reduktion auf 6-8 mm / Hg für den systolischen Blutdruck und 4 mm / Hg für den diastolischen Blutdruck belaufen. Die Verbesserungen blieben den Forschern zufolge für sechs Wochen bestehen. Prof. Langhurst empfiehlt basierend auf den Erkenntnissen aus der Studie die Behandlung mit Elektroakkupunktur an Patienten die 60 Jahre oder älter sind.
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]]>Der Beitrag Leberschäden bei Patienten mit Hepatitis C werden deutlich unterschätzt, sagt Henry erschien zuerst auf Krank.de.
]]>Die Ergebnisse waren das Ergebnis einer Studie von fast 10.000 Patienten mit Hepatitis C, und könnte erhebliche Auswirkungen auf die Patientenversorgung und die Gesundheitspolitik in Bezug auf die chronische Krankheit haben.
„Das Wissen um die Prävalenz von Leberschäden wird die Entscheidungsfindung in Bezug auf Screenings für die Auswirkungen der Hepatitis C unterstützen, wenn die Patienten mit einer antiviralen Therapie und einer nachfolgenden Beratung beginnen“, sagt Stuart Gordon, MD, führender Forscher und Direktor der Hepatologie am Henry Ford Hospital.
Die Studie ist eine Analyse der Datensätze aus einer großen, geographisch und ethnisch vielfältigen Gruppe von 9783 Patienten, die zur Pflege in den vier großen US-Gesundheitssystemen waren: Henry Ford Health System in Detroit; Kaiser Permanente Northwest in Portland, Oregon; Kaiser Permanente in Honolulu und Geisinger Health System in Danville, Pennsylvania.
Die durch die Forscher analysierten Datensätze ergeben den Nachweis von Leberschäden oder Leberzirrhose, in 29% also 2788 Fällen bei Hepatitis-C-Patienten die an der Studie teilgenommen haben. Aber überraschend war, dass bei 1727 dieser 2788 Patienten die Leberschäden nicht formal in den medizinischen Unterlagen als Zirrhose dokumentiert waren.
Die Ergebnisse legen nahe, dass Zirrhose in einem großen Teil der Bevölkerung unterdiagnostiziert wird, fügte er hinzu. Kliniker verlassen sich typischerweise auf Leberbiopsien zu Leberzirrhose, um sie eindeutig zu diagnostizieren. Aber bei den Hepatitis-C-Patienten, die untersucht wurden, wurden nur bei 661 Patienten die Leberzirrhose durch eine Leberbiopsie diagnostiziert.
„Unsere Ergebnisse deuten auf eine vierfach höhere Prävalenz von Leberzirrhose hin, als die Zahl, welche durch Biopsie allein angegeben werden“, sagt Gordon. Eine falsche Diagnose kann bei Hepatitis-C-Patienten zu schweren weiteren gesundheitlichen Schäden und körperlicher Beeinträchtigung führen.
Laut des US Centers for Disease Control und Division of Viral Hepatitis Prevention leiden laut Schätzungen 2,7 Millionen bis 3.900.000 Menschen in den Vereinigten Staaten an chronischer Hepatitis C. Ohne Behandlung kann das Virus im Laufe der Zeit Leberkrebs oder Leberzirrhose verursachen, was zu Leberversagen führen kann. Dies kann tödlich enden.
„Manchmal sind die Hinweise von Leberschäden oder Leberzirrhose sehr subtil – ein Absinken der Thrombozytenzahl, eine vergrößerte Milz, was auf einem Ultraschallbild gesehen werden kann“, sagt Dr. Gordon. „Es ist nicht ungewöhnlich für Patienten mit Hepatitis C, dass sie zur Untersuchung kommen und erhalten dann die Diagnose Leberkrebs, und sie wusste nicht einmal, dass sie Leberzirrhose haben, die dann zu ihrem Krebs geführt hat.“
Die Ergebnisse könnten eine breite Wirkung auf die Behandlung von Patienten mit Hepatitis C haben, eine Krankheit die heute in vielen Fällen durch eine orale antivirale behandlung heilbar. ist
„Menschen mit Hepatitis C müssen die Schwere der zugrunde liegenden Lebererkrankung herausfinden, weil sie möglicherweise nicht erkennen, dass sie Leberzirrhose haben“, sagt Dr. Gordon. „Offensichtliche Behandlung kann das Fortschreiten verlangsamen.“
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]]>Der Beitrag Überstunden erhöhen Schlaganfall-Risiko erschien zuerst auf Krank.de.
]]>Im Rahmen ihrer Analyse berücksichtigte das Wissenschaflterteam zahlreiche ander Faktoren, die sich auf die Gesundheit auswirken und zwar vom Alkoholkonsum bis hin zum Bluthochdruck.
Bei den Vielarbeitern, die wöchentlich 35 bis 40 Stunden arbeiteten zeigten sich folgende Ergebnisse:
10 Prozent höheres Schlaganfall-Risiko bei 41 bis 48 Stunden pro Woche
27 Prozent höheres Schlaganfall-Risiko bei 49 bis 55 Stunden pro Woche
33 Prozent höheres Schlaganfall-Risiko bei mindestens 55 Stunden pro Woche
Bezogen auf einer koronaren Herzerkrankung konnte die Verbindung zwischen Überstunden nicht klar ermittelt werden. Jedoch wurde ein gleicher Zusammenhang bezüglich Schlaganfall und Überstunden in allen Ländern sowie beiden Geschlechtern festgestellt.
Wie Mika Kivimäki ausführt, sollten Ärzte sich bewusst sein dass eine erhöhte Anzahl an Überstunden das Risiko einen Schlaganfall zu erleiden, steigern kann. Biologisch betrachtet erkläre sich der Zusammenhang durch Stress und Sitzen. Das verstärkte Sitzen verbunden mit Stress führe bei Büroarbeitern der Analyse zufolge zu einem riskanten Alkoholkonsum und Alkohol sei ein Risikofaktor für Schlaganfälle.
Die Menschen könnten die Dauer ihres Arbeitstages beeinflussen, wenn sie feststellen, dass lange Arbeitszeiten ein Gesundheitsrisiko darstellt, berichtet Urban Janlert von der schwedischen Universität Umea in einem Kommentar der Studie. Als Risikofaktoren für Schlaganfälle wurden langes Sitzen, Stress, wenig Schlaf, ungesunde Ernährung, Überstunden und Alkoholkonsum ermittelt.
Die Studie zählte insgesamt 603.000 Teilnehmer, die über einen Zeitraum von durchschnittlich 8,5 Jahren begleitet wurden.
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]]>Der Beitrag Wie eine wachsende Resistenz gegen Antibiotika durch Bakterienmembranen verhindert werden kann erschien zuerst auf Krank.de.
]]>Eine Studie, die im Biophysical Journal veröffentlicht wurde erklärt, warum diese Resistenz gegenüber Antibiotika sich ausweiten kann: Zusammen mit mikroskopisch kleinen Kugeln, die selektive Bakterienzellen abtöten können, bauen die Wirtszellen der Säugetiere durch Verklumpung der Bakterienmembranen eine komplexe Struktur auf. Sie werden langsamer sein und können somit mutieren. Damit werden sie unwirksam gegenüber Medikamenten.
„Die dringende Notwendigkeit für neue Antibiotika gegen resistente Stämme von Bakterien und Pilzen hat sich zu einem globalen medizinischen Anliegen ausgeweitet“, sagt Senior Studien-Autor Alan Grossfield von der Universität Rochester Medical Center in New York. „Unsere neuen Erkenntnisse darüber, dass AMLPs wie Gruppen und nicht einzeln arbeiten, könnte die Entwicklung dieser Moleküle als eine neue Klasse von Anti-Resistenz Antibiotika optimieren.“
AMLPs könnte eine vielversprechende Alternative zu herkömmlichen Antibiotika darstellen. Frühere Studien haben gezeigt, dass diese synthetischen Verbindungen eine starke Wirkung gegen eine Reihe von Pathogenen aufweisen und können Infektionen bei Mäusen abtöten. Außerdem sind AMLPs weniger anfällig für eine entwickelte Resistenz, da sie die Struktur und Funktion der mikrobiellen Membranen stören. Um Resistenzen zu entwickeln, würden die Mikroben viele große Veränderungen annehmen müssen. Darüber hinaus sind eine Vielzahl von kritischen Proteinen in der Membran eingebettet.
Trotz ihrer Vorteile und den Fortschritten bei der Entwicklung von AMLPs, ist es nicht geeignet für den klinischen Einsatz. Der Grund hierfür ist das Fehlen einer molekularen Ebene, und ihre Wirkungsweise ist derzeit noch zu stark beschränkt. Insbesondere ist es nicht klar, ob und wie die Tendenz der AMLPs Klumpen zu bilden, ihre antimikrobielle Aktivität verbessert. Um dieser Frage nachzugehen, prüfen Grossfield und Doktorand Dejun Lin Molekulardynamik -Simulationen und Freie-Energie-Berechnungen, wie größere Kugeln von AMLPs, die so genannte Mizellen aggregieren, sich auf ihre Fähigkeit s ich an Membranen zu binden auswirken kann.
Wenn isolierte AMLPs schneller und wirkungsvoller gemacht werden könnte, wäre dies ein weitere Schritt voraus, um einen Antibiotika-Resistenz von Bakterien zu bekämpfen.
„Die größte Überraschung war, dass die Bindungskinetik im Wesentlichen entscheidend ist. Wie schnell die Lipopeptide in die Membran gelangen können ist entscheidend für das Verständnis, wie sie funktionieren“, sagt Grossfield. „Es stellt sich heraus, dass es nicht ausreicht sie auf dem Arzneimittelmolekül selbst untersuchen, es ist auch wichtig zu überprüfen, ob sie für sich oder als Teil einer Gruppe funktionieren könne. Die Mizellen greifen Bakterienmembranen viel schneller an, was erklärt, warum sie Bakterien töten können, ohne dass sie den infizierten Körper zu verletzen „
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]]>Der Beitrag Wissenschaftler: Die meisten kompletten menschlichen Gehirn-Modelle auf dem neuesten Stand sind „Gehirn-Wechsler ‚ erschien zuerst auf Krank.de.
]]>Das Gehirn wurde aus menschlichen Hautzellen entwickelt. Das vollständig entwickelte menschliche Gehirn dient als Modell, sagte Rene Anand, Professor für Biologische Chemie und Pharmakologie an der Ohio State.
Das Labor ließ das Gehirn wachsen. Es erreichte eine Größe eines Radiergummis und wies eine identifizierbare Struktur auf. Es enthält 99 Prozent der in einem menschlichen fötalen Gehirn vorhanden Gene.
Ein solches System ermöglicht eine ethisch korrekte, eine schnellere und genaue Prüfung der experimentellen Medikamente vor der klinischen Prüfung. So könnten solche Vorab-Studien genetische und umweltbedingte Ursachen von Erkrankungen des zentralen Nervensystems verdeutlichen oder diagnostizieren. „Wir haben für eine lange Zeit versucht komplexe Gehirnkrankheiten, die Probleme, wie enorme Schmerzen und Leiden verursachen zu erkennen und dafür Lösungen zu finden, um sie zu bekämpfen“ sagt Anand und fügt hinzu: „ Die Kraft dieser Gehirn-Modelle sind ein gutes Omen für die menschliche Gesundheit, weil es uns besser und relevante Optionen gibt, um Therapeutika zu testen und zu entwickeln. Wir benötigen dafür keine Nagetiere mehr. “
Anand berichtete über sein im Labor gezüchteten Gehirn während des Military Health System Research Symposium in Ft. Lauderdale, Florida.
Anand, der den Zusammenhang zwischen Nikotinrezeptoren und Störungen des zentralen Nervensystems untersucht, wurde inspiriert ein Modell des menschlichen Gehirns zu entwickeln, nachdem er Begegnung mit enttäuschenden Ergebnissen in einer Nagetier-Studie hatte. Damals versuchte er experimentellen Autismus von Drogen zu verfolgen. „Ein Risiko mit minimalem Budget im Vergleich zu anderen Forschern, die ähnliche Projekte durchführen“, fügte er hinzu. Vier Jahre später hatte er sich eine Nachbildung des menschlichen Gehirns erschaffen.
Die Hauptsache jedoch fehlt in diesem Modell : Ein Kreislauf-System. Jedoch ist Rückenmark und alle wichtigen Regionen des Gehirns sowie multiple Zelltypen, Signalschaltkreise und sogar eine Netzhaut vorhanden. Dies hat das Potenzial, das Tempo der neurowissenschaftlichen Forschung dramatisch zu beschleunigen, sagte Anand, der auch ein Professor für Neurowissenschaften ist.
„Wir werden dort wo mathematische Zusammenhänge und statistischen Methoden nicht ausreichen, um die konkreten Ursachen bei Erkrankungen des Gehirns zu identifizieren, also wo ein experimentellen System benötigt wird, um konkrete Erkenntnisse zu erzielen, dann brauchst du ein menschliches Gehirn“ sagt er aus.
Er sagte er verwendet Techniken von pluripotente Stammzellen in Zellen, die dazu bestimmt sind, Nervengewebe, Komponenten des Zentralnervensystems oder anderen Hirnregionen zu unterscheiden.
„Wir bieten das bestmögliche Umfeld und die Bedingungen zu replizieren, was in der Gebärmutter geschieht, um das Gehirn zu unterstützen“, sagte er über die Arbeit, die er mit seiner Kollegin Susan McKay, wissenschaftlicher Mitarbeiter in der biologischen Chemie und Pharmakologie abgeschlossen hat.
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]]>Der Beitrag Medikament gegen tödliche Strahlung erschien zuerst auf Krank.de.
]]>Das Team beschreibt in einer Fachzeitschrift, wie das Präparat TP508 in Mäuseversuchen sehr vielversprechende Ergebnisse lieferte.
Eine einzige Injektion von TP508, einem regenerativen Peptid, erhöhte die Überlebensrate bei Labormäusen, nachdem sie radioaktiver Strahlung ausgesetzt waren, auch dann, wenn die Injektion erst 24 Stunden nach dem Ereignis erfolgte.
Das Präparat begrenzt die radioaktiven Beschädigungen im Darm, sagt eine führende Autorin der Studie, Dr. Carla Kantara, Biochemikerin und Molekularbiologin.
Hohe Dosen von Radioaktivität können töten, weil sie auf das Körpergewebe zerstörerische Auswirkungen haben – eine davon ist das Gastrointestinale Toxizitäts-Syndrom, das aus einer Beschädigung der inneren Darmwände resultiert. Dabei wird die Wasserabsorption während des Verdauungsprozesses reduziert, ein Ungleichgewicht von Elektrolyten entsteht, bakterielle Infektionen, undichte Darmpassagen und Blutvergiftung sind die Folge.
Studienleiter Darell Carney, Professor für Biochemie und Molekularbiologie und Leiter des Unternehmens Chrysalis BioTherapeutics, Inc., sagt dazu: Insbesondere Darmschädigungen müssen nach Strahlungsunfällen wirksam verhindert werden.
Das GI Toxizitäts-Syndrom resultiert aus einem Strahlungsschaden an wasserspeichernden Zellen in Dickdarm und Dünndarm. Diese Zellen müssen sich normalerweise ständig wieder mit Wasser füllen, um die innere Darmwand intakt und funktionsfähig zu halten. Sie reagieren höchst empfindlich auf Strahlungsschäden. Ihr Zustand wird oft als Indikator zur Ermittlung der Überlebenschancen der Patienten nach radioaktiven Vorfällen genutzt.
Die aktuelle Studie zeigt, dass TP508 offenbar die gegen Radioaktivität resistenten Stammzellen aktiviert und damit die Auswirkungen des Toxizitäts-Syndroms vermindert. Die wasserspeichernden Zellen bleiben in der Lage, sich zu regenerieren und die Darminnenverkleidung bleibt intakt.
TP508 ist ein Thrombin-Peptid, ursprünglich entwickelt, um Gewebeschäden an Haut, Knochen und Muskeln zu regenerieren. Das Präparat regt beispielsweise auch die Bildung neuer Blutgefäße an, sorgt dafür, dass der Blutfluss wieder in Gang kommt, weniger Zellen absterben und weniger Entzündungen auftreten.
Klinische Tests an menschlichen Patienten weisen nach, dass TP508 beispielsweise Diabetische Fußgeschwüre oder selbst Handgelenksfrakturen ohne weitere Nebenwirkungen beschleunigt heilen lässt.
Die aktuellen Studienergebnisse lassen vermuten, dass das Peptid ein wirksames Notfallmittel nach Nuklear-Unfällen sein könnte, so lange es spätestens 24 Stunden nach dem Ereignis verabreicht wird. Dann ist es in der Lage, die Überlebenschancen entscheidend zu verbessern. Opfer können dann umso rascher Krankenhäuser für eine intensivere medizinische Behandlung erreichen.
Am Zentrum für Krankheitsüberwachung und Prävention (CDC) unterscheidet man zwischen radioaktiver Verseuchung und radioaktiver Gefährdung. Beide können eintreten, wenn radioaktives Material in die Umwelt entweicht, etwa bei einem Unfall in einem Kernkraftwerk.
Radioaktive Verseuchung tritt dann ein, wenn radioaktives Material in einen Organismus gelangt oder in sehr nahen Kontakt mit diesem. Radioaktive Gefährdung tritt ein, wenn Strahlungsenergie in Form von Wellen oder Partikeln radioaktiven Materials in den Körper eintreten. Die Folge ist nicht zwangsläufig eine Verseuchung.
Radioaktivität umgibt uns ständig – der Körper ist durchaus in der Lage, mit einem bestimmten Strahlungsniveau auf täglicher Basis umzugehen. Beim Röntgen oder bei CT-Scans werden kontrollierte Mengen an Strahlung für die bekannten medizinischen bildgebenden Verfahren genutzt. Ist ein Mensch allerdings über längere Zeiträume hinweg niedriger Strahlung ausgesetzt, steigt sein Krebsrisiko, auch das Erbgut kann sich verändern und Schäden an den Nachwuchs weitergeben.
Ist jemand für kurze Zeit einer sehr hohen Strahlendosis ausgesetzt – wie dies bei einem Nuklearunfall der Fall ist – sind die Folge Verbrennungen und schwere Schäden an Gewebe und Organen. Für diese Situationen wurde die beschriebene Studie mit TP508 durchgeführt.
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]]>Der Beitrag Verbindung zwischen Hirnverletzung und AHDS entdeckt erschien zuerst auf Krank.de.
]]>Die Zahl der Erwachsenen die AHDS haben sei mit TBI doppelt so hoch wie bei jenen die nicht an dem Syndrom leiden. Bei AHDS handelt es sich um eine chronische Erkrankung, die in Verhaltensproblemen wie impulsives Verhalten und Schwierigkeiten mit Aufmerksamkeit resultiert. Das Verhalten beginnt meist in der Kindheit und hält bis ins Erwachsenenalter an. Nach Angaben des Center for Disease Control and Prevention (CDC) seien im Jahr 2011 ca. 11 Prozent der Kinder im Alter von 4 bis 17 (6,4 Millionen) von AHDS betroffen und wurde jedes Jahr ansteigen. Die WHO erwartet, dass TBI bis zum Jahr 2020 die drittgrößte Ursache für Krankheit und Behinderung hinter Herzerkrankungen sowie Depression werden könnte. Nach früheren Untersuchungen besteht ein Zusammenhang von TBI und AHDS in der Kindheit.
Laut Dr. . Gabriela Ilie vom St. Michaels Hospital (Toronto) seien die schwersten Folgen von TBI AHDS-ähnliche Symptome wie eine Beeinträchtigung der Aufmerksamkeit und des Gedächtniss, Defizite in ausführenden Funktionen wie Planung und Organisation, der Verarbeitung von Konsonanten und Vokalen. Impulsives Verhalten komme hinzu.
Die Forscher untersuchten die Antworten von 3993 Erwachsenen im Alter von 18 Jahren und älter, die am Centre for Addiction and Mental Health’s (CAMH) Monitor teilgenommen hatten. Einer laufenden Erhebung der Beurteilung der körperlichen Gesundheit, psychischen Gesundheit und Substanzkonsum von Erwachsenen in Ontario. Die Umfragen wurden mit Computer Assisted Telephone Interviewing (CATI) in den Jahren 2011 und 2012 durchgeführt. Für die Studie wurde TBI »als Trauma im Kopf, die zu einem Verlust des Bewusstseins für mindestens 5 Minuten führte oder zu einem Krankenhausaufenthalt über Nacht geführt hat«. Unter den Teilnehmern die in der Vergangenheit mit TBI gelitten haben, wurde bei 5,9 Prozent irgendwann im Verlauf ihres Lebens AHDS festgestellt. Bei weiteren 6,6 Prozent der Befragten wurde AHDS während des Telefon-Interviews diagnostiziert.
Nach Ansicht von Experten könnte TBI psychologische Veränderungen auslösen, die AHDS auslösen könnten. Andere Fachleute gehen davon aus, dass mit AHDS das individuelle Sturzrisiko oder einen Unfall zu erleiden erhöhen und ein TBI verursachen könnte. Den Studienautoren zufolge sei eine weitere Forschung erforderlich, um den Zusammenhang zwischen TBI und AHDS besser zu verstehen.
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]]>Der Beitrag Wertentscheidungen stützen sich auf Kommunikation zwischen zwei Gehirnregionen erschien zuerst auf Krank.de.
]]>Bei der Neuroökonomie handelt es sich um ein neues Forschungsgebiet in deren Rahmen die Gehirnwissenschaft hinter der Entscheidungsfindung untersucht. Das Feld wächst weil Unternehmer und Ökonomen ein verstärktes Interesse daran zeigen wie das Gehirn funktioniert.
In der Studie stellte Neuroökonomie-Professor Christian Ruff von der Universität Zürich (UZH) und sein Team fest, dass die Intensität der Kommunikation zwischen den verschiedenen Regionen des Gehirns bestimmt, wie entscheidend wir bei der Herstellung von Wert oder Präferenz-basierte Entscheidungen sind.
Die Wert- und Präferenz-basierten Entscheidungen unterscheiden sich von Wahrnehmungs oder sensorisch-basierenden Entscheidungen. Eine präferenzbasierte Entscheidung ist zum Beispiel der Kauf eines neuen Autos, einer neuen Hose oder welches Gericht von einer Speisekarte gewählt wird. Später frage man sich, ob die richtige Entscheidung getroffen wurde. Sensorische Entscheidungen sind hingegen weniger anfällig für Unentschlossenheit, weil sie eine direktere Bewertung der Eigenschaften ermöglichen die man in Betracht zieht, wie zum Beispiel ob die Farbe eines Auto ein dunkleres Blau hat, als jenes welches man schon mal gesehen hat.
Prof. Ruff und seine Kollegen wollten herausfinden, warum einige Menschen zu einer Präferenz-Entscheidung neigen und zu wissen scheinen was sie wollen, während andere zögern eine Entscheidung zu treffen.
Die Forscher entdeckten, dass die Präzision und die Stabilität der Vorlieben basierenden Entscheidung beruht nicht nur auf dem Niveau der Aktivität von einem oder mehr Hirnregionen, jedoch in der Intensität der Verbindung zwischen zwei bestimmten Gehirnregionen.
Das Team lud für ihre Studie Freiwillige eine sensorische und auf Vorzüge basierende Entscheidung über das Essen zu treffen, während sich mit einer transkraniellen Wechselstrom-Stimulation einer nicht invasiven Art der Hirnstimulation unterzogen wurden.
Den Probanden wurden Bilder von Lebensmitteln gezeigt und fragten, welches Essen sie am Ende des Experiments gerne hätten und war eine Präferenz-basierende Entscheidung. Sie mussten zusätzlich sensorisch-basiert entscheiden ob zum Beispiel ein Bild schwarzer ist als das andere. Wie Prof. Ruff bezogen auf den Ergebnissen berichtet, seien präferenzbasierende Entscheidungen weniger stabil, wenn der Informationsfluss zwischen den beiden Hirnregionen gestört wurde. Die Testpersonen seien da mehr unentschlossen gewesen. Bei rein sensorischen Entscheidungen sei keine solche Wirkung festgestellt worden. Sie schließen daraus, dass die Kommunikation zwischen den zwei Gehirnregionen sei nur wichtig, wenn man entscheidet etwas haben zu wollen und nicht wenn die Entscheidung auf objektiven Fakten beruhe.
Nach Meinung der Wissenschaftler sei eine weitere Forschung erforderlich, ob die Technik in der Therapie eingesetzt werden könnte.
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]]>Der Beitrag Menschen mit autistischen Zügen sind kreativer erschien zuerst auf Krank.de.
]]>Frühere Studien zeigen, dass Menschen mit autistischen Zügen aber nicht die Kriterien des Autismus in der Diagnose erfüllen, größere kognitive Fähigkeiten haben als diejenigen welche nicht über solche Eigenschaften verfügen. Wie
Wie Dr. Catherine Best, Gesundheits-Forscher an der University of Stirling in Großbritannien berichtet, baue die Studie auf früheren Erkenntnisse auf, laut denen Menschen mit autistischen Zügen eine höhere Problemlösungskompetenz haben. Es sei ihren Worten zufolge die erste Studie, die einen Zusammenhang zwischen kreativen Denkprozessen und autistischen Zügen untersucht.
Das Studienergebnis wurde im Journal of Autism and Developmental Disorders veröffentlicht. Dr. Best und ihre Kollegen untersuchten für ihre Studie die Daten von 312 Personen, die anonym einen Online-Fragebogen ausgefüllt hatten, welcher Informationen über autistische Züge sammelt. Die Teilnehmer mussten eine Reihe Kreativitätstests durchführen in denen sie alternative Verwendungen für eine Büroklammer oder Backstein finden mussten. In der Fachsprache wird dies divergentes Denken genannt, wo unterschiedliche Lösungswege gefunden werden.
Bei Patienten mit einem höheren Level an autistischen Zügen wurden originellere und ungewöhnlichere Ideen festgestellt, als bei solchen die einen niedrigeren Level autistisher Züge haben. Die Ergebnisse waren für die Forscher eine Überraschung, weil Individuen mit starken autistischen Zügen meist mit einem starren Denkprozess in Verbindung gebracht werden.
Die Forscher stellten die Hypothese auf nach denen Menschen mit Autismus sich zuerst in komplexeren mentalen Strategien vertiefen, wodurch sie mehr ungewöhnliche Ideen zur Lösung eines Problems entwickeln.
Laut Dr. Doherty sei der assoziative oder speicher-basierte Weg bezüglich verschiedene Ideen zu entwickeln beeinträchtigt, während die spezifische Fähigkeit zu ungewöhnlichen Reaktionen relativ unbeeinträchtigt oder überlegen war. Die Studienergebnisse helfen den Forschern dabei besser zu verstehen, wie das Gehirn von autistische geprägten Personen bezüglich kreativer Problemlösungen im Alltag arbeitet.
Jedoch haben Dr. Best zufolge nicht alle Menschen mit autistischen Zügen eine größere Problemlösungskompetenz.
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]]>Der Beitrag Beobachtungen an Wildtieren gewähren Rückschlüsse auf Antibiotika-Resistenz bei Menschen erschien zuerst auf Krank.de.
]]>Ein Expertenteam vom Virginia Polytechnic Institute and State University in Blacksburg, Virginia, USA, berichtete bereits im Juli in einer Zeitschrift über Wild-Krankheiten zum Thema. Leiterinnen der Studie waren Kathleen Alexander, Dozentin für Wildbiologie am Kolleg für Natürliche Ressourcen und Umwelt an der Virginia Tech, und Sarah Jobbins, Doktorandin in Wildbiologie und aktuell Studentin der Tiermedizin an der Universität Sydney. Die Wissenschaftlerinnen untersuchten anhand des verbreiteten Bakteriums Escherichia Coli die Verbreitung von Resistenzen bei Menschen, Haustieren und Wildtieren im Chobe Distrikt in Nord-Botswana.
Resistenzen auf 10 Antibiotika wurden sowohl bei Rindern als auch bei 18 Wildtierarten getestet. Damit wollte man die Schlüssel-Reaktionen untersuchen, die die Risiken einer Resistenzentstehung vergrößerten und deren Verbreitung in Menschen, Tieren und gesamten Ökosystemen Vorschub leisten.
Die Resultate wurden mit 193 menschlichen Proben sowohl von gesunden als auch von kranken Patienten in lokalen Krankenhäusern sowie mit 12 Proben menschlicher fäkaler Abfälle aus der Umgebung verglichen.
Von 150 Kotproben von Wildtieren enthielten 41% E. Coli, die zumindest auf zwei der getesteten Antibiotika nicht mehr reagierten, 13% dagegen waren resistent gegen drei oder mehr Antibiotika. Bei E. Coli aus Wildtieren, menschlichen und aus in der Umwelt gesammelten Proben verhielt es sich ähnlich.
Resistenzen gegen mehrere Antibiotika fanden sich nahezu überall – in menschlich stark besiedelten Gebieten ebenso wie in menschenleeren Natur-Regionen wie dem Chobe Nationalpark.
Bei Tieren, die nahe am Wasser lebten, wie Nilpferd, Krokodil, Wasserböcken und Otter fanden sich bezeichnenderweise mehr Resistenzen als bei anderen Spezies. Ebenso waren Tiere am Ende der Nahrungskette, also Fleischfresser, sehr viel stärker betroffen als die übrigen Arten.
Menschen und Tiere teilen sich das Oberflächenwasser, insbesondere in so trockenen Regionen wie Botswana, berichtet Jobbins. Über das Wasser verbreiten sich auch Resistenzen gegen Medikamente selbst in Populationen von Lebewesen, die noch niemals Antibiotika ausgesetzt waren. Und die Resistenzen akkumulieren sich möglicherweise über die Nahrungskette: Apex-Prädatoren wie Hyäne, Krokodil oder Leopard sind demnach wichtige „Anzeiger“ im Ökosystem.
Tiere, die in oder relativ nahe an urbanen Gebieten leben, wie Mangusten, Paviane oder Warzenschweine, verzeichneten ebenfalls hohe Resistenzraten.
Proben von Wildtieren zeigten dabei ganz ähnliche Resistenzmuster wie menschliche E. coli-Bakterien aus klinischen Proben in den Untersuchungsgebieten. Diese aktuellen Beobachtungen lassen sich sehr gut auch auf andere Ökosysteme übertragen und erlauben ebenfalls Rückschlüsse auf die sich aufbauenden Resistenzen. Insbesondere die Überwachung von Wildtierpopulationen als „Anzeiger“ für verschiedene Ökosysteme zu Wasser oder zu Land ermöglichen eine frühe Entdeckung und möglicherweise auch eine Kontrolle bedrohlicher weltweiter Entwicklungen bezüglich der Reaktion auf Antibiotika.
Die Wildtier-Ökosyteme bieten eine einmalige Gelegenheit, um besser zu verstehen, wie sich Resistenzen ausbreiten. Jede Spezies besetzt eine eigene Nische, interagiert mit ihrer Umwelt und kann daher als eine Art Wächter für die Gesundheit ihres Ökosystems dienen.
Allein die landesweite Existenz von Antibiotika-Resistenz quer über mehrere verschiedene Lebensräume hinweg ist ein Grund zur Besorgnis von globaler Bedeutung. Werden immer mehr Antibiotika wirkungslos, fallen die Bollwerke gegen Krankheiten und Todesfälle, so betonen die Wissenschaftlerinnen.
Beispielsweise leidet Botswana mit weltweit einer der höchsten hiv- und aids-Rate extrem unter der Ausbreitung von Infektionskrankheiten. Doch selbst bei dort lebenden Wildtieren sind einige der bislang wichtigsten Antibiotika aus der Humanmedizin bereits wirkungslos.
Wichtig wird es daher künftig auch sein, streng zu kontrollieren, wo und wie die resistenten Mikroben in die Umwelt gelangen und sich vermehren. Oberflächenwasser ist nur ein Verbreitungsweg. Warum diese Bakterienstämme auch in Gebieten existieren, in denen keinerlei Landwirtschaft oder kommerzielle Viehhaltung betrieben werden, bleibt bislang noch im Dunklen.
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]]>Der Beitrag Substanz in Rotwein wirkt auf erstaunliche Weise auf das Immunsystem ein erschien zuerst auf Krank.de.
]]>Experten der Universität von Missouri fanden heraus, dass Resveratrol stark auf das Immunstem von Hunden einwirkt, wenn es direkt in die Blutbahn verabreicht wird. Sandra Axiak-Bechtel, eine Dozentin für Krebsforschung an der Fakultät für Tiermedizin, gab an, dass dies nur ein erster Schritt war, um zu bestimmen, wie genau Resveratrol das Immunsystem anspricht.
„Diese Studie definiert ganz klar, dass Resveratrol das Immunsystem von Hunden beeinflusst, doch diese Veränderung wirft wieder neue Fragen auf”, berichtet Axiak-Bechtel. „Das Immunsystem wird einesteils gestärkt, in gewisser Hinsicht aber auch wieder geschwächt – in jeweils unterschiedlicher Weise. Wenn wir besser verstehen könnten, warum Resveratrol jeweils wie wirkt und das kontrollieren könnten, hätten wir ein wertvolles Medikament gegen Krebs und andere Erkrankungen bei Mensch und Tier zur Hand.“
Für ihre Studie injizierten Axiak-Bechtel und ihr Team Resveratrol in das Blut von Hunden und ermittelten dann deren körpereigene Immunabwehr. Resveratrol veranlasste die weißen Blutkörperchen, mehr entzündungs-förderne und weniger entzündungs-hemmende Zytokine auszuschütten – diese wiederum sind „Signalzellen“, mit denen Zellen während einer Infektion oder Entzündung miteinander kommunizieren. Das Vorhandensein der Zytokine weist auf ein stimuliertes Immunsystem hin.
Doch das Team beobachtete auch einen Schwund in der Fähigkeit der Neutrophilen, einer Gattung von Immunzellen, Bakterien zu töten. Das wiederum ist eine Lücke in der Immunabwehr.
Das Nachlassen der Neutrophilen-Funktion bedeutet, dass „Eindringlinge“ wie Bakterien weniger effektiv bekämpft werden können, so Axiak-Bechtel. „Betrachtet man jedoch dieses Phänomen gemeinsam mit dem Ansteigen der Zahl der Zytokine, ergibt sich ein sehr interessantes Gesamtbild dessen, was Resveratrol mit dem Immunsystem anstellt.“ Mit Sicherheit hat dies einen effektiven Nutzen bei der Behandlung von Krankheiten wie Krebs, der jedoch noch im Dunkeln liegt und dessen Entdeckung weiterer Forschung bedarf.
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]]>Der Beitrag Aspirin reduziert das Risiko an Darmkrebs zu erkranken erschien zuerst auf Krank.de.
]]>Das kolorektale Karzinom (CRC) ist die dritthäufigste Krebserkrankung in den USA, hinter Lungen– und Prostatakrebs bei Männern und Lungen– und Brustkrebs bei Frauen.
CRC ist die zweithäufigste Todesursache durch Krebs. Von 10 Menschen bei denen CRC diagnostiziert wird, sind mindestens 50 Jahre alt. Vierzig Prozent der Amerikaner von 50 Jahren und älter haben gutartige Tumore im Darm. Es wird geschätzt, dass 2 Prozent davon sich zu Krebs entwickeln könnten. Auf Grund der langsamen Entwicklung dieser Krebsart eignet sie sich für erfolgreiche Präventivmaßnahmen wie der niedrig dosierten Einnahme von Aspirin und nichtsteroiden entzündungshemmenden Medikamenten (NSAIDs).
Wie ein Team von der Abteilung für Klinische Epidemiologie an der Aarhus University Hospital in Dänemark stellte fest, dass Menschen, die 75 bis 150 mg Aspirin kontinuierlich für 5 Jahre oder länger einnahmen, ein 27% geringeres Risiko für CRC aufwiesen und steige auf 30 bis 45% für die Teilnehmer die nicht -aspirin NSAIDs eingenommen hatten. Die größten Risikoreduktionen kommen von NSAIDs, die bestimmte Enzyme enthalten und sowohl Schmerzen wie Entzündungen hemmen können.
Die Studiengruppe umfasste 10.280 Erwachsenen, die zum ersten Mal CRC hatten und 102.800 Teilnehmer einer Kontrollgruppe. In die Studie wurden Lifestyle-Faktoren wie Gewicht, Ernährung und Bewegung nicht einbezogen. Nur etwa 2 bis 3 Prozent der Studiengruppe nahmen niedrige Dosen Aspirin ein. Niedrigen Dosen Aspirin würden bereits von Millionen Menschen genommen und führe zu einer Risiko-Reduzierung von Dickdarmkrebs. Nach Angaben der Studienautoren sei ein weitere Forschung erforderlich, um die optimale Verwendung von Aspirin in der Krebsprävention zu bestimmen.
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]]>Der Beitrag Zugang zur Natur verbessert Schlafqualität von Senioren erschien zuerst auf Krank.de.
]]>Das Team erklärte, dass sie während der Feststellung eines positiven Zusammenhangs zwischen Schlaf und natürlichen Umgebungen, eine Studie entdeckte nach dieser Fund vor allem für Männer wie Frauen ab 65 Jahren sehr viel stärker wirkt. Laut Senior-Autor Diana Grigsby-Toussaint, Professorin für Kinesiologie und Gemeinde-Gesundheit, deuten ihre Erkenntnisse darauf hin, dass die Exposition gegenüber natürlichen Umgebungen den Menschen helfen könnte, ihren Schlaf, den sie benötigen, zu bekommen und eine gute Gesundheit zu erhalten.
Wie Sie weiter mit einem Verweis auf frühere Studien ausführte, hätte ein unzureichender Schlaf nicht nur eine negative Auswirkung auf die geistige und körperliche Gesundheit sondern auch reduziere die kognitive Funktion und erhöhe die Fettleibigkeit.
Als Quelle für ihre Studie verwendete das Team die Daten von über 255.000 Erwachsenen des Behavioral Risikofaktor Surveillance System (BRFSS) des Centers for Disease Control and Prevention (CDC).
Das Team korrelierte Eigenangaben auf die Schlafqualität von der BRFSS mit Daten aus dem US-Landwirtschaftsministerium über die natürlichen Annehmlichkeiten in den Umgebungen der Befragten. Was das Team herausfand, deutet darauf hin, dass zwischen einer schlechten Schlafqualität mit einer weniger natürlichen Umgebung in der Nähe in Verbindung steht.
Die Analyse von BRFSS-Befragten zeigte, dass diejenigen die angegeben hatten in den letzten 21 bis 29 Tagen des Vormonats, weniger Chancen auf einen Zugang zu einer natürlichen Umgebung hatten, gegenüber jenen die 1 bis 6 Tage zu wenig Schlaf ausgewiesen hatten. Prof. Grigsby-Toussaint vermutet, dass ein Leben in der Nähe einer Grünfläche die körperliche Aktivität verstärke und dies führe zu einer besseren Schlafqualität. Der Grund weshalb Männer mehr von diesen Umstand profitieren, sei, dass Frauen sich weniger in die Natur wagen und mag mit der Sicherheit in zusammenhängen. Im Rahmen der Studie wurde nur untersucht ob ein Zugang zur Natur besteht und nicht ob dieser tatsächlich genutzt wurde.
Basierend auf den Ergebnissen empfiehlt Prof. Grigsby-Toussaint vor allem Pflegeheimen und Gemeinden stärker auf die Natur zu setzen, indem Gartenräume geschaffen, Lehrpfade und ein sicherer Bereich für Outdoor-Aktivitäten für Männer wie Frauen aufgebaut wird.
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]]>Der Beitrag Kastanienblätter spenden Extrakt, der tödliche Staphylokokken unschädlich macht erschien zuerst auf Krank.de.
]]>Eine Studie ergab, dass ein Extrakt aus Kastanienblättern verschiedene Derivate enthält, die die Ausbreitungsfähigkeit und krankheitserregenden Eigenschaften des Staphylococcus aureus ohne erkennbare Resistenz-Reaktionen zu blockieren vermögen.
Die Grundlage für die Studie war altes Heilwissen. Ethnobotanikerin Cassandra Quave von der Emory Universität in Atlanta, Georgia, USA, leitete das Projekt.
“Wir identifizierten eine ganze Familie von Stoffen aus dieser Pflanze, die jeder für sich über beachtliche medizinische Wirkungen verfügen”, so Quave. „Anstatt die Staphylokokken abzutöten, entwaffnet sie der Pflanzenextrakt, indem er die Fähigkeit der Bakterie zur Bildung gewebeschädigender Toxine blockiert. Die Substanz zieht den Bakterien gewissermaßen die Zähne.”
Die Entdeckung birgt Potential für neue Wege, um methizillin-resistente Infektionen mit S. aureus, auch MRSA genannt, zu behandeln und zu verhindern. Auch das stetig wachsende Problem resistenter Pathogene kann damit umgangen werden.
Antibiotika-resistente Bakterieninfektionen verursachen weltweit Millionen von Erkrankungen und Infektionen und Zehntausende von Toten weltweit. MRSA insbesondere führt von leichten Hauterkrankungen bis hin zu tödlichen Krankheiten. In Krankenhäusern fürchtet man die sich ständig weiterentwickelnden Bakterienstämme dieses „Super-Erregers“, die nicht nur Patienten mit schwachem Immunsystem bedrohen, sondern auch junge, gesunde und sportliche Menschen, die mit diesen in Kontakt kommen.
Im Labor konnte bewiesen werden, dass der Kastanienblätter-Extrakt die hyper-ansteckenden MRSA-Stämme “entwaffnen” kann, die sogar bei gesunden Athleten schwere Infektionen auslösen. Obendrein stört der Extrakt nicht die normale und gesunde Bakterienflora – vielmehr wird das körpereigene Gleichgewicht wieder hergestellt.
Forscherin Quave, die die Interaktionen zwischen Menschen und Pflanzen erforscht – eine Spezialität, die auch als Ethnobotanik bezeichnet wird – arbeitet an der Fakultät für Menschliche Gesundheit, Abteilung Dermatologie, an der Emory Universität. Schon früh in ihrer Studienlaufbahn begann sie sich für Ethnobotanik zu interessieren.
Über Jahre untersuchten sie und ihre Kollegen die traditionellen Heilmittel der Landbevölkerung in Süditalien und in anderen mediterranen Regionen. „Ich hatte stets das Gefühl, dass Menschen, die traditionelle pflanzliche Heilmittel missachteten, weil diese die Krankheitserreger nicht abtöteten, einfach nur die falschen Fragen stellten“, berichtet Quave. „Was, wenn diese Pflanzen ganz andere Aufgaben erfüllen, um einer Krankheit entgegenzuwirken?“
Hunderte von Befragungen Einheimischer führten sie zur Edelkastanie, Castanea Sativa. „Traditionelle Heilkundige erzählten uns wiederholt, wie sie aus den Blättern Tee bereiteten und ihre Haut damit badeten, um Infektionen und Entzündungen zu bekämpfen“, erzählt die Forscherin.
Für die aktuelle Untersuchung tat sich Quave mit Alexander Horswill zusammen, einem Mikrobiologen von der Universität Iowa.
Beide Wissenschaftler tauchten Kastanienblätter in Lösungsmittel, um ihre chemischen Bestandteile herauslösen und jedes einzelne davon auf seine Aktivität untersuchen zu können. Das ist ein methodischer und sehr zeitaufwändiger Prozess.
Gefunden wurden in diesem Falle 94 verschiedene Substanzen, einige davon auf Öl-Basis, die sich als besonders aktiv erwiesen. Tests zeigten, dass diese Extrakte die „Kommunikation“ der Staphylokokken untereinander unterbanden, ein Prozess, der als Quorum-Sensing bezeichnet wird, eine Art gegenseitigen Abtastens und Animierens zum Bilden von Toxinen und zur Zellteilung.
Die einzelnen Schritte konnten im Labor beobachtet und verfolgt werden und zeigten, wie der Pflanzenextrakt diese Prozesse blockierte. Viele pharmazeutische Unternehmen arbeiten an der Entwicklung von Monoklonalen Antikörpern, die jeweils nur ein Toxin und dessen Zerstörung zum Ziel haben. Die aktuellen Resultate sind noch viel aufregender, denn es konnte gezeigt werden, dass der Pflanzenextrakt die Entstehungsprozesse einer Vielzahl von Toxinen aufzuhalten imstande ist.
Eine Dosis des Extraktes von etwa 50 Mikrogramm war in der Lage, durch Staphylokokken verursachte Hautinfektionen bei Mäusen zu heilen, das Fortschreiten der Gewebeschäden und die Zerstörung roter Blutkörperchen aufzuhalten. Der Extrakt verliert auch während einer Anwendungszeit von über zwei Wochen weder seine Aktivität noch entstehen Resistenzen –Menschliche Hautzellen im Labor zeigten, dass weder die normale Bakterienflora der Haut noch gesunde Hautzellen dabei in Mitleidenschaft gezogen werden.
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]]>Die bislang üblichen Influenza–Impfungen nutzen den “Kopf” eines Moleküls, ein Hemagglutinin, an der Oberfläche von Grippe–Viren. Doch die neue Impfung spricht auch das Zentrum des Moleküls an, das weniger anfällig für Mutationen ist.
„Die Kopf-Region des Hemagglutinin ist es, die sich von Jahr zu Jahr verändert und es erforderlich macht, dass beinahe jährlich neue Impfstoffe entwickelt werden müssen, um Schutz vor neuen Viren-Varianten zu gewährleisten”, berichtet Dr. Barney Graham vom Nationalen Institut für Allergen und Infektionskrankheiten, USA.
Der neue Impfstoff enthält Nanopartikel eines Subtyps der Influenza. Das Team von Dr. Graham stellte fest, dass dieser eine Impfstoff in der Lage ist, vollständig vor einem Grippe-Erreger in Mäusen zu schützen, und teilweise vor einem Subtypen, der bei Frettchen auftritt.
Um die Stammregion des Virus-Moleküls Hemagglutinin anzusteuern, produzierte das Expertenteam eine stabile Version dieses Stammes, indem sie Hemagglutinin aus einem h1n1-Influenzavirus verwendeten, bekannt als Erreger der Schweinegrippe.
Das Hemagglutinin wurde dann mit Nanopartikeln verbunden und mit einer Substanz angereichert, die dazu dient, das körpereigene Immunsystem anzuregen. Dann wendete man den Impfstoff sowohl bei Mäusen als auch bei Frettchen im Labor an und infizierte beide Tierarten mit einer potentiell tödlichen Dosis des H5N1-Erregers, landläufig „Vogelgrippe“.
Während die Antikörper, die durch den Impfstoff produziert wurden, diese Art von Influenzaerreger nicht eliminierten, schützten sie die Mehrzahl der Tiere dennoch vor einem Ausbruch der Erkrankung.
Im Anschluss entnahmen die Wissenschaftler Antikörper bei den überlebenden Mäusen und injizierten sie einer Gruppe ungeimpfter Mäuse, um festzustellen, ob sich daraus ein Schutz gegen eine folgende H5N1-Infektion ergab. Auch hier überlebte die Mehrzahl der Tiere, obwohl die Antikörper das Virus nicht neutralisierten.
Auch in der zweiten Studie entwickelte man eine Impfung, die den Hemagglutinin-Stamm im Virus zum Ziel hatte und konnte wiederum Antikörper erzeugen, die gegen mehrere Influenza-Untertypen wirksam waren.
Die Impfungen wurden nun sowohl an Nagetieren als auch an Affen getestet. Eine Impfung war in der Lage, Antikörper zu produzieren, die sich wiederum mit dem Hemagglutinin von mehreren Influenza-Subtypen verbanden, einschließlich H5N1. Mit Hilfe von Elektronenmikroskopen und Röntgen-Kristallographie demonstrierten die Forscher, dass ihr Impfstoff den Hemagglutinin-Stamm quasi imitierte und den Antikörpern erlaubte, sich an ihn zu binden – ebenso wie das bei einem echten Virus geschehen wäre.
Diese Studie beweist, dass wir auf dem richtigen Weg zu einer universellen Grippeschutzimpfung sind”, berichtet Ian Wilson, Leiter der Abteilung Integrative, Strukturelle und Computergestützte Biologie am The Scripps Forschungs-Institut in La Jolla, Kalifornien.
Beide Studien müssen nun fortgesetzt werden, um zu testen, ob diese experimentellen Impfungen auch bei Menschen verlässlich wirken. Ebenso gilt es, herauszufinden, wie genau die Antikörper es schaffen, vor dem Ausbruch der Infektion zu schützen.
Ein mögliches Endziel wäre nicht nur eine universelle, sondern auch eine lebenslang wirksame Grippeimpfung, stellt Professor Wilson in Aussicht.
Noch immer fordern Grippeviren alljährlich weltweit zehntausende von Toten und weit über 200.000 Einweisungen in Krankenhäuser. Bislang müssen Impfstoffe ständig modifiziert und angepasst werden, da die Virenstämme laufend mutieren und neue Subtypen entstehen, gegen „veraltete“ Impfstoffe nicht mehr wirken.
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]]>Der Beitrag Neue Wege gegen hartnäckigen Schmerz erschien zuerst auf Krank.de.
]]>Feinste Gold-Drähte, die nur einen bis 100 Nanometer breit und lang sind, sind feiner als ein menschliches Haar. Ein Team der Universität Kyoto überzog Nano-Drähte aus Gold mit einem bestimmten Protein, das Körperfett in der Blutbahn transportiert, einem Lipoprotein. Damit befähigten sie die Nano-Drähte, sich an Nervenzellenmembranen zu binden, die den Schmerzrezeptor TRPV1 beherbergen. Licht im nahen Infrarot-Bereich wurde dann auf diese Rezeptoren verbracht. Die Nanodrähte erhitzten sich und aktivierten den Schmerz-Rezeptor, der wiederum das Einfließen von Calcium-Ionen durch die Membrane gestattete. Werden die Schmerzrezeptoren über längere Zeit aktiviert, verlieren sie erfahrungsgemäß ihre Sensibilität und der Schmerzlevel sinkt. Die jeweilige Zellmembrane, an die sich die Nanodrähte binden, bleibt jedoch intakt.
Bisherige Studien zeigten, dass magnetische Nanopartikel (winzige Partikel in Nano-Größen, hergestellt aus magnetischem Material) ebenfalls die TRPV1-Rezeptoren aktivieren können, indem sie ein Magnetfeld entstehen ließen. Doch bei dieser Methode müssen die Ziel-Zellen vorher modifiziert werden, damit der gleiche Prozess der Desensibilisierung abläuft.
Erst der Einsatz der mit Lipoprotein verkleideten Gold-Drähte machte diesen SChritt überflüssig. Die Gold-Drähte erwiesen sich obendrein als etwa 1000 mal effektiver als die magnetischen Nanopartikel. „Sie können für längere Zeit im Körper verbleiben“, versichert Tatsuya Murakami, der Leiter der Studie. „Lokale Injektionen unserer Gold-Nanodrähte können bei Menschen mit chronischen und hartnäckigen Schmerzen ohne weitere Vorbereitung wiederholt und bedarfsgerecht angewendet werden.“
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]]>Der Beitrag Der Fluch unseres Daseins: Smartphones und Techno-Stress erschien zuerst auf Krank.de.
]]>In einer Zeitschrift mit dem Titel “Verhalten und Informationstechnologie” berichten Yu-Kang Lee und seine Kollegen über die Beziehung zwischen vier Persönlichkeitstypen von Mobiltelefon-Benutzern und deren jeweiligen Niveau von “Technostress”, den sie erleiden.
Der erste Typ, den das Team untersuchte, wurde von den Wissenschaftlern als “Kontroll-Zentrale “bezeichnet: Dabei handelt es sich um Persönlichkeiten, die glauben, dass ihre Handlungsweise bestimmt, was ihnen im Leben widerfährt. Weil Smartphones die Trennlinie zwischen Beruf und Privatleben verwischen, ermutigen sie zum Multi-Tasking und zu ständigem Überprüfen der Maileingänge. Damit erzeugen die Geräte weitaus mehr Stress als die früheren altmodischen Telefone. Das Ergebnis wird als „hilfreicher Stress-Kreislauf“ bezeichnet: Jemand kauft ein Smartphone, um besser mit seinem Arbeitspensum zurechtzukommen – nur um festzustellen, dass es zum Fluch wird, weil es zusätzlichen Stress verursacht.
Der zweite Typus, den die Studienautoren definierten, ist gekennzeichnet von Sozialer Interaktionsangst, kurz SIA. Menschen, die verstärkt darunter leiden, sind vor allem in sozialer Hinsicht stark vom Internet abhängig, sie sind zudem mit größerer Wahrscheinlichkeit starker von den Folgen exzessiver Internet-Nutzung und Internet-Sucht betroffen – dazu gehören ebenfalls erhöhter Stress und ständiges Kontrollieren der Nachrichten über das Smartphone.
Der dritte Typ bedarf ständigen engen Berührungskontaktes – dieses Bedürfnis wird durch dauerndes Spielen mit dem Touchscreen des Smartphones befriedigt – ein Problem, das die Nutzer herkömmlicher Telefone, auch Mobiltelefone, nicht haben. Die Tatsache, dass dieser Spieltrieb “zwanghaft” wird, führt zu einer weiteren Quelle für Techno-Stress.
Die vierte Kategorie kann nur als “Materialismus” bezeichnet werden. Dabei tritt mehr durch Technologie bedingter Stress bei den Nutzern herkömmlicher Telefone auf als bei denen von modernen Smartphones. Der Grund dafür ist unklar, die Studienautoren gehen davon aus, dass die Besitzer ausgeklügelter und schicker Smartphones bereits den Gipfel aller materiellen Wünsche darstellen.
Stress-Erscheinungen, bedingt durch Kommunikationstechnik und ständige Erreichbarkeit, sind also unter anderem auch abhängig von der Persönlichkeitsstruktur der jeweiligen Technologie-Nutzer. Die Studienergebnisse liefern vielleicht Hinweise zur Behandlung der Auswüchse und Folgen des so entstehenden Stress-Syndroms. Generell empfiehlt das Team, die Benutzung von Smartphones und Mobiltelefonen grundsätzlich auf ein vernünftiges Maß zu beschränken – ein Rat, der allen nur gut tun kann.
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